Was eine Krankenzusatzversicherung bringt

Gesundheit

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Vierbettzimmer im Krankenhaus ist alles andere als gesundheitsförderlich. Wie wäre es mit einer besseren Versorgung? Das geht auch als gesetzlich Versicherter – dank einer Krankenzusatzversicherung.

„Ich und Krankenhaus?“ – das sagen sich viele. Leider steigt die Wahrscheinlichkeit im Alter, das ins Krankenhaus müssen. Dann ist es schön, wenn das Umfeld stimmt. Ein Drei- oder Vierbettzimmer ist nicht gerade gesundheitsförderlich. Mit einer Krankenhauszusatzversicherung lässt sich upgraden, wie das so schön heißt, sprich hochstufen, um damit die Lage zu verbessern.

Die Leistungen anpassen

Viele gesetzlich Versicherte sind der Meinung, dass ihnen die Hände gebunden sind, wenn es um die Anpassung ihrer Versicherungssituation im Alter und in der Rente geht. Doch insbesondere dann, wenn die einfache Grundversorgung, wie sie in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vorgesehen ist, nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, stehen Alternativen zur Verfügung. In dem Fall kann eine zusätzliche Krankenhausversicherung abgeschlossen werden – selbst bei bestehender Krankheit, wie hier erläutert wird.

Plus einer Krankenzusatzversicherung

Besonders gefragt ist dieses Angebot meist aufgrund des Leistungsupgrades, das damit verbunden ist. Durch die zusätzliche Absicherung können auch gesetzlich Versicherte Ansprüche auf ein Einzelzimmer, eine Behandlung durch den Chefarzt oder das Krankenhaustagegeld geltend machen. Hierbei handelt es sich um wertvolle Errungenschaften, welche die Zeit erträglicher machen können, wenn der Besuch im Krankenhaus einmal doch nicht zu vermeiden ist.

Es lohnt sich allerdings, vor Abschluss einer Krankhauszusatzversicherung das Kleingedruckte zu lesen, denn nicht gerade selten winden sich die Versicherer heraus und behalten sich das Recht vor, Leistungen auszuschließen oder Risikozuschläge zu verlangen.

Risikozuschläge prüfen

Bei privat Versicherten ist oftmals ein spezieller Risikozuschlag im Vertrag enthalten. Dies kann der Fall sein, wenn zu diesem Zeitpunkt bestimmte Vorerkrankungen bestanden haben, die den monatlichen Beitrag anhoben. Leider vergessen viele in den kommenden Jahren, dass ein solcher Risikozuschlag auch wieder rückgängig gemacht werden kann. Dies gilt besonders für den Fall, dass sich der Gesundheitszustand in der Zwischenzeit stark verbesserte. Besonders häufig gilt dies für leichte Vorerkrankungen, wie zum Beispiel Übergewicht, das inzwischen stark reduziert wurde.

Unter diesen Bedingungen kann später die Streichung des Risikozuschlags beantragt werden. Je nach Vertrag kann allein der Risikozuschlag zwischen zehn und 20 Prozent der gesamten Versicherungssumme ausmachen. Schon aus dem Grund lohnt es sich, noch einmal kritisch auf diesen Zusatz zu blicken und zu prüfen, ob er noch immer seine Daseinsberechtigung hat.

Interne Tarifwechsel diskutieren

Für Versicherte in der privaten Krankenversicherung (PKV) steht pro Anbieter nicht nur ein einzelner Tarif zur Auswahl zur Verfügung. Auch der interne Tarifwechsel kann deshalb ein Weg sein, um die Versicherungssituation an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Die Versicherer sind sogar dazu verpflichtet, zu diesem Thema eine kostenlose Beratung anzubieten. Der interne Wechsel hat den Vorteil, dass die bislang gesammelten Altersrückstellungen nicht verloren gehen, der Tarif aber dennoch billiger wird. Dies wäre der Fall, wenn ein Wechsel zu einem anderen Versicherer noch im Alter in Betracht gezogen wird.

In den Standardtarif wechseln

Ein weiteres Stichwort, welches in diesem Rahmen fallen muss, ist der Standardtarif. Dieser hat den Vorteil, dass er noch einmal deutlich günstiger ist als der Basistarif. Ein Wechsel ist für all diejenigen unkompliziert möglich, die ihre PKV schon vor dem Jahr 2009 abgeschlossen haben. Wichtig ist außerdem, dass das Jahreseinkommen in jedem Fall unter der besonderen Jahres­arbeits­entgelt­grenze liegt, die derzeit mit 58.050 Euro bemessen ist. Dann steht dem günstigen Standardtarif nichts im Wege.

 

Bild von marionbrun auf Pixabay

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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