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München mausert sich zur Radstadt. Warum nicht auch im Alter Bayerns Landeshauptstadt und die Umgebung per Rad erkunden. Ganz ohne Planung geht’s allerdings nicht. Worauf es dabei ankommt.
Ausreichend Bewegung an der frischen Luft ist unverzichtbar, um bis ins hohe Alter mental und körperlich fit zu bleiben. Eine gute Ergänzung zum klassischen Spaziergang ist ein Ausflug mit dem Rad. Auf der Fahrt können Senioreninnen und Senioren schonend Muskeln und Ausdauer aufbauen sowie die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems fördern, ohne die Gelenke zu überlasten. In Großstädten wie München gibt es eine Vielzahl an geeigneten Routen, die an historischen Sehenswürdigkeiten und atemberaubenden Landschaften vorbeiführen. Perfekt, um die Landeshauptstadt Bayerns in all ihren Facetten zu erleben.
Gute Planung zahlt sich aus
Sich spontan auf das Fahrrad setzen und losfahren – ein Ausdruck purer Freiheit. Angesichts der Fülle an möglichen Touren in der bayrischen Metropole geht der Überblick jedoch schnell verloren. Gut beraten ist, wer die Etappen sowie das Endziel der Strecke mithilfe einer Fahrradkarte vorab festlegt. Auf diese Weise können die Dauer und der Verlauf der Route an das individuelle Fitnesslevel angepasst werden.
Radler im fortgeschrittenen Alter sollten ihre körperliche Leistungsfähigkeit auch bei der Wahl des Fahrrads berücksichtigen. Neben den klassischen Zweirädern gibt es mittlerweile eine große Auswahl an elektrischen Fahrrädern. Diese sogenannten E-Bikes verringern den Kraftaufwand, der zum Treten der Pedale nötig ist. Eine gute Option für Personen, die trotz körperlicher Einschränkungen nicht auf ausgedehnte Fahrten verzichten möchten.
Per Rad durch München
Wahl der passenden Route
Spürbare Steigung oder flacher Boden? Der Verlauf der Strecke entscheidet maßgeblich über deren Schwierigkeitsgrad. Wer länger nicht gefahren ist, der sollte klein anfangen und zunächst eine Route ohne nennenswerte Erhöhungen wählen. Dies wirkt Überlastung entgegen und erlaubt die Mitnahme der Enkelkinder. Die Erkundungstour mit dem Rad soll nicht zu einer anstrengenden Sporteinheit mutieren, sondern eine angenehme Auszeit an der frischen Luft sein.
Realistische Einschätzung der körperlichen Fitness
Im gehobenen Alter möchte der Kopf manchmal mehr, als der Körper leisten kann. Dies ist kein Grund zum Verzweifeln, denn als Großstadt bietet München Fahrradrouten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Neben längeren Touren zum Starnberger See gibt es auch kurze Strecken, die zu den Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt führen. Senioreninnen und Senioren, die länger nicht gefahren sind, sollten die Intensität der Strecke schrittweise steigern oder auf ein E-Bike zurückgreifen.
Kultur, Architektur, Natur
München bietet die passende Option für jeden Geschmack. Im Urlaub ist es sinnvoll, die Stadt von innen nach außen zu entdecken. Am Anfang der Reise steht die pulsierende Innenstadt im Fokus, gefolgt von den umliegenden Highlights. Gegen Ende wird bei einer Fahrt durch unberührte Natur noch einmal Kraft für die Abreise getankt. Das Radeln durch München ist auch für Einheimische ideal, die ihre Stadt aus einem neuen Blickwinkel betrachten möchten.
Fazit
Das Radeln fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern begünstigt auch den Abbau von mentalem Stress. Wichtig ist, die persönliche Fitness realistisch einzuschätzen und eine geeignete Route zu wählen. Mit ihrer einzigartigen Natur und ihren imposanten Sehenswürdigkeiten bietet die bayrische Landeshauptstadt die perfekte Kulisse für einen entspannenden Ausflug mit dem Rad. Während sich Urlauber*innen und Zugezogene auf der Fahrt mit der Stadt vertraut machen, verlieben sich Einheimische aufs Neue in ihre Heimat. In München gilt für Senioren*innen somit nur eines: Ab aufs Rad!
Wer sich inspirieren lassen will, liest mein Buch „Tour de France für alte Knacker“. Übrigens, es muss ja nicht Frankreich sein, wie wie wäre es mit Bayern.
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