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Jeder Deutsche hat 200.000 Euro Schulden
So gelingt der perfekte Spieleabend
Reisen für die Seele – die besten Orte zum Entspannen
Finger weg von deutschen Aktien
Deutsche versinken immer tiefer im Schuldensumpf
Newsletter 7. Juli 2024
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[fußball]
KöNIG FUßBALL DOMINIERT ALLES
Gibt es noch andere Themen außer Fußball? Nur wenige. Selbst Nicht-Fußballer werden mitgerissen und können sich dem gemeinschaftlichen Gefühlsbad kaum entziehen. Auf den Fan-Meilen in München,
Frankfurt und Berlin jubeln und weinen Zigtausende. Nach der Niederlage gegen Spanien am Freitag dürfte der Hype freilich deutlich abflauen. Die Wahl in Frankreich schaffte es noch in Schlagzeilen
und das schlechte Abschneiden Joe Bidens beim TV-Duell gegen Donald Trump. Aber sonst? Bei der Volkszählung kam heraus, dass in Deutschland 1,4 Millionen Menschen fehlen im Vergleich zu dem, was
bislang angenommen wurde: statt 84,1 sind es „nur“ 82,7 Millionen Einwohner. Das Thema Rente ist vorerst in der Versenkung verschwunden. Weil aber nichts gelöst ist, dürfte es sich mit Macht wieder
nach vorne drängen. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
SINN üBER DEN SINN DES RENTENSYSTEMS
[screenshot-22]
Im Pioneer-Podcast erklärt Hans-Werner Sinn [2], emeritierter Professor der Ludwig-Maximilians-Universität München und von 1999 bis 2016 Präsident des ifo Instituts, wie unser Rentensystem aus
den Fugen geraten ist. Er ist erstaunt, dass die Politik nicht schon vor Jahren angefangen hat, das Rentensystem grundlegend zu reformieren, obwohl jeder wusste, wohin wir steuern.
Mehr dazu [3]
SYSTEMVERGLEICH RENTE VERSUS PENSION
Was tun in der Rente? Einige fällt da spontan ganz viel ein – andere fürchten in Friedel Holl vom Verein der Direktversicherungsgeschädigten (DVG) [4] hat einen Vergleich der beiden
unterschiedlichen Systeme Rente und Pension angestellt und in einer tabellarischen Übersicht gegenübergestellt. In einem Brief an Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert Holl Lindner auf:
„Haben Sie endlich den Mut, die Zwei-Klassen-Sozialsysteme abzuschaffen“. Die Politik der Ampel sei unglaubwürdig und trage immer mehr zur Politikverdrossenheit bei.
Mehr dazu [5]
WIE TEUER SIND DEUTSCHE METROPOLEN?
[Lebenshaltungskosten]
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland variieren stark, besonders zwischen den Großstädten. Laut Numbeo, einer Online-Plattform zur Vergleichsrecherche von Lebenshaltungskosten [6], ist MüNCHEN
die teuerste deutsche Großstadt, gefolgt von HAMBURG UND BERLIN. Vor allem die 🏘️ MIETE schlägt in München ins Kontor: Sie ist um 19 Prozent höher als in Berlin. Die durchschnittlichen
monatlichen Lebenshaltungskosten in München liegen für eine vierköpfige Familie bei rund 3.600 Euro. Jeder kann sich den Spaß machen und schauen, wo seine Stadt in punkto Lebenshaltungskosten
liegt. Viel 😎 Spaß beim Vergleichen.
Mehr dazu [7]
2024 REALES RENTENPLUS
Ab 1. Juli 2024 gibt es bundesweit 4,57 Prozent mehr Rente. Dieses Mal bleibt, anders als in den Jahren davor, sogar real mehr übrig, denn die Rentenerhöhung ist höher als die Inflation, die im
Juni 2,2 Prozent betrug. Das heißt, Millionen von Rentnerinnen und Rentnern dürfen sich über ein reales Rentenplus freuen.
Mehr dazu [8]
ÖSTERREICH ALS RENTEN-VORBILD
[Ösis]
„Felix Austria“ – glückliches 🇦🇹Österreich. Für die IG Metall [9] ist Österreich ein Renten-Vorbild. Manchmal helfe ein Blick über Grenzen, um zu merken, wie eng der eigene
Blickwinkel geworden ist. Die Rente [10]sei dafür ein gutes Beispiel. Österreich zeige, dass bei der Rente mehr möglich ist, als viele denken. „Langjährig versicherte Männer, die neu in
Rente gingen, erhielten dort 2022 im Schnitt eine Altersrente von 3207 Euro (brutto); in Deutschland liegt der Wert bei 1728 Euro“, so die IG Metall, die Unterschiede aufdröselt – ein
interessanter Vergleich.
Mehr dazu [11]
WIE FUNKTIONIEREN AUSZAHLPLäNE
Warum die Altersvorsorge nicht selbst in die 🫱 Hand nehmen? Zu Rentenbeginn kann dann jede und jeder sich eine Rente selbst zahlen. Wie das funktioniert, hat das „Handelsblatt“ [12]
beschrieben. Um welche Dimension es geht, lassen Statistikzahlen erahnen: Im Schnitt fließen laut „Handelsblatt jeden Monat 172 Euro in die Sparpläne auf die kostengünstigen Aktien-Indexfonds
[13]; wer einen solchen Sparplan 30 Jahre lang durchhält, kann sich am Ende über rund 200.000 Euro freuen. Von diesem Geld lässt sich jeden Monat etwas abzweigen. Die Antwort sind Auszahl- oder
Entnahmepläne.
WIRTSCHAFTSWEISE FORDERT SPäTEREN RENTENEINTRITT
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm kann’s nicht lassen: Sie fordert ein höheres Renteneintrittsalter – dieses Mal in der „Rheinischen Post“. „Wir kommen langfristig nicht drumherum, das
gesetzliche Rentenalter an die fernere Lebenserwartung zu koppeln und ab 2031 langsam über 67 Jahre hinaus weiter anzuheben“, so Grimm. Die größte Herausforderung seien die Sozialausgaben“, so
Grimm in der „Rheinischen Post“ [14]. „Zwei Beitragszahler müssen heute einen Rentner finanzieren, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren es noch sechs, bald werden es nur noch eineinhalb
sein“, rechnet Grimm vor. „Die Abgabenlast ist nicht mehr tragbar.“
Mehr dazu [15]
BETRIEBSRENTEN SOLLEN GESTäRKT WERDEN
[betriebsrentenverbreitungsgrad]
Die Bundesregierung will bei der betrieblichen Altersversorgung nachschärfen, um deren Verbreitung zu erhöhen. Das ist auch dringend nötig. Ob der Entwurf für das neue
Betriebsrentenstärkungsgesetz aber der Durchbruch ist, darf stark angezweifelt werden. „procontra“ [16] hat die wichtigsten Punkte zusammengestellt. Damit kann sich jeder selbst ein Bild von dem
Gesetz machen. Die Sozialabgabenlast von Betriebsrenten allerdings will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil nicht antasten: In der Rentenphase zahlen Betriebsrentner die vollen Kranken- und
Pflegebeiträge, sprich den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil, gemildert nur durch einen Freibetrag – und das sind insgesamt annähernd 20 Prozent, sprich, ein Fünftel geht von der Betriebsrente
weg. Das ist der eigentliche Grund, warum immer weniger über den Betrieb fürs Alter vorsorgen. Daran ändert aber das geplante Betriebsrentenstärkungsgesetz nichts. Grafik: Portal
Sozialpolitik [17]
Mehr dazu [18]
WAS INTERESSIERT DIE GENERATION 60PLUS?
[besser-duschen-als-vollbad]
Vielfalt statt Einfalt – so ließen sich die Interessen der Generation 60plus zusammenfassen. Wir Babyboomer waren immer viele, wir sind in umwälzenden Zeiten aufgewachsen, wir haben die Welt
verändert: Das prägt. Was interessiert die Generation 60plus. Fragen wir doch einmal 🤖 KI. Was ist dabei herausgekommen?
Mehr dazu [19]
WAS VON 2000 EURO RENTE üBRIG BLEIBT
[steuer-und-abgabenlast-deutschland]
Der „Westfälische Anzeiger“ [20] hat sich die Mühe gemacht und das für eine RENTE von 💶 2000 EURO durchgerechnet. Netto bleiben 1665 EURO üBRIG, das entspricht 83,25 Prozent – 16,75
Prozent oder 335 Euro gehen an Staat und Sozialversicherung. Eine stärker individualisierte Rechnung [21] kommt sogar nur auf rund 1.603 EURO.
Mehr dazu [22]
HUMOR IST DIE BESTE MEDIZIN
[screenshot-25]
Im Alter geht die Glückskurve wieder nach oben, weil wir krisenerfahren sind und wir vieles gelassener nehmen können. Humor hilft dabei. Deswegen ist die Schauspielerin Valerie Niehaus auf dem Cover
der Ausgabe 15 von „Meins“ [23]. Sie ist vor allem für ihre Rollen im deutschen Fernsehen bekannt ist, darunter „Verbotene Liebe“ und „Soko München“. Was es sonst noch gibt in „Meins“: endlich
guten Sex mit 50+, so werden wir 100, besser altern und natürlich Rezepte sowie Mode.
ALTERSVORSORGEDEPOT ALS ALTERNATIVE
Neben der gesetzlichen und betrieblichen, muss auch die private Altersvorsorge reformiert werden. Finanzminister Christian Lindner hat den Gesetzentwurf dazu für September oder Oktober
angekündigt. Wichtigster Punkt ist ein staatlich gefördertes 📈📈 Altersvorsorgedepot. „Das Altersvorsorgedepot wird eine geeignete Auswahl von Anlagemöglichkeiten beinhalten können; Bedingung
ist, dass die Verbraucher diese auch selbst erwerben könnten“, wird Florian Toncar (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, von „procontra“ [24] zitiert. Hintergrund
für diesen Vorstoß ist nach Ansicht von Rentenberater Peter Knöppel von Rentenbescheid24 [25], dass die SPD in Thüringen, Sachsen und Brandenburg um das nackte politische Überleben kämpfe. So
sei nicht klar, ob die SPD in den Landtagen nach der 🗳️ Wahl überhaupt noch vertreten sein werde. Eines sei aber klar, die Vorschläge kommen zu spät. Die SPD habe es selbst in der Hand gehabt,
Millionen von Rentenbeziehenden auf ihre Seite zu ziehen. „Ganz einfach, sie hätte nur eine Inflationsprämie für Rentner umsetzen müssen.“
WEIHNACHTSGELD FüR RENTNER?
Die thüringische SPD plädiert für 500 Euro 🎄 Weihnachtsgeld für Grundrentner, wie die „Welt“ [26] schreibt. Sie sieht sich durch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa
bestätigt. Die jährliche Einmalzahlung solle nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten aus der Landeskasse finanziert werden. In Thüringen lebten 54.000 Grundrentner von weniger als 1.100 Euro
im Monat und damit unter der Armutsgrenze, so der SPD-Vizefraktionschef Lutz Liebscher. Eine jährliche Einmalzahlung sei für sie „nicht nur bitter nötig, sondern auch eine Frage des Respekts“.
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Mondboden auf. Wir Babyboomer hatten damals mitgefiebert und mitgejubelt.
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-briefing-business-class-edition/podcasts/wie-kann-unser-rentensystem-noch-gerettet-werden-prof-hans-werner-sinn
[3] https://vorunruhestand.de/2022/02/wie-wir-alle-aermer-werden/
[4] https://dvg-ev.org/2024/06/ein-brisanter-brief-an-die-politik-von-einem-dvg-mitglied/
[5] https://vorunruhestand.de/2022/12/pension-dreimal-so-hoch-wie-rente/
[6] https://www.numbeo.com/cost-of-living/region_rankings.jsp?title=2024-mid®ion=155
[7] https://vorunruhestand.de/2022/07/muenchen-ist-zu-teuer-fuer-rentner/
[8] https://vorunruhestand.de/2024/06/wie-viel-mehr-rente-bekomme-ich/
[9] https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/sozialpolitik/rente/was-wir-bei-der-rente-von-oesterreich-lernen-koennen
[10] https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/sozialpolitik/rente
[11] https://vorunruhestand.de/2024/03/rente-nach-dem-vorbild-oesterreichs/
[12] https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/rente-so-funktioniert-ein-auszahlplan/100046957.html
[13] https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/etf-sparplan-so-koennen-sie-ein-depot-fuer-ihre-kinder-gestalten-02/100003186.html
[14] https://rp-online.de/politik/deutschland/interviews/wirtschaftsweise-veronika-grimm-ueber-hohe-kosten-der-rentenversicherung_aid-115402147
[15] https://vorunruhestand.de/2024/02/mehr-aeltere-arbeiten-laenger/
[16] https://www.procontra-online.de/politik/artikel/mit-diesen-massnahmen-soll-die-bav-an-fahrt-gewinnen
[17] http://www.portal-sozialpolitik.de/index.php?page=Zweites_Betriebsrentenst%C3%A4rkungsgesetz
[18] https://vorunruhestand.de/2024/03/warum-die-betriebsrente-ein-flop-ist/
[19] https://vorunruhestand.de/2024/06/was-interessiert-die-generation-60plus/
[20] https://www.wa.de/wirtschaft/2000-euro-rente-was-davon-nach-steuern-und-abzuegen-uebrig-bleibt-93159004.html
[21] https://vorunruhestand.de/2024/06/was-von-2000-euro-rente-uebrig-bleibt/#
[22] https://vorunruhestand.de/2024/06/was-von-2000-euro-rente-uebrig-bleibt/
[23] https://www.united-kiosk.de/bibliothek/xReader/xreader.html?id=0001&ebinr=2114259&year=2024&number=15&lang=de&sid=teaser
[24] https://www.procontra-online.de/altersvorsorge/artikel/neue-details-zum-geplanten-altersvorsorgedepot-stossen-auf-kritik
[25] https://rentenbescheid24.de/impressum/
[26] https://www.welt.de/regionales/thueringen/article252311902/SPD-Mehrheit-unterstuetzt-Weihnachtsgeld-fuer-Rentner.html
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Newsletter 9. Juni 2024
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AKTIEN FüR DIE ALTERSVORSORGE
Wozu doch ein Newsletter gut ist – der Beitrag über den von der Volkshochschule Olching organisierten Besuch von Börse und EZB hat einige Newsletter-Abonnenten animiert, teilzunehmen. Wenn auch
die An- und Abreise mehr als holprig war, waren doch alle vom Besuch selbst begeistert. Nach dem Vortrag über ETFs dürfte allen klar geworden sein, dass ETFs ein probates Mittel für die
Altersvorsorge sind. Wiederholung im kommenden Jahr ist nicht ausgeschlossen. So langsam dämmert es immer mehr Leuten, dass wir eine grundlegende Reform des Rentensystems brauchen – ein Blick über
den deutschen Tellerrand kann nicht schaden. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
DIE RENTE REICHT FüRS ALTER NICHT
Mit dem Rentenpaket II ist das Rentenniveau zwar für das kommende Jahrzehnt bis 2039 zwar abgesichert, aber selbst das wird vielen nicht reichen. Wer sich nur auf die gesetzliche Rente verlässt, ist
verlassen. 48 Prozent vom bisherigen Durchschnittseinkommen während eines Berufslebens reichen nicht für ein auskömmliches Leben im Alter. Die Linken und die Gewerkschaften fordern schon seit
Jahren eine „Wieder-Anhebung des Rentenniveaus auf 50, 53 oder 54 Prozent”. Das ist aber eine reine Wunschvorstellung und weitab von der Realität. Dazu kommt, dass das Rentensystem ein
Legitimationsproblem bekommt, denn für die Jungen bedeutet ein Rentenniveau von 48 Prozent höhere Rentenbeiträge – die werden in wenigen Jahren bis auf 22,3 Prozent steigen. Allein diese
Zusammenhänge zeigen, dass wir dringend eine weitreichende Rentenreform brauchen.
RIESTER IST ENDGüLTIG GESCHEITERT
Die Riester-Rente sollte die Rentenlücke füllen, aber Riester-Rentner bekommen meist nur ein Taschengeld, das bei weitem nicht dafür reicht. Die Rendite liegt deutlich unter zwei Prozent, sprich,
sie kann nicht einmal die Inflation ausgleichen. Die meisten liegen sogar noch weit darunter. Ex-Arbeitsminister Walter Riester hat uns vor mehr als 20 Jahren viel versprochen – und nichts
gehalten. Von wegen Schutz gegen Altersarmut – davon kann keine Rede sein! Viele Riester-Rentner müssen sich mit einem Taschengeld begnügen. Die Hälfte der Riester-Rentnerinnen und -Rentner
bekommt weniger als 83 Euro monatlich ausbezahlt – ein lächerlicher Betrag.
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AKTIEN ALTERNATIVLOS FüR ALTERSVORSORGE
Aktien sind alternativlos für den Vermögenserhalt. Leider ist es nicht so einfach mit Aktien, denn die Kurse schwanken manchmal heftig. Das hält nicht jeder aus. Auf lange Sicht allerdings sinkt
das Risiko gegen null – und die Renditen können sich sehen lassen. Schweden und Norweger haben das schon vor langem begriffen und setzen auf die Börse, in Deutschland hingegen liegt die
Aktienkultur darnieder. Je länger ein Anleger Aktien hält, desto wahrscheinlicher, dass er Renditen von sieben, acht oder sogar noch mehr Prozent erzielt. Die Zeit spielt bei Aktien eine
entscheidende Rolle. Dabei ist es so einfach, sich über Vor- und Nachteile von Aktien und Fonds zu informieren, wie der jüngste Besuch mit der vhs Olching bewies. Niklas Popp von der Deutschen
Börse führte die Besucher in die Welt der ETFs ein, wobei ETF für Exchange Traded Funds steht, sprich börsennotierte Fonds. Mit einem ETF-Sparplan kann jeder schon für wenig Geld in
börsennotierte Fonds investieren. Mittlerweile gibt es Tausende dieser passiven Fonds, die auf Indizes wie den Dax oder den MSCI World setzen. Wer sich einen Überblick verschaffen will über die
gehandelten ETFs, ist bei Finanzfluss gut beraten oder JustETF.
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BETRIEBSRENTNER ZAHLEN DIE ZECHE
Wer betrieblich fürs Alter vorgesorgt hat, wird vom Staat gemolken. Manche zahlen doppelt Sozialbeiträge auf ihre betriebliche Altersvorsorge – in der Anspar- und in der Auszahlphase. Da bleibt
unterm Strich kaum etwas übrig, von Rendite kann keine Rede sein. Der Staat, in dem Fall vor allem Sozialdemokraten und Grüne, fordern von den vermeintlich reichen Betriebsrentner Solidarität über
alle Maßen. Wer sich dagegen wehrt, wird von Olaf Scholz vertröstet. So ging es zwei Mitgliedern des Vereins für Direktversicherungsgeschädigten (DVG). Im Hessischen Rundfunk erzählen sie ihr
Leid. Die Sendung vom 5. Juni ist in der ARD-Mediathek abrufbar – die beiden DVGler kommen ab Minute 32:10 zu Wort.
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DAS BOOMER-WORT DES JAHRES 2024
Neben dem Jugendwort des Jahres gibt es jetzt auch das Boomer-Wort des Jahres – und welches könnte das wohl sein? Ein 20-Jähriger hat eine Challenge gestartet. „Ich habe so hart kein Bock mehr
aufs Jugendwort des Jahres“, meint Tiktoker Levi Penell und drehte den Spieß jetzt um – er rief zur Kür des „Boomer-Wort“ des Jahres auf. Das heißt, junge Leute wählen aus, was wir
„Boomer“ wohl früher gesagt haben könnten und was damals zu unserer Zeit in Mode hätte sein können, „also so Retro-Worte, wo man sich ‚vintage‘ fühlt, wenn man sie benutzt“. Und
welches Wort war es wohl?
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NIE WIEDER KOPFSCHMERZEN?
Das Cover der Ausgabe Nr. 13 von „Meins“ ziert ein Bild der Schauspielerin Angela Roy. Roy war vor allem in verschiedenen Rosamunde-Pilcher-Filmen zusehe, bei Inga Lindström, beim Bergdoktor
und in Zürich-Krimis sowie in mehreren Tatorten. Angeblich hat „Meins“ ein Patentrezept gegen Kopfschmerzen; geht der Frage Vollmacht oder Betreuung nach; zeigt Street Styles aus der Hansestadt
Stade und beleuchtet das Landleben mit 50, 60 und 70. Natürlich dürfen Tipps aus der Küche nicht fehlen.
VON SILVER GEEKS BIS OFFLINER
Es gibt alle Varianten in der Generation 60plus – die Silver Geeks und die Offliner. Die Körber Stiftung hat die Ergebnisse ihrer repräsentativen Befragung zu den beiden Megatrends alternde
Gesellschaft und Digitalisierung veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger ab 50 haben Auskunft gegeben zu ihren Wünschen und Erwartungen an Technologien, insbesondere Künstlicher Intelligenz, für
ein gutes Leben im Alter. Die Publikation mit Ergebnissen und Beiträgen von Expertinnen und Experten steht als pdf kostenfrei zum Herunterladen zu Verfügung. Es gibt auch eine gedruckte Version –
kostenfrei zu bestellen per Mail an [email protected].
WAS BLEIBT VON UNS?
Was bleibt von uns? Was will ich meinen Nachkommen hinterlassen? Welchen Sinn hatte mein Leben? Jeder stellt sich diese Fragen. Fachleute bezeichnen das Bedürfnis, sich auf diese Weise um die
nachfolgenden Generationen zu kümmern, als Generativität. Das Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ zeigt, wie man dafür schon zu Lebzeiten sorgen kann.
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ALTE SIND OFT EINSAM
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat das erste Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Sie Paus äußerte sich außerdem in einer Videobotschaft zu der Veröffentlichung. Mit dem Einsamkeitsbarometer
2024 erfolgt erstmalig eine umfassende Analyse des Einsamkeitserlebens der Bevölkerung in Deutschland. Auf Grundlage der Daten des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) konnten repräsentative Aussagen
zur Einsamkeitsbelastung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen von 1992 bis 2021 getroffen werden. Das Kompetenznetz Einsamkeit am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) hat
die Daten als Langzeitbeobachtung und in einem Factsheet aufbereitet.
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ZINSSENKUNG – WAS TUN?
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 6. Juni den Leitzins von 4,50 auf 4,25 Prozent gesenkt. Auch der für den Finanzmarkt maßgebliche Einlagensatz geht im selben Maß nach unten, auf jetzt 3,75
Prozent. Das wirkt sich auf Fest- und Tagesgelder aus. Schon im Vorfeld der erwarteten Zinssenkungen sind die Zinsen leicht gesunken, wie das Vergleichsportal Verivox berichtet. Deswegen kommt es
zurzeit umso mehr darauf an, genau zu vergleichen. Vor allem Sparkassen und Volksbanken zahlen bis heute weniger als ein Prozent Zinsen aufs Tagesgeld. Im Mai sind die Durchschnittszinsen bundesweit
verfügbarer Tagesgeldangebote laut Verivox den zweiten Monat in Folge leicht gesunken – von 1,74 auf 1,72 Prozent; bundesweit verfügbare Festgelder mit einem Jahr Laufzeit brachten liegen aktuell
noch bei 2,98 Prozent.
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STEUER- UND SOZIALABGABENFREI ARBEITEN IN DER RENTE
Wer als Rentnerin oder Rentner arbeitet, für den muss der Arbeitgeber Rentenbeiträge entrichtet, obwohl die Rentnerin oder der Rentner nichts davon hat – aber künftig soll sie oder er dafür
zumindest keine Steuern mehr bezahlen müssen, wenn es nach Bundesarbeitsminister Hubertus Heil geht. Mal schauen, was daraus wird. Bislang hat die Ampel Rentnerinnen und Rentnern das Arbeiten in der
Rente eher vergällt. Finanzminister Christian Lindner will noch weit mehr als Heil: Er will den Arbeitgeberanteil für die Arbeitslosen- und Rentenversicherung unbürokratisch als zusätzliches
Netto auszahlen. Wer im Rentenalter sei, werde keine Arbeitslosenversicherung mehr in Anspruch nehmen und erwerbe in der Regel auch keine zusätzlichen Rentenansprüche, zitiert ihn der
„Tagesspiegel“. Es sei daher nicht logisch, dass die Arbeitgeber für diese Mitarbeiterin die entsprechenden Versicherungen einzahlten.
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Bis bald!
Heute hat 🦆 Donald Duck Geburtstag. Der berühmteste Erpel der Welt wird 90 Jahre alt. Übrigens, gezeichnet wird Donald Duck von Jan Gulbransson in München – der einzige Deutsche, der ganze
Geschichte für den Disney-Konzern zeichnen darf. Gulbransson ist übrigens selbst gerade 75 Jahre alte geworden. Der nächste Newsletter kommt am 23. Juni, übrigens Tag der Witwen. Dazu steht dann
sicher auch etwas im Newsletter.
Bild: LeeoMax from Pixabay | AI generated Micky Mouse Donald Duck royalty-free stock illustration
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»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja
einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als
Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«,
Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der
Genderstern „gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei
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Wie die Rentenkasse Rentner abzockt
Newsletter 28. April 2024
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[digitization-6605643_640]
DIGITALISIERUNG NIMMT FAHRT AUF
Alle reden über Digitalisierung … und sie passiert. So in etwa darf sich jeder die Erfolge bei der Digitalisierung der Altersvorsorge vorstellen. Die digitale Rentenübersicht wächst, das heißt,
immer mehr Anbieter von Altersvorsorgeprodukten sind schon jetzt dabei. Aber immer noch wissen zu wenige Bürger, was es damit auf sich hat. Nur jeder Dritte hat schon mal davon gehört. Noch fehlen
einige Player in der Altersvorsorge – aber was nicht ist, kann ja noch werden, denn bis Anfang 2025 müssen alle Anbieter nachziehen. Am 7. Mai dürfen sich alle „Anstalt“-Fans auf eine neue Folge
freuen, dieses Mal zum Thema Rente. Ja, jetzt ist es ganz offizielle, dass die Renten zum 1. Juli um 4,57 Prozent steigen [2]. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder
demnächst ansteht …
SUCHINTERESSE FüR RENTE WäCHST
[screenshot-2]
In den vergangenen Wochen haben deutlich mehr bei Google nach dem Stichwort „Rente“ gesucht. Die Diskussion um das Rentenpaket II sowie die Forderung nach dem Aus für die „Rente mit 63“ treibt viele
um.
10 TIPPS FüR EIN LANGES LEBEN
[schildkroete]
Was ist das Geheimnis für ein langes, gesunden Leben? Wer sollte das besser wissen als die Älteren unter uns. Was haben sie gemeinsam – und wie können Andere davon profitieren? Die zehn besten
Tipps für ein langes, gesundes Leben.
Mehr dazu [3]
WARUM RIESTER-RENTNER NUR NOCH EIN TASCHENGELD BEKOMMEN
[riester-rente-2]
Die Riester-Rente ist gescheitert. Sie sollte die Rentenlücke füllen, aber Riester-Rentner bekommen meist nur ein Taschengeld. Die Rendite liegt deutlich unter zwei Prozent, sprich, sie kann nicht
einmal die Inflation ausgleichen. Damit hat sie ihr Ziel verfehlt. Leidtragende sind Millionen Alterssparer, die sich darauf verlassen haben.
Mehr dazu [4]
KASSENBEITRäGE STEIGEN 2025 AUF MEHR ALS 20 PROZENT
2025 erwartet gesetzlich Krankenversicherte ein Beitragshammer: Die Kassen wollen den Zusatzbeitrag drastisch erhöhen – für Rentner ein Desaster. Die Kosten des Gesundheitssystems explodieren –
und die wird Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf die Beitragszahler umlegen. Auf die Beitragszahler kommt nach Schätzung des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK) eine „Kostenlawine“
zu. Die Ausgaben schießen ins Kraut, weswegen sie gar nicht umhinkönnen, als die Krankenversicherungsbeiträge zu erhöhen. Experten gehen davon aus, dass der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung
ab 2025 von heute 1,7 auf mindestens 2,45 Prozentpunkte steigt – vielleicht auch mehr. Höchste Zeit, die teurer Krankenkasse zu wechseln.
Mehr dazu [5]
JUNGBRUNNEN FüR GELENKE?
[Meins 10 2024]
In Ausgabe Nr. 10 von „Meins“ [6] spricht das Frauenmagazin mit Ex-Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers. „Meins“ verspricht fitte Gelenke in drei Minuten; zeigt Frisuren mit Anti-Aging-Effekt
und geht der Kraft des Frühlings nach. 50plus-Frauen erzählen, wie sie sich neu erfinden und trotz Hürden ihre Träume im Ausland realisieren.
„DIE ANSTALT“ üBER DIE RENTENZUKUNFT
Am Dienstag, dem 7. Mai 2024 um 22.15 Uhr nimmt „Die Anstalt“ im ZDF [7] die Rentenzukunft unter die Lupe und aufs Korn. Ist unsere Rente noch sicher? Die Anstalt macht den Check – zusammen mit
Max Uthoff, Claus von Wagner, Maike Kühl, Abdelkarim und Bodo Wartke. Max und Claus machen ein satirisches Update zur Altersvorsorge in Deutschland. Ergebnis wird ein kabarettistischer Rentenbescheid
für die Ampel.
DEMO GEGEN ABZOCKE VON BETRIEBSRENTNER
[dvg demo]
„Wir sind viele, wir sind laut, weil man uns die Rente klaut“ – mit diesem und ähnlichen Sprüchen zogen mehrere Dutzend Mitglieder des Vereins der Direktvesicherungsgeschädigten (DVG) [8] am
Samstag, dem 20. April 2024 vom Erfurter Bahnhofsplatz zur thüringischen Staatskanzlei. Die meisten trugen pinkfarbene Westen, hielten Transparente („Heute wir morgen ihr, ob jung, ob alt – der
Betrug lässt uns nicht kalt“ oder „Versprochen und dann Wort gebrochen – O. Scholz“, „Sparer beklaut, Zukunft verbaut“) in den Händen und ließen bedruckte Helium-Ballons an Schnüren
über den Köpfen der Demonstranten schweben, ferner führten sie einen schwarzen Sarg mit dem Schriftzug „Betriebsrente – angelockt und abgezockt“ mit sich. Der thüringische Ministerpräsident
Bodo Ramelow war zwar eingeladen, schickte aber einen Vertreter.
DIGITALE RENTENüBERSICHT WäCHST
Digitale Rentenübersicht nimmt Gestalt an: Immer mehr Anbieter von Altersvorsorgeprodukten wie Versicherungen und Pensionsfonds liefern die Daten an die Plattform „digitale Rentenübersicht“
[9] (DRÜ). Die Digitalisierung wirkt sich auch in der Altersvorsorge aus. Die DRÜ erleichtert den Bürgerinnen und Bürgern die Finanzplanung für den Ruhestand. Alle Versorgungsunternehmen, die
ihren Versicherten jährlich den Stand ihres Kontos mitteilen müssen, sind dazu verpflichtet, sich bis 1. Januar 2025 an der DRÜ zu beteiligen. Die Liste der Anbieter, die jetzt schon dabei sind,
reicht von A wie Allianz bis Z wie Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes. Jeder kann mit Hilfe seines elektronischen Personalausweises und seiner SteuerID abfragen, mit welchen Einkünften er zum
Renteneintritt rechnen darf. Berücksichtigt werden sowohl die gesetzliche Rente und die betriebliche Altersvorsorge als auch die private Vorsorge, etwa in Form von Riesterverträgen oder
Lebensversicherungen. Der Bürger erfährt unter anderem, was er einmal monatlich für wie lange ausbezahlt bekommt sowie ob die Leistung steuer- und sozialabgabenpflichtig ist.
WEITERE ERLäUTERUNGEN:
* DIGITALE RENTENüBERSICHT: Die Digitale Rentenübersicht ist eine Online-Plattform, die allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland einen umfassenden Überblick über ihre Altersvorsorge
bietet.
* ALTERSVORSORGE: Die Altersvorsorge dient dazu, den Lebensstandard im Rentenalter zu sichern.
* VERSICHERUNGEN: Versicherungen bieten Schutz vor finanziellen Risiken im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod.
* PENSIONSFONDS: Pensionsfonds sind eine Form der betrieblichen Altersvorsorge.
* GESETZLICHE RENTENVERSICHERUNG: Die gesetzliche Rentenversicherung ist die staatliche Altersvorsorge in Deutschland.
* ELEKTRONISCHER PERSONALAUSWEIS: Der elektronische Personalausweis ist ein Ausweisdokument, mit dem Sie sich in Deutschland und im Ausland identifizieren können.
* STEUER-ID: Die Steuer-ID ist eine eindeutige Kennziffer, die jedem Steuerpflichtigen in Deutschland zugewiesen wird.
Mehr dazu [10]
RENTENKASSE WIRD DIGITALER
Die Deutsche Rentenversicherung könnte die Flut der Rentenanträge und Anfrage ohne Digitalisierung nicht mehr bewältigen. Um den Kontakt mit den „Kunden“ zu vereinfachen, hat sie „MEIN
KUNDENPORTAL [11]“ eingerichtet, das die wichtigsten digitalen Services der Deutschen Rentenversicherung vereinigt: Von „A“ wie „Antrag“, über „R“ wie „Renteninformation“ bis hin zu
„Z“ wie „Zulage“. Mit einer Anmeldung im Kundenportal können Versicherte, Rentner und Riester-Sparer ihre Anliegen zu jederzeit und von überall digital erledigen. Seit dem Start Ende August
2023 haben sich bereits über 300.000 Nutzende für das Kundenportal registriert.
RENTNERINNEN BEKOMMEN EIN VIERTEL WENIGER
Rentnerinnen bekommen im Schnitt ein Viertel weniger als Männer. Laut Statistische Bundesamt (Destatis) lag das geschlechtsspezifische Gefälle bei den Alterseinkünften, auch Gender Pension Gap
genannt, bei 27,1 Prozent. Frauen in Deutschland, die 65 Jahre und älter waren, bezogen im Schnitt Alterseinkünfte in Höhe von 18 663 Euro brutto im Jahr; bei Männern der gleichen Altersgruppe
waren es durchschnittlich 25 599 Euro brutto. Die Ursachen für dieses Gefälle sind vielfältig: So erwerben Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Rentenansprüche, weil sie
teilweise in schlechter bezahlten Branchen arbeiten als Männer. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit, nehmen häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeit und sind seltener in
Führungspositionen tätig.
ZWEITHöCHSTE ABGABENLAST
[abgabenlast-kopie]
Annähernd die Hälfte des Gehalts holen sich Staat und Sozialkassen. Fast nirgends sonst, von Belgien ausgenommen, ist die Abgabenlast so hoch wie in Deutschland. Im Schnitt bleiben Deutschen nur
52,1 Prozent netto vom Brutto. Der Durchschnitt von 38 durch die OECD untersuchten Staaten liegt bei 34,8 Prozent. Bei Rentnerinnen und Rentner ist die Abgabenlast deutlich niedriger, aber sie
bekommen ja auch deutlich weniger Rente, da das Rentenniveau bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens liegt. In den Berechnungen enthalten sind die zu zahlende Einkommensteuer sowie die
Sozialbeiträge, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils abführen.
_Quelle: Focus/ThePioneer_
Mehr dazu [12]
RENTENKASSE VERLäSST „X“ (TWITTER)
Weil Hass und Hetze bei „X“ (Twitter) zunehmen, zieht sich die Deutsche Rentenversicherung aus diesem Social-Media-Kanal zurück und stellt die Aktivitäten ihres Accounts @die_rente [13] ein. Sie
sieht „X“ als demokratiegefährdend. Falschinformationen, Hassrede und Hetze seien inzwischen gestiegen. Die Deutsche Rentenversicherung habe eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und setze
sich für eine Gesellschaft ein, die von Respekt, Toleranz und Vielfalt geprägt ist. Durch eine vermehrte und wiederholte Verletzung und Missachtung dieser Werte auf „X“ und durch ihren Eigentümer,
sei es für sie nicht länger tragbar, auf dieser Plattform zu kommunizieren.
WIE VIEL GELD DIE DEUTSCHEN HABEN [14]
[geld]
Die Deutschen habe ein Rekordvermögen angehäuft – allerdings ist das ziemlich ungleich verteilt, sodass die Reichen immer reicher werden. Ihr Plus: Sie setzen auf Aktien. 2023 war für viele in
Deutschland kein schlechtes Jahr, trotz der hohe Inflation. Denn parallel zu den Preisen sind die Zinsen gestiegen und vor allem die Kurse an den Aktienmärkten. Das hat dem Geldvermögen einen
richtigen Schub verliehen.
Mehr dazu [14]
INFLATION FRISST BETRIEBSRENTEN
Viele Betriebsrentnerinnen und -rentner wundern sich, dass ihre Betriebsrente nur um ein Prozent pro Jahr erhöht wird. Weil die Inflation deutlich über einem Prozent liegt, wird damit ihre
Betriebsrente immer weniger wert. Bei den Betriebsrenten sorgt laut „Rentenbescheid24“ eine Regelung für massiven Ärger bei den betroffenen Rentnern: Die 1-Prozent-Anpassungsregelung für
Betriebsrenten, die eine jährliche Anpassung der Betriebsrenten um ein Prozent vorsieht. Diese Regelung sorgt dafür, dass Betriebsrenten zwar zum 1. Juli eines jeden Jahres angepasst werden, aber
hat zur Folge, dass die Betriebsrenten im Wert sinken, und zwar seit 2021. Legalisiert hat diese Abzocke die Bundesregierung mit dem § 16 Betriebsrentengesetz Satz 3 [15].
Mehr dazu [16]
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Der nächste Newsletter kommt am 12. Mai 2024, sprich am Muttertag, also schon mal Gedanken machen 🌹💐🌸🌺🌷🌻🥀🌼🪻
Dein Vorunruhestand
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GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja
einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als
Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«,
Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der
Genderstern „gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei
Geschlechter genannt._
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://vorunruhestand.de/2024/04/457-prozent-mehr-rente-ab-2024/
[3] https://vorunruhestand.de/2024/04/die-10-besten-tipps-fuer-ein-langes-gesundes-leben/
[4] https://vorunruhestand.de/2024/04/warum-riester-rentner-nur-noch-ein-taschengeld-bekommen/
[5] https://vorunruhestand.de/2024/04/kassenbeitraege-steigen-2025-auf-mehr-als-20-prozent-wie-reagieren/
[6] https://www.bauermedia.de/sampler/meins/#meins/page/1
[7] https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-gaeste-am-7-mai-2024-104.html
[8] https://dvg-ev.org/
[9] https://www.rentenuebersicht.de/DE/01_startseite/home_node.html
[10] https://vorunruhestand.de/2023/07/digitales-rentenkonto-ab-ende-juni-2023/
[11] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Kundenportal/kundenportal-node.html
[12] https://vorunruhestand.de/2018/12/so-erdrueckend-ist-die-abgabenlast-wirklich/
[13] https://twitter.com/die_rente
[14] https://vorunruhestand.de/2024/04/wie-viel-geld-die-deutschen-haben/
[15] https://www.gesetze-im-internet.de/betravg/__16.html
[16] https://vorunruhestand.de/2023/02/wie-der-staat-betriebsrenten-verbrennt/
[17] https://twitter.com/
[18] https://facebook.com/
Newsletter 31. März 2024
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[froheostern]
ZEITENWENDE IN DER RENTENPOLITIK?
Das Rentenpaket ist eine Mogelpackung, die Aktienrente ein Witz, die Sozialabgaben drohen ins Kraut zu schießen. Der demografische Wandel wird von der 🚦Ampel schöngeredet. Eine grundlegende
Rentenreform? Fehlanzeige. Immer mehr fordern eine Zeitenwende auch in der Sozialpolitik. Sahra Wagenknecht kündigt einen Rentenwahlkampf an. Die 🗯️ Genderei nervt zunehmend und veranlasst die
Ministerpräsidenten Bayerns und Hessens zu einem Verbotserlass. Leider liegen viele faule Eier im Osternest. Trotzdem: „Frohe Ostern“ 🐣. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen
oder demnächst ansteht …
ALTEN-WGS WEGEN NIEDRIGER RENTEN
[Alten-WGs]
Karge Renten, explodierende Mieten und Nebenkosten: Da bleibt bei Millionen Senioren immer weniger für ein würdiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe übrig. Das macht auch vielen aus der
Boomer-Generation Angst, die an der Schwelle zum Rentenalter stehen. Sind Senioren-WGs eine Alternative, um Altersarmut und sozialer Vereinsamung zu entkommen? Betroffene berichten in „plusminus“,
abrufbar in der Mediathek [2]. ?
Mehr dazu [3]
MEHR RENTE – BRAUCHT’S EINE ZEITENWENDE?
[presseclub]
Die „Rente“ rückt in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Der „Presseclub“ befasste sich am vergangenen Sonntag mit dem Thema. Titel der Sendung: „Mehr Bürgergeld, mehr Rente: Braucht
auch der Sozialstaat eine Zeitenwende?“ Im Juli 2024 gibt’s eine „saftige Rentenerhöhung in Höhe von 4,75 Prozent“ – ist damit alles in Butter? Bundeskanzler Scholz beruhigt die Bürger,
der Sozialstaat bleibe unangetastet. Dabei tastet er den Sozialstaat permanent an. Erinnert sei nur an die jüngste Erhöhung der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge, die Rentnerinnen und
Rentner treffen. Wer klar denken kann, weiß, dass Scholz uns das Blaue vom Himmel verspricht. Eine „Zeitenwende“ ist unumgänglich. Die ganze Sendung gibt’s in der Mediathek [4]. Es lohnt
sich wirklich, sich die Sendung anzuhören. Auch Journalistinnen und Journalisten haben oftmals wenig Ahnung, wie die Rente funktioniert.
Mehr dazu [5]
BETRIEBSRENTE WIRD ZUR BETRUGSRENTE
[betriebsrente]
Mit der Betriebsrente den Ruhestand absichern? Schön wär’s. Leider bleibt nach Abzug der Sozialabgaben nicht mehr viel übrig von der Betriebsrente. Von Rendite kann keine Rede sein. In der
Auszahlphase langt die Krankenkasse zu und verlangt annähernd ein Fünftel von den Betriebsrentnern. Neben den Zusatzbeiträgen steigen auch die Beiträge für die Pflegeversicherung – und die
Betriebsrentnerin oder der -rentner ist immer voll mit dabei. Im Video von „DerWesten“ [6] erfahrt ihr mehr über die Tücken der Betriebsrente.
Mehr dazu [7]
FIT IM KOPF
[meins_8 2024]
Das Frauenmagazin „Meins“ [8] hat in Ausgabe Nr. 8 als Titelthema: „Endlich Leben, wie wir wollen“. Cover-Woman ist dieses Mal Bettina Zimmermann, bekannt aus Staatsanwältin Claudia Strauss
in „Ein Fall für Zwei“. In der Serie liefert sie sich immer wieder kleine Kämpfe mit Rechtsanwalt Benni Hornberg. Sie spielte auch in der Serie „Aufstand der Alten“ [9] mit. „Meins“
befasst sich mit dem Thema „Natürliche Wege aus der Schmerzspirale“, „Abnehmen ohne Diät“, „Tipps für einen erholsamen Schlaf“, „Superfoods“ und wie sich „die Beziehung
auffrischen lässt“. Dazu Modetrends für den Frühling.
SCHLUSS MIT DER GENDEREI
Bayern und Hessen verbieten das Gendern. In Bayern heißt es „Servus“ für Sternchen (*), Doppelpunkt (:), Unterstrich (_), BinnenI (I) und Schrägstrich (/). Das bayerische Kabinett beschloss am
19. März eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaats, die auch Schulen verpflichtet, die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung anzuwenden – und danach
sind Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Gender-Gap, Genderstern, Doppelpunkt oder Mediopunkt (Punkt auf halber Höhe) ausdrücklich unzulässig. Hessen hat jetzt nachgezogen. Hessens
Ministerpräsident Boris Rhein schickte seinen Ministerinnen und Ministern den Gender-Erlass, wonach auf die „Verwendung der Gendersprache … verzichtet werden soll“. Einige werden vielleicht
nicht wissen, was ein Mediopunkt (·) ist. Auf dem PC lässt er sich durch die Tastenkombination „ALT + 0183“, auf dem Mac durch die Kombination „ALT + SHIFT + 9“ darstellen. Der Gender-Hinweis in
diesem Newsletter bleibt – und ich werde mich weiter daranhalten. Übrigens, wer wissen will, zu welchen Auswüchsen das Gendern führt, blättert am besten bei „geschicktgendern“ [10] nach –
schmunzeln garantiert. Nur mal ein Beispiel: „Friseur“ – das Wort kommt aus dem Französischen, wobei die Franzosen nicht „Friseur“, sondern „Coiffeur“ sagen. Die weibliche Form heißt
dann „Coiffeuse“. Geschicktgendern schlägt für Friseur nicht Coiffeur vor, sondern „frisierende Person“ oder „Frisiersalon“. Eine „frisierende Person“ ist allerdings etwas Anderes
als ein Friseur und ein „Frisiersalon“. Das ist Realsatire pur.
VON ÖSTERREICH LERNEN
[österreichs Rente Pension]
Österreicher bekommen im Schnitt 80 Prozent mehr Rente als Deutsche. Was machen die Österreicher besser? Nehmen wir uns Österreich zum Vorbild. Österreicher können nicht verstehen, wie wir
hierzulande mit der nach ihrer Ansicht Mini-Rente auskommen. Sahra Wagenknecht kann ebenfalls nicht verstehen, warum wir Deutschen nicht von den Österreichern [11] lernen wollen – und fordert
für Deutschland eine Rente nach dem Vorbild Österreichs.
Mehr dazu [12]
ALLES „HYGGE“ ODER WAS?
[altersvorsorge-index]
Glückliche Dänen. Nirgendwo sonst sie 60-Jährige so glücklich wie in Dänemark, das zumindest ergab der Weltglücksberichts (World Happiness Report [13]), der im Auftrag der Vereinten Nationen
erhoben wird. Platz zwei bis fünf belegen Finnland, Norwegen, Schweden und Island. Deutschland kommt nur auf Platz 21. Wie wäre es mit ein bisschen dänisch? „Hygge“ heißt „gemütliche, gesellig,
genussvoll“, eine herzliche Atmosphäre gemeinsam mit Freunden. Vielleicht erklärt das dänische Phänomen Hygge auch, wieso die Dänen oft als eines der glücklichsten Länder der Welt betrachtet
werden?
Mehr dazu [14]
KüNFTIGE RENTNER BEI STEUERN ENTLASTET
[FinanzamtSteuern]
Wow, wie großzügig doch der Fiskus ist: Das Wachstumschancengesetz mildert und verlangsamt die Besteuerung der Renten – immerhin um ein halbes Prozent pro Jahr. Der Besteuerungsanteil für jeden
neuen Renteneintrittsjahrgang steigt nur noch um 0,5 Prozentpunkte statt wie bisher um 1,0 Prozentpunkte.
Mehr dazu [15]
SENIOREN RATGEBER IM APRIL
[seniorenratgeber april 2024]
Titelthema des „Senioren Ratgeber“ ist im April das Thema „Hobby“ – Von A wie Angeln bis Z wie Zeichnen. Hobbys sind gerade für uns Ältere wichtig. Weiteres Thema sind „Medikamente“. Manche
Wirkstoffe können besonders für ältere Menschen problematisch sein. Dann: neue Hoffnungen bei Parkinson. Supergetreide Dinkel? – Im Trend: Dinkel gilt als besonders gesund und verträglich.
IN EIGENER SACHE: BESUCH VON BöRSE + EZB
[börse frankfurt]
Viele kennen „Börse vor acht“ und Anja Kohl vielleicht – sie berichtet live aus der Frankfurter Börse. Aber was passiert auf dem sogenannten „Parkett“? Warum sich das nicht am besten
selbst anschauen? Die vhs Olching lädt am 3. Juni 2024 ein zum Besuch der Frankfurter Börse [16], die den letzten Börsenhandelssaal in Europa vorweisen kann, in dem noch aktiv gehandelt wird.
Nirgends sonst ist Börse mehr live als in Frankfurt. Natürlich lernen die Besucher nebenbei Bulle und Bär kennen, die Maskottchen der Börse. Sie stehen fotogen vor dem Eingang zur Börse in Bronze
gegossen.
Was wäre die Börse ohne Geld – und die Hüter des Geldes residieren ebenfalls in Frankfurt. Warum nicht beide wichtige Institutionen besuchen? Deswegen schließt sich ein Besuch der Europäischen
Zentralbank an. Ich organisiere und begleite den Ausflug ins Finanzzentrum Frankfurt und würde mich freuen, wenn einige mit dabei sind. Es wird auf alle Fälle interessant.
Die Daten: Mo., 03.06.2024, 10:00 – 18:00 Uhr
10.30 – 12.00 Uhr Besuch der Börse mit Vortrag ETF + Besuch der Ausstellung
anschließend Mittagessen (Selbstzahler)
16:00 Besuch der EZB mit Vortrag über die Rolle / Aufgaben der EZB
Empfehlung: eigene Anreise am Vortag mit abendlichem Besuch in einem Applewoi-Lokal in Sachsenhausen (Frankfurt).
Kursgebühr: 18 Euro
Am besten gleich bei der vhs Olching anmelden [16]
Anmelden [16]
PETITION FüR EINE BüRGERVERSICHERUNG
Die Aktion Demokratische Gemeinschaft (ADG) hat eine Petition für die „Bürgerversicherung Jetzt“ [17] gestartet. Die ADG ist der Meinung, dass die Rente eine gesamtgesellschaftliche Aufgaben ist,
die von allen getragen werden müsste. Sie prangert an, dass „für Arbeitnehmer und Rentner von der Politik das Umlageverfahren eingeführt wurde, die Rentenkasse aber durch ihr auferlegte
Auszahlungen belastet wird, die längst nicht voll durch Steuermittel ausgeglichen werden“. Die ADG fordert, dass alle in das System einzahlen und ein einheitliches Rentenversicherungssystem für alle
Bürger als Bürgerversicherung, einschließlich Selbständige, Politiker und Beamte, nach den Regeln der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung (Umlageverfahren) eingerichtet wird.
OLDIES GO DIGITAL
Der „DigitalPakt Alter“ klärt über die digitale Welt auf. Was gibt es für Geräte, wofür sind sie gut, wie funktionieren sie. Die Inforeihe mit dem Titel „Digitales kurz und bündig“ umfasst
mittlerweile sechs Ausgaben erschienen. Leserinnen und Leser erfahren unter anderem etwas über den Kauf des richtigen Smartphones, über Mediatheken und Streaming-Angebote oder darüber, wie man den
digitalen Nachlass planen kann. Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative der BAGSO und des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ). Die Ausgaben von „Digitales kurz und bündig“ können als
barrierefreie PDFs heruntergeladen oder als kostenfreie Druckexemplare bestellt werden.
Herunterladen [18]
GEBURTENRATE STARK RüCKLäUFIG
[statistic_id235_geburtenzahlen-in-deutschland-bis-2023 Kopie]
1964 war der geburtenstärkste Jahrgang überhaupt mit 1,35 Millionen lebend Geborenen. 2012 hat sich die Zahl mit rund 673.000 Kinder halbiert. Im vergangenen Jahr waren es rund 690.000 lebend
Geborene, das heißt der Geburtenrückgang ist mittlerweile deutsche Normalität. Damit errechnet sich eine Geburtenrate von 1,36 für das vergangene Jahr. Damit ist das Fertilitätsniveau so
niedrig wie seit 2009 nicht mehr. Nach 1975 hat sich die Geburtenrate in der Bundesrepublik zwischen 1,2 bis 1,4 Kinder pro Frau eingependelt, so die „ÄrzteZeitung“ [19]. Von 2015 bis 2021 habe sie
dann mit Werten von 1,5 bis 1,6 deutlich höher gelegen. Dies bringen Bevölkerungsforscher unter anderem mit familienpolitischen Reformen wie dem Elterngeld und dem Ausbau der Kindertagesbetreuung in
Verbindung.
Mehr dazu [20]
FDP UNZUFRIEDEN MIT RENTENPAKET
Das Rentenpaket von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil ist alles andere als gelungen. Murks wäre das richtige Wort. Das sieht auch die FDP so. Der Parlamentarische Geschäftsführer der
FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, fordert Nachbesserungen. Von „generationengerechte Absicherung“ könne keine Rede sein. Vor allem die Aktienrente in ihrer jetzigen Form ist nicht das Gelbe vom
Ei. Die FDP will, dass ein Teil des Rentenbeitrags der Versicherten – langfristig zwei Prozent des Einkommens – in eine kapitalgedeckte Vorsorge gesteckt werden, aus dem sich dann individuelle
Rentenansprüche der Versicherten ergeben. Die politische Linke müsse “ihre Aktien-Aversion” ablegen; „Schweden und Norwegen haben ähnliche Systeme und stehen bestimmt nicht für
Zockermentalität.”
Mehr dazu [21]
NEUE ALTERSBILDER
[podcast Deutschlandfunk]
Der Deutschlandfunk hat sich mit dem Thema „Älterwerden“ beschäftigt. Der Podcast [22] stammt zwar vom 19. Dezember 2023, er hat aber nichts von seiner Aktualität verloren. Es geht um die
Altersbilder und wie die Gesellschaft damit umgeht. Die Sendung hat eine Länge von 32:28 Minuten.
CHANCEN DER KI FüR ÄLTERE
In dem „Digital mobil im Alter Hörspezial“ [23] von O₂ Telefónica und der Stiftung Digitale Chancen kommen Personen aus der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu Wort. In
dieser Folge mit der Altersspezialistin Ria Hinken geht es um die Chancen und Risiken der KI für ältere Menschen.
AB HEUTE WIEDER SOMMERZEIT
[Winterzeit]
Immer am letzten Sonntag im März stellen wir die Uhren von Normalzeit auf Sommerzeit umgestellt – dieses Jahr in der Nacht vom 30. auf den 31. März. Muss ich eine Stunde vor oder
zurückstellen? Der Sonntag wird eine Stunde kürzer, denn um 2:00 Uhr in der Nacht rückt der Zeiger um eine Stunde auf 3:00 Uhr vor.
Mehr dazu [24]
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Der nächste Newsletter kommt am 14. April 2024, an dem der „Tag des Gärtnerns“ [25] gefeiert wird. Also, raus aus der Bude, rein ins Grüne.
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Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«,
Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/senioren-wgs-rettung-vor-der-altersarmut/das-ers-te/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9jMjZiNDE1NS00MGM0LTQ0MDAtOTU5My03ZjJlY2Y0ZGE2MDU
[3] https://vorunruhestand.de/2022/03/alten-wg-oder-seniorenheim/
[4] https://www.ardmediathek.de/video/presseclub/mehr-buergergeld-mehr-rente-braucht-auch-der-sozialstaat-eine-zeitenwende/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtZjYyZWE1NGUtZDkyZC00MWFjLThiYTktZjIyODkxNjE0YzY1
[5] https://vorunruhestand.de/2024/03/457-prozent-mehr-rente-ab-2024/
[6] https://www.derwesten.de/politik/rente-betriebsrente-abzuege-netto-brutto-steuern-krankenversicherung-pflege-f-id300895188.html
[7] https://vorunruhestand.de/2024/03/warum-die-betriebsrente-ein-flop-ist/
[8] https://www.yumpu.com/de/document/read/68650877/meins-7-24-leseprobe
[9] https://www.dailymotion.com/video/x2bqbbo
[10] https://geschicktgendern.de/
[11] https://vorunruhestand.de/2022/10/wie-oesterreichs-pension-funktioniert/
[12] https://vorunruhestand.de/2024/03/rente-nach-dem-vorbild-oesterreichs/
[13] https://worldhappiness.report/ed/2024/
[14] https://vorunruhestand.de/2019/02/was-wir-von-den-daenen-lernen-koennen/
[15] https://vorunruhestand.de/2024/03/wachstumsgesetz-mildert-renten-doppelbesteuerung/
[16] https://www.vhs-olching.de/kurssuche/kurs/Besuch-der-Boerse-Frankfurt-und-EZB/241A100
[17] https://www.adg-ev.de/solidarische-gesetzliche-buerger-versicherung/1916-buergerversicherung-jetzt-unsere-petition-bei-abstimmung-21tp://
[18] https://www.digitalpakt-alter.de/digitalpakt-alter/unsere-materialien/
[19] https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Wissenschaftler-Geburtenrate-sinkt-im-Vorjahr-auf-136-Kinder-448142.html
[20] https://vorunruhestand.de/2015/05/geburtenrate-so-was-von-niedrig/
[21] https://vorunruhestand.de/2024/03/rentenpaket-ii-neue-schulden-hoehere-beitraege/
[22] https://www.deutschlandfunkkultur.de/alt-mitnichten-neue-altersbilder-kreieren-ohne-ewig-jung-zu-bleiben-dlf-kultur-19e7da49-100.html
[23] https://www.digital-mobil-im-alter.de/wissen/kuenstliche-intelligenz/ki-hoerspezial
[24] https://vorunruhestand.de/2024/03/ab-morgen-wieder-sommerzeit/
[25] https://www.kuriose-feiertage.de/tag-des-gaertnerns/
[26] https://twitter.com/
[27] https://facebook.com/

Helmut Achatz
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