Was hilft gegen Altersflecken?

Gesundheit

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Irgendwann tauchen Altersflecke bei fast allen im Alter auf. Was hilft gegen Altersflecke? Harmlos oder nicht – sind sie gefährlich?

Gerade auf den „Sonnenterrassen“ siedeln sich bei uns Älteren sogenannte Altersflecke an, das heißt im Gesicht, auf der Stirn, dem Dekolleté, auf Handrücken und Unterarmen. Diese Stellen sind dem ultravioletten Licht der Sonne besonders ausgesetzt. Altersflecken sind eine Spätfolge von zu viel Sonne.

Altersflecken harmlos oder nicht?

In den meisten Fällen sind Altersflecke harmlos. Dennoch sollten wir sie im Auge behalten, vor allem wenn sich die Pigmentmale plötzlich verändern. Was gegen die vor allem im Gesicht und auf den Händen auftretenden Altersflecken hilft, erklärt das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Aufhellende Cremes und Seren

Wen die Altersflecke stören, der kann sie mit Camouflage-Make-up oder einem Concealer abdecken. Außerdem helfen Cremes und Seren aus der Apotheke mit leicht aufhellender Wirkung, beispielsweise Präparate mit dem neu entwickelten Wirkstoff Thiamidol, der das für die überschießende Melaninbildung verantwortliche Enzym hemmt. Andere Produkte setzen auf natürliche Inhaltsstoffe wie Viniferin und Resveratrol aus Weinreben und Weinranken.

Was tun bei hartnäckigen Altersflecken

Bei hartnäckigen Flecken kommen Wirkstoffe wie Tretonin oder Azelain infrage, die der Hautarzt verordnet. „Die Mittel können aufgrund ihrer hautschälenden Wirkung aber starke Hautirritationen auslösen“, warnt Dr. Anna Brandenburg, Dermatologin aus Hamburg. Die Anwendung sollte daher nicht in den lichtintensiven Sommermonaten erfolgen und langsam über mehrere Wochen gesteigert werden. „Begleitender Sonnenschutz ist selbst im Winter ein Muss.“

Zerstörte Zellen nicht mehr heilbar

Auch spezielle Laserbehandlungen und chemische Peelings mit Phenol oder hoch konzentrierter Trichloressigsäure, die ausschließlich von Dermatologen durchgeführt werden dürfen, sollen die Flecken abmildern. Doch sollten wir keine Wunder erwarten. „Eine zerstörte Zelllandschaft ist nicht mehr vollständig zu heilen“, sagt Hautärztin Brandenburg. „Man kann die Flecken verblassen lassen. Strahlt jedoch erneut Sonnenlicht darauf, werden die Verdunkelungen mit der Zeit wieder intensiver.“

Deswegen gilt:

  • Sonnenschutz: Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung neuer und zur Reduzierung bestehender Altersflecken ist der konsequente Schutz vor UV-Strahlung. Verwenden Sie täglich eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50 oder höher), auch an bewölkten Tagen. Tragen Sie schützende Kleidung und meiden Sie intensive Sonneneinstrahlung, insbesondere während der Mittagszeit.
  • Feuchtigkeitscremes: Eine gute Feuchtigkeitspflege unterstützt die Hautregeneration und kann das Hautbild insgesamt verbessern.

Hausmittel (mit Vorsicht):

Einige natürliche Mittel werden zur Aufhellung von Altersflecken genannt, hier ist jedoch Vorsicht geboten, und ein Patch-Test auf einer kleinen Hautstelle ist ratsam, um Reizungen zu vermeiden:

  • Zitronensaft: Enthält Säure, die aufhellend wirken kann.
  • Apfelessig: Kann helfen, die obersten Hautschichten abzulösen.
  • Aloe vera: Wirkt beruhigend und feuchtigkeitsspendend.
  • Grüntee-Extrakt: Enthält Antioxidantien.

Wichtiger Hinweis:

Bei allen Behandlungen ist Geduld gefragt, und es ist ratsam, sich von einem Dermatologen beraten zu lassen, um die für Ihren Hauttyp und die Ausprägung Ihrer Altersflecken am besten geeignete Methode zu finden. Zudem ist ein konsequenter Sonnenschutz unerlässlich, um das Ergebnis zu erhalten und die Entstehung neuer Flecken zu verhindern.

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Bild: Wort & Bild Verlag / MauritiusImages_BSIP

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Ein wichtiger Hinweis der hier leider nicht erwähnt wurde. Bei täglicher Anwendung von Sonnencreme im Gesicht muss unbedingt jährlich der Vitamin D Spiegel gemessen werden. Bei einem Mangel dementsprechend supplementieren.

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Helmut Achatz

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