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Anders als früher sind alte Menschen heute gerne beweglich und wollen sich noch einmal verändern – zum Beispiel mit einem selbstgebauten Haus. Sei es, weil die bisherige Wohnsituation nicht mehr passt, eine Kapitalanlage gesucht wird oder einfach aus Lust am Neuen, auf dem Bau- und Immobilienmarkt spielt die Altersgruppe 50+ eine tragende Rolle.
Mit 50+ noch einmal bauen – aber wie?
Wer ein solch ambitioniertes Vorhaben wie den Neubau eines Hauses anpacken will, sollte seine eigenen Kapazitäten einschätzen können. Ein Hausbau verlangt dem Bauherrn so einiges ab, da empfiehlt es sich, kompetente Partner ins Boot zu holen – jemand, der sich um alles kümmert, um die kompletten Bauabläufe von der ersten Planung bis zur Schlüsselübergabe und das zum kalkulierbaren Festpreis. Denn, wer will im Alter schon böse Überraschungen erleben. Auf Bauunternehmen wie Viebrockhaus beispielsweise passt dieses Etikett. Die Umsetzung übernimmt dabei der Franchisepartner Kähler aus Büsum, der die Massivhäuser schlüsselfertig hinstellt.
Tipps für das perfekte Haus im Alter
Alle reden vom barrierefreien Wohnen – klingt theoretisch gut, die praktische Umsetzung verlangt dann doch einige Überlegungen. Damit das Wohnen auch im hohen Alter möglich ist, sollten beim Bau einige Punkte beachtet werden.
- Als Bauplatz empfiehlt sich ein stadtnahes Grundstück. Denn gerade im Alter ist eine gute Infrastruktur wichtig, um Geschäfte, Ärzte und andere Einrichtungen problemlos erreichen zu können
- Ebenerdiges Bauen macht Treppen überflüssig, alle Räume bleiben auch bei einer späteren körperlichen Einschränkung gut erreichbar
- Damit das auch für den Rollstuhl gilt, sollten von vorneherein die Empfehlungen für die erforderlichen Bewegungsflächen und ein barrierefreies Bad beachtet werden
- Denken Sie nicht zu klein! Auch wenn im Neubau nur zwei Menschen leben werden, sollten Rückzugsräume da sein, denn die werden im Alter zunehmend wichtiger. Als Anhaltspunkt dient eine Wohnfläche von etwa 100 m² für zwei Personen
- Finanzierbar muss es bleiben! Gerade beim späten Hausbau sollten Bauinteressenten genau rechnen, ob auch nach dem Eintritt der Rente die Kreditraten bezahlbar bleiben
- Ideal ist es außerdem, eine Einliegerwohnung mit einzuplanen, zum Beispiel für die Pflegekraft, die irgendwann erforderlich werden könnte oder auch als zusätzliche Einnahmequelle bei Vermietung
Ein Einfamilienhaus ist nicht das Richtige? Dann gibt es noch viele Möglichkeiten, im Alter zu wohnen, je nach Form mit mehr oder weniger Selbstbestimmung. Wichtig ist, sich rechtzeitig nach der passenden Wohnform umzusehen.
Weiterführende Links:
- http://vorunruhestand.de/2016/02/wie-wohnen-wir-im-alter-wg-mehrgenerationenhaus-oder-heim/
- http://vorunruhestand.de/2016/03/wie-ein-messebesuch-den-alltag-versuesst/
- 50plus-WGs: Wohngemeinschaften ab 50
Bild: ©istock.com/Double_Vision
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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Der Hausbau oder der Hauskauf sind zur Zeit die beste Geldanlage in der Zeit der Niedrigzinsen. Wer mutig genug ist sollte auf jeden Fall eine Einliegerwohnung mit einplanen die vermietet werden kann. Die Mieteinnahmen helfen dem Rentner eine ausreichende Altersversorgung zu haben. Bei der Finanzierung ist auf jeden Fall darauf zu achten dass die monatlichen Hypothekenkosten geringer sind als die bisher gezahlte Miete. Wenn diese Rechnung stimmt steht dem Erwerb von Eigentum nichts mehr im Wege. Die Banken und Bausparkassen sind gerne bereit den Rentner zu beraten. Der Pensionär hat bei Erreichung der Altersgrenze bereits Eigentum erworben und geniesst neben der üppigen Pension auch die üppig sprudelden Mieteinnahmen.
Das weiß ich nicht, ob Banken und Bausparkassen die richtigen Ansprechpartner sind. Ich halte es da lieber mit der eigenen Annuitätenrechnung, zumal Banken zwar auf der Kohle hocken, aber gerade von einem älteren Menschen Sicherungen verlangen, die beinahe unseriös sind. In der Tat sollte die monatliche Belastung unter einer gezahlten Miete liegen, was derzeit durchaus möglich ist. Man nehme: z.B. 300.000 Euro, bringe 100.000 selbst ein und finanziere 200.000.–Euro mit 1.5 %,p.a., tilge mit 6%, damit man möglichst schnell schuldenfrei ist, um den Erben kein Kuckucksei ins Nest zu legen. Heißt im Klartext: jährliche Zinslast: Euro 3.000,–,und 12.000,– Tilgung = 15.000,–Euro Last, die auszugleichen ist.
Wenn also die monatliche Miete bei Euro 1.000,– liegt und beim Hausbau monatlich Euro 1.250,–abzustottern sind, finde ich den „Deal“ nachvollziehbar. Sondertilgungen sollten vereinbart werden, damit der heute 50jährige mit seinem 65. Lebensjahr möglichst schuldenfrei in seiner Hütte leben kann. Risikolebensversicherung nicht vergessen! Doch zu allem ist die Faustformel für die Entscheidung für den Hausbau zu beachten: Stimmt die Lage? Kann „ich“ auch mit einem Wertzuwachs des Grundes rechnen. Es hilft mir nicht, wenn ich beim Deibel auf der Rinne baue, wohin kein anderer ziehen möchte. Last but not least: muss es denn ein Haus sein? Wer kümmert sich um Hof, Garten, Technik etc., wenn ich denn mal alt und klapprig bin? Kann ich dann immer noch zum Rasenmäher greifen, die Dachrinnen säubern, die Heizung managen etc????
[…] Spät noch mal durchstarten und neu bauen! […]