Renten-Lackmustest: Politiker & Beamte ins gleiche Boot!

FinanzenSoziales

Werbung

„Alle müssen ihren Beitrag leisten!“ Das gilt aber wohl nicht für die Privilegierten? Wir brauchen ein solidarisches Rentensystem für ALLE. Schluss mit Pfründen und üppigen Pensionen!

von Ludger Thölking

Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) betonte im Herbst der Reformen: „Alle müssen ihren Beitrag leisten, ich wiederhole: alle!“ Die müssten sich auf mutige und teils unbequeme Entscheidungen einstellen. So weit, so klar. Gilt das auch für Privilegierte wie Politiker und Beamte? Wohl nicht, diese Gruppen sind mal wieder nicht gemeint. Der Lackmustest für die Glaubwürdigkeit der Politiker ist, ob sie den Mut und die Kraft haben, endlich mit grundlegenden Reformen eine einheitliche, solidarische und gerechte Altersversorgung in unserem Land auf die Beine zu stellen.

Ein Rentensystem für alle!

Ein Rentensystem für ALLE, in das alle Erwerbstätigen einzahlen. Da müssen zunächst alle Pfründe und Privilegien fallen, beginnend bei den pensionsähnlichen Ruhegeldern von Politkern. Auch die hohen Pensionen der Beamten im Vergleich zu geringen Renten sind aus der Zeit gefallen. Jede Reform ohne Einbeziehung der Pensionen ist Flickwerk. Warum ist die Junge Union jetzt gegen dieses Reförmchen der Absicherung des Rentenniveaus bei eh schon kargen 48 Prozent, ohne mit einem Wort die üppigen Pensionen (von denen diese jungen Abgeordneten profitieren werden) zu erwähnen? Das ist scheinheilig!

Beamtenpensionen mit Sprengkraft

In den zukünftigen Pensionsforderungen für Beamte von Bund und Ländern, die staatlich zugesagt wurden, lauern Forderungen aus Steuergeldern in Billionenhöhe. Ein Problem mit Sprengkraft für zukünftige Haushalte, das Politiker tunlichst nicht ansprechen. Wenn wir über Generationengerechtigkeit und Finanzierbarkeit sprechen, dann sollten alle Versorgungssysteme auf den Prüfstand – nicht nur die gesetzliche Rente.

 

Ludger Thölking gehört zu einer Gruppe von besorgten Bürgern, die dringend eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung fordert. Ein seit Jahrzehnten sinkendes Rentenniveau bei ständig steigenden Lebenshaltungskosten führt dazu, dass die Rente für immer mehr Rentner nicht mehr zum Leben reicht. Auch die Kosten für Krankenversicherung und Pflege steigen steil an und belasten Rentner mit steigenden Sozialabgaben. Es muss etwas passieren, damit den Arbeitnehmern und Rentnern weitere Wohlstandsverluste erspart bleiben und nicht immer mehr Rentner auch bei intakten Erwerbsbiografien von 35 bis 45 Jahren in die Altersarmut rutschen.

Kontakt:

Arbeitskreis Rente-es reicht!
Europastraße 7
26619 Friesoythe
[email protected]

Du kannst den Artikel teilen:

Werbung

Das könnte dich auch interessieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

null

Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

Newsletter

Erhalte regelmäßig News, Tipps und Infos rund um’s Thema Rente und Co. Du erhältst 14-tägig einen Newsletter.

Weitere Inhalte

Rentenplaner für Dummies

Werbung

Menü