Rente steigt stärker als Inflation

Finanzen

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Die Rente ist in den vergangenen zwölf Jahren stärker gestiegen als die Inflation. Allerdings gilt das nur für langjährig Versicherte mit 35 Beitragsjahren, und auch nur für die Bruttorenten. Für Erwerbsminderungsrentner sieht es anders aus.

Seit 2010 gab es deutliche Rentenerhöhungen. Die Deutsche Rentenversicherung hat ausgerechnet, dass die durchschnittlich gezahlte Rente für langjährig Versicherte seit 2010 deutlich gestiegen. Wer im vergangenen Jahr als langjährig Versicherter mit mindestens 35 Versicherungsjahren in Rente ging, bekam der Deutschen Rentenversicherung zufolge im Schnitt 1522 Euro brutto – und damit 460 Euro mehr als noch 2010 (1062 Euro brutto). Dabei blieben die Abzüge für Kranken- und Pflegeversicherung unberücksichtigt. Vor allem in den vergangenen Jahren sind die Renten deutlich mehr gestiegen. Dabei gab es 2010 und 2021 jeweils ein Nullrunde für (2021 nur für West-Rentner, denn Ost-Rentner bekamen 0,72 Prozent mehr).

Inflation von 2010 bis 2022

Die Verbraucherpreise sind von 2010 bis 2022 um 18,33 Prozent gestiegen, wie sich mit dem Inflationsrechner von Finanzen-Rechner.net gegenchecken lässt. die 1062 von 2010 entsprachen 2022 annähernd 1260 Euro. Der Kaufkraftverlust betrug 15,49 Prozent.

Rentenerhöhungen seit 2000

JahrWestOst
20000,600,60
20011,912,11
20022,162,89
20031,041,19
2004--
2005--
2006--
20070,540,54
20081,101,10
20092,413,38
2010--
20110,990,99
20122,182,26
20130,25 3,29
20141,672,53
20152,102,50
20164,255,95
20171,93,59
20183,223,27
20193,183,91
20203,454,2
20210,000,72
20225,356,12
20234,395,86
e=erwartet

Der Beitragssatz für die Rentenversicherung ist von 2010 bis 2022 gefallen: von 19,9 auf aktuell 18,6 Prozent.

Für niedrige Renten, die unter dem Durchschnitt liegen, sieht die Welt nicht ganz so rosig aus, denn die Inflation bei Nahrungsmitteln war gerade in den vergangenen Monaten deutlich höher als die allgemeine Inflationsrate – und gerade Nahrungsmittel spielen bei Rentnerinnen und Rentner eine entscheidende Rolle.

 

Verbraucherpreisindex

Verbraucherpreisindex von 2010 bis 2023.      Quelle. Statistisches Bundesamt 

 

 

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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