Award für 50plus-Blogger

AllgemeinSoziales

Werbung

„Fünf Tage, fünf Fotos, die älter als 15 Jahre alt sin“, die „Ice Bucket Challenge“ –  die Lust am lustvollen Wettstreit, etwas Anderes ist ja eine „Challenge“ nicht, ist ungebrochen und hat auch die 50plus-Blogger erfasst. Maria Al-Mana vom „Unruhewerk“ hatte eine prima Idee: Sie hat den „LiebstenAward 50plus“ ins Leben gerufen und mich nominiert. Ich nehme den Ball gern auf und antworte auf ihre Fragen. Sie hat dem schon bestehenden „Liebsten Award“ ein paar Lachfalten verpasst und noch zwei Buttons aufgeklebt – und ihn natürlich modifiziert, so dass er auf uns 50plus-Blogger passt. Die Spielregeln sind die gleichen wie beim Original.

Aber Maria soll selbst zu Wort kommen: „Ich hab beschlossen, diese Chance wahrzunehmen und den Award zu meiner Sache zu machen,  nein, zu unsrer Sache – zur  Sache der 50plus-Blogger“.

So funktioniert der LiebsterAward 50plus – die Spielregeln:

  • Beantworte die elf Fragen des Bloggers, der dich nominiert hat
  • Stelle sie auf deine Seite und bedanke dich für die Nominierung
  • Verlinke seinen Blog in deinem Artikel
  • Nominiere bis zu elf neue Blogger (siehe Ende des Beitrags)
  • Denke dir elf neue Fragen aus und stelle sie den Nominierten (siehe Ende des Beitrags)
  • Wiederhole diese Regeln in deinem Beitrag zum LiebstenAward 50plus, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen.
  • Informiere deine Nominierten

… und noch was: Der „LiebestenAward50plus“ sucht Blogs, die von Menschen ü50 betrieben werden oder sich mit dem Thema befassen. Bewegt euch – im weitesten Sinn – im Themenfeld „Älterwerden“. Dann darf auch das 50plus-Logo verwendet werden. Und Maria Al-Mana wird euch und die von euch ausgewählten Blogs in der Aktion begleiten, die Blogs präsentieren. Mal sehen, wie sich das entwickelt und was den Ü50-Bloggern sonst noch einfällt. Es wird sicher richtig spannend! Lasst uns deutlich machen, dass mit uns zu rechnen ist, dass wir sichtbar sind. Lasst uns den LiebstenAward50plus zu unserem Instrument machen! Oder es wenigstens versuchen….

Genug erklärt – jetzt bin ich dran. Lass dich überraschen 😉

Fragen an mich – und meine Antworten

  1. Gab es einen (Geburts-)Tag, an dem du begonnen hast, über das Älterwerden nachzudenken? Wenn ja: Was hast du da gedacht

Ich glaube, das war mein 60. Geburtstag. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ein Resümee ziehen zu müssen. Deswegen habe ich alle meine Freunde, die Familie und andere mir Nahestehende eingeladen. Ich wollte etwas Anderes machen und habe die Anwesenden alphabetisch nach ihrem Vornamen vorgestellt – und über jeden eine kleine Geschichte erzählt, in welcher Beziehung er zu mir steht und welche Rolle er in meinem Leben spielt.

  1. Macht es einen Unterschied, ob man mit 20 oder mit 50 das erste Blog startet? Wenn ja: Welchen? Was sind deine Erfahrungen?

Ich will anders anfangen: Ich habe vor mehr als 15 Jahren eine Webseite kreiert – vornamen.com. Ich stellte damals Vornamen zusammen, baute ein Forum ein – das ganze ergänzt durch Top-Listen, Namenspatrone, News rund ums Thema Vornamen und ein Forum. Es war damals vieles komplizierter als heute. Aber ich war damals ungezwungener als heute. Heute sind die Möglichkeiten vielfältiger, aber irgendwie ist die Naivität etwas verloren gegangen.

  1. Welche Wünsche hattest du an dein Leben, als du 20 warst?

Ich dachte, die Welt steht mir offen. Es herrschte Aufbruchstimmung. Ich hatte damals schon die feste Vorstellung, mit Schreiben Geld zu verdienen. Ich wollte Journalist werden – der Weg war dann allerdings etwas gewunden und nicht immer gerade.

  1. Was steht heute auf deiner Wunschliste „an mein Leben“ ganz oben?

Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung, was ich im Juni 2017 unternehmen werde: Ich setze mich auf mein Rad und fahre die Tour de France nach. Die verschiedenen Pässe werde ich auslassen, ferner werde ich mir sicher mehr Zeit lassen als die Profis, aber ansonsten werde ich mich an die Tour von 1953 orientieren. Ich hoffe, ich bin dann auch fit, diese Tour durchzustehen.

  1. Gibt es etwas, das du nicht mehr tun magst, seit du „älter“ bist  – oder grad drum?

Die tägliche Fahrerei nervt mich – darauf könnte ich gern verzichten. München erstickt an seiner eigenen Dynamik – U- und S-Bahnen sind voll, die Menschen stehen dichtgedrängt, regelmäßig fallen Züge aus …

  1. Wie fühlt sich Älterwerden für dich an, wo(bei) merkst du es am deutlichsten?

Die Zipperlein werden mehr – hier zwickt’s, dort klemmt’s. Gut, auf der anderen Seite habe ich heute mehr Freiheit – und den größeren Überblick. Habe schon viel Lehrgeld bezahlt in meinem Leben, das zahlt sich jetzt aus.

  1. Welche Beziehung hast du zu den Dingen in deinem Kleider- und/oder Schuhschrank?

Die beiden Bücher „Simplify your Life“ von Werner Tike Küstenmache und Lothar Seiwert sowie „Magic Cleaning“ von Marie Kondo haben mich geprägt.

  1. Gibt es Ziele, Ideale, Vorbilder oder Utopien, die du dein Leben lang nicht aus den Augen verloren hast? Wenn ja: welche?

Ich dachte, Helmut Schmidt sei mein großes Vorbild. Ok, gerade in jüngster Zeit, ist vieles aufgepoppt, was dem vielleicht nicht ganz entspricht. Meine Bewunderung hat sich doch relativiert.

  1. Macht dir der Gedanke, du könntest nicht mehr lang zu leben haben, heute mehr Angst als vor 20/30 Jahren? Oder weniger?

Ich habe eine klarere Vorstellung, wie viel Zeit mir noch bleiben könnte. Mir ist mein Alter bewusster und die Zeit, die mir bleibt. Vielleicht gehe ich heute anders damit um.

  1. Bist du manchmal „kindisch“ (im Sinn von: unbedacht fröhlich/verspielt/ein bisschen leichtsinnig/ungeplant etwas Angenehmes tun)? Wenn ja: wann/wobei?

Ich war früher ungezwungener. Habe von meiner verstorbenen Frau mal den Spitznamen „Rasputin“ bekommen – Rasputin, der Vaterbär, ein Buch von Janosch. Um mich selbst vom Rechthabenwollen zu heilen, kommt mir gelegentlich der Spruch über die Lippen: „Wer Recht hat, zahlt a Mass“. Das bewahrt davor, alles tierisch ernst zu nehmen.

LiebsterAward50plus – meine Nominierten

 

Meine Fragen an euch

  1. Wie alt fühlst du dich innerlich?
  2. Was treibt dich euch an?
  3. Bereust du etwas, dass du hättest tun sollen oder wollen und hast es nicht getan?
  4. Wie stehst du Social Media oder dem Networking überhaupt gegenüber?
  5. Ängstigt dich manchmal das Tempo der digitalen Transformation – und wenn ja, warum?
  6. Gibt es ein Ritual, eine Gewohnheit, die dich dein ganzes Leben begleitet hat – und, die du auch beibehalten willst?
  7. Gibt es etwas, das du wegen des Alters aufgegeben hast?
  8. Welches Traumreiseziel möchtest du unbedingt noch einmal besuchen?
  9. Gibt es etwas, was du noch lernen willst – eine Fremdsprache, eine Technik, einen Sport?
  10. Welches Buch hat dich besonders inspiriert – und warum?
  11. Wie profitierst du von deiner bislang gemachten Erfahrung?

Ich danke euch allen fürs Mitmachen – und viel Spaß!

… und hier ein Bild von meinem Malworkshop auf Föhr

Erste Versuche in Acryl

Du kannst den Artikel teilen:

Werbung

Das könnte dich auch interessieren

8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

null

Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

Newsletter

Erhalte regelmäßig News, Tipps und Infos rund um’s Thema Rente und Co. Du erhältst 14-tägig einen Newsletter.

Weitere Inhalte

Rentenplaner für Dummies

Werbung

Menü