Die Schilddrüse – ein kleines Organ mit großer Wirkung

Gesundheit

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Die Schilddrüse gilt als das kleinste Organ im menschlichen Körper und hat doch einen so großen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Wenn sie nicht richtig funktioniert, kann dies zu massiven Einschränkungen führen und daher sollte gut darauf geachtet werden, dass sie immer optimal arbeiten kann.

Was ist die Schilddrüse und wozu ist sie da?

Die Schilddrüse ist ein Organ, welches sich im oberen Bereich des Halses befindet. Direkt unter dem Kehlkopf gelegen, steuert dieses kleine Organ den Hormonhaushalt des Körpers. Sie wiegt zwar nur zwischen 20 und 60 Gramm, doch ist sie ganz groß, wenn es darum geht, das Wachstum des Körpers und viele andere Funktionen zu beeinflussen. Sie produziert unterschiedliche Hormone, die unter anderem für den Knochenstoffwechsel wichtig sind. Daher sollte die Gesundheit dieses kleinen Organs nicht unterschätzt werden und wenn körperliche Beschwerden auftreten, kann dies mit der Schilddrüse zusammenhängen.

Was, wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert?

Die Medizin unterscheidet zwei verschiedene Störungen. Bei der Schilddrüsenüberfunktion werden zu viele Hormone produziert und der Körper damit überschwemmt. Dies kann dazu führen, dass der Betroffene schnell viel Gewicht verliert, übermäßig schwitzt oder unter Herzrasen leidet. Bei der Unterfunktion ist genau das Gegenteil der Fall. Hier produziert der Körper zu wenig Hormone und dadurch wird der Stoffwechsel heruntergefahren. Daher haben Menschen bei einer Schilddrüsenunterfunktion mit ihrem Gewicht zu kämpfen, welches stark ansteigt und durch normale Maßnahmen, wie die Reduzierung der Nahrung, meist nicht zum gewünschten Erfolg führen. Zusätzlich können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Haarausfall und übermäßiges Frieren als Symptome auftreten. Daher ist es wichtig, diese Störung zu behandeln, um die Schilddrüse wieder in ihre normale Funktion zu versetzen und den Körper optimal zu versorgen. Eine Schilddrüsenfunktionsstörung kann auch Auslöser für Demenz sein.

Wie die Regenerierung zusätzlich unterstützen?

Durch Tabletten wird bereits ein großer Teil getan, um die Schilddrüse wieder in ihren normalen Zustand zu versetzen. Doch sollte darüber hinaus auf die eigene Ernährung geachtet werden. Viel Gemüse, Eiweiß und zuckerarmes Obst helfen bei einer Schilddrüsenunterfunktion, diese möglichst schnell und dauerhaft zu regenerieren. Hingegen sind Zucker, Gluten aus Weizen, Alkohol und Tabak Gift für das erkrankte Organ. Egal, ob Über- oder Unterfunktion, die Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle bei der Gesundung des Körpers. Doch speziell für Menschen, die ihr Gewicht reduzieren möchten, sollte die Ernährung optimiert werden, denn Übergewicht führt auf Dauer zu weiteren körperlichen Problemen.

Wie sieht es aus mit Sport?

Generell gilt, eine ausgewogene Bewegung ist förderlich für den Körper und hilft ihm, sich optimal auszubalancieren. Bei einer unbehandelten Schilddrüsenerkrankung sollte jedoch Obacht gegeben werden. Denn wer an einer Überfunktion leidet und ohnehin schon unter Herzrasen leidet, kann mit zu viel Sport dies noch unterstützen. Bei einer Unterfunktion hingegen ist Sport hilfreich, denn der Stoffwechsel muss wieder angekurbelt werden und die Bewegung hilft auch Gewicht zu verlieren. Die Bewegung unterstützt zusätzlich, den gesamten Körper geschmeidig und fit zu halten und so sollte in jedem Alter ein aktiver Lebensstil gelebt werden.

Kleines Organ, große Wirkung

Am Beispiel der Schilddrüse zeigt sich wieder einmal, dass die Größe nicht ausschlaggebend ist. Dieses kleine Organ hat einen großen und maßgeblichen Einfluss auf den menschlichen Organismus und sollte daher bestmöglich unterstützt und behandelt werden.

Bild: shutterstock

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Lieber Helmut,
    unser Körper ist so komplex, wir schenken ihm zu wenig Beachtung. Eine Freundin von mir hat einen MRT machen lassen (https://das-orthopaedicum.de/standorte/mrt-privatpraxis/) und wurde mit Schilddrüsenkrebs diagnostiziert. Beschrieben hat sie das Organ bei sich als sterbenden Schmetterling. Die Operation verlief zum glück gut und auch mit den Tabletten kommt sie gut klar,. Sie meint, dass eben auch die kleinsten Dinge, großes Schaffen können, in ihrem Fall im negativem Sinne. Sie hatte Glück im Unglück, dass er frühzeitig entdeckt wurde und für sie ist die Tabletteneinnahme schon Routine geworden, aber am Anfang war es schwer.

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Helmut Achatz

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