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„Rente“ würde einige Parteien am liebsten aus dem Wahlkampf ausklammern – dabei müssen wir dringend über das Thema reden. Der DVG lädt für den 25. August zum Symposium „Demokratische Rente? Von wegen!“ ins Hambacher Schloss ein.
Das Hambacher Schloss ist die Wiege der Demokratie in Deutschland. Hier formierte sich 1832 eine bürgerliche Opposition – und die braucht es wieder wie damals. Die Forderungen sind indes heute anders. Damals ging es um die nationale Einheit Deutschlands, heute geht es um eine grundlegende Reform der Rente, der sich die bisherige Merkel-Regierung seit 16 Jahren verweigert und das Problem Rente aussitzt, statt es anzupacken – verlorene Jahre. Deutschland muss über die Zukunft der Rente nachdenken, was bislang versäumt wurde.
Deswegen hat der Verein der Direktversicherungsgeschädigten (DVG) das symbolträchtige Hambacher Schloss als Veranstaltungsort gewählt für sein Symposium „Demokratische Rente? Von wegen!“ – zu dem sind alle DVG-Mitglieder eingeladen, darüber hinaus Presse und Öffentlichkeit.
Renten-Debatte im Hambacher Schloss
Der Untertitel der Veranstaltung im Hambacher Schloss „Droht Altersarmut trotz privater Vorsorge?“ kommt nicht von ungefähr – Betriebsrentner und Direktversicherte haben auf Anraten der Politiker privat und betrieblich vorgesorgt, um in der Rente feststellen zu müssen, dass sie der Staat dafür bestraft, statt sie zu belohnen. Wenn die Altersvorsorge um annähernd 20 Prozent gekürzt wird, erübrigt sich das Sparen für den Ruhestand – genau das ist jedoch durch das von einer rot-grün-schwarzen Phalanx beschlossene Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) 2004 passiert. Das GMG wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion rückwirkend und ohne Übergangsregelung eingeführt.
Das Programm des Symposium
Gegen diese Abzocke, die betriebliche Altersvorsorge zur Makulatur macht, wehrt sich der DVG und will kommende Rentnergenerationen für diese Ungerechtigkeit sensibilisieren. Einen Monat vor der Bundestagswahl. Der DVG hat einige namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Medien und Politik als Referenten gewonnen – darunter
- Prof. Dr. Stefan Sell, Professor für Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Direktor Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung
- Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur des Fachmagazins Finanztip, Berlin
- Matthias W. Birkwald MdB, Rentenpolitischer Sprecher der Partei Die Linken
- Pascal Kober MdB, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann der FDP im Ausschuss für Arbeit und Soziale
Sie stellen das heutige Rentensystem auf den Prüfstand. Es dürfte somit eine spannenden und erhellende Debatte geben – mit Impulsen für ein neues Rentensystem.
Anmelden ist ab sofort möglich – entweder über den QR-Code auf dem Flyer oder auf der Homepage unter „Termine“.
Der Flyer zum DVG-Symposium
Image by Elmer Geissler from Pixabay
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] Dieses Attest hat jetzt auch der Bundesverband der Verbraucherzentrale (VZBV) Angela Merkel und ihrer Regierung ausgestellt. Die Verbraucherschützer fordern eine umfassende Reform der privaten Altersvorsorge – vor der Bundestagswahl läuft leider nichts mehr, aber danach muss das Thema oberste Priorität bekommen. Die CDU, der sie lange vorstand, hat dazu nichts zu bieten. Schlimmer noch, die Partei weigert sich, Betriebsrentner bei der Vollverbeitragung ihre Rente zu entlasten. […]