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Welche Stadt über 100.000 Einwohner ist Rentnerparadies – und bietet alles, was Rentner brauchen? Das Ranking dürfte einige überraschen.
Die Versandapotheke Deutsche Medz hat 30 der bevölkerungsreichsten deutschen Städte analysiert und sie anhand verschiedener Kriterien wie Ärzteausstattung, Kriminalitätsrate, Gesundheitssystems und Lebensqualität bewertet. Wer gehört zu den Rentenparadiesen? Welche deutschen Städte eignen sich am besten, um den Ruhestand zu genießen?
So viel vorweg, München kam nicht unter die Top Ten, trotz einer sehr guten Ausstattung mit Ärzten (311 pro 100.000 Einwohner) und einem guten Gesundheitssystem. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten, eines der Kriterien, in München so hoch wie sonst nirgends in Deutschland.
Zu den Top 5 der Rentnerparadiese gehören dafür gleich zwei sächsische Städte: Dresden und Chemnitz – dank niedriger Lebenshaltungskosten. Die Nummer eins der Rentnerparadiese ist aber Münster in Nordrhein-Westfalen.
Münster auf Platz eins
Münster punktet vor allem mit dem beeindruckenden Gesundheitssystem mit einer Bewertung von 86,8 von 100 Punkten und einer großen Anzahl von Ärzten pro 100.000 Einwohnern (333). Da knapp ein Viertel (24,3 %) der Einwohner über 60 sind, ist Münster eine großartige Wahl für Rentner, die Wert auf Gesundheitsunterstützung sowie ein gutes Gemeinschaftsgefühl legen. In Münster lebt sich’s günstig: Die Lebenshaltungskosten liegen bei 681 Euro (ohne Miete). Pluspunkt sind ferner reichlich Grünflächen; 45,1 % der Stadt sind Parks und natürliche Grünflächen.
Rang | Stadt | % der Einwohner über 60 | Anzahl der Ärzte pro 100.000 Menschen | Kriminalitätsrate (von 100) | Bewertung des Gesundheitssystems (von 100) | Bewertung der Lebensqualität (von 100) | Ø Lebenshaltungskosten pro Monat (ohne Miete) | % an Grünflächen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Münster | 24.30% | 333 | 24.3 | 86.8 | 86 | 681 € | 45.10% |
2 | Dresden | 27.60% | 236 | 32.2 | 78.5 | 88 | 654 € | 39.90% |
2 | Chemnitz | 35.10% | 225 | 47.7 | k.A. | 72 | 569 € | 45.40% |
3 | Essen | 28.70% | 181 | 46.9 | 86.7 | 95 | 699 € | 35.00% |
4 | Bielefeld | 26.50% | 254 | 37.9 | 67.4 | 87 | 678 € | 45.70% |
5 | Aachen | 27.50% | 221 | 33.5 | 80.9 | 74 | 663 € | 43.90% |
Dresden auf Platz zwei
Dresden und Chemnitz teilen sich den zweiten Platz. In Dresden ist 27,6 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt, und die Stadt hat eine hohe Lebensqualität mit einer Bewertung von 88. Auch die Lebenshaltungskosten sind mit 654 Euro relativ niedrig, und es gibt 236 Ärzte pro 100.000 Menschen, was sicherstellt, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung gewährleistet ist. Die Stadt bietet reichlich Grünflächen (39,9 %), was sie zu einer attraktiven Option für naturverbundene Rentner macht, die trotz allem nicht auf die Vorteile eines urbanen Lebens verzichten möchten.
Chemnitz, ebenfalls auf dem zweiten Platz, hat den höchsten Prozentsatz an Menschen über 60 Jahren (35,1 %), was die Stadt wie einen optimalen Ort für Rentner erscheinen lässt. Mit niedrigen durchschnittlichen monatlichen Lebenshaltungskosten von 569 Euro bietet Chemnitz eine hervorragende Möglichkeit für ein erschwingliches Leben in der Stadt. Obwohl die Kriminalitätsrate mit 47,7 Punkten etwas höher ist und spezifische Daten zu Gesundheitsbewertungen fehlen, bietet Chemnitz eine friedliche Umgebung mit 45,4 Prozent Grünflächen, die ideal für eine entspannte Atmosphäre im Ruhestand ist.
Essen auf Platz drei
Essen befindet sich auf Platz drei und bietet eine exzellente Lebensqualität mit einer beeindruckenden Punktezahl von 95. Ein relativ hoher Anteil der Einwohner ist über 60 Jahre (28,7 %), was die Stadt eindeutig zu einer attraktiven Wahl für Rentner macht. Essen zeichnet sich durch ein besonders gutes Gesundheitssystem aus, welches mit 86,7 bewertet und von 181 Ärzten pro 100.000 Einwohner unterstützt wird. Trotz einer etwas höheren Kriminalitätsrate von 46,9 bleibt die Stadt eine attraktive Option.
Foto: Presseamt Münster / Angelika Klauser
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