Die Standardrente liegt bei 1.836 Euro

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Die Standardrente liegt bei 1.836 Euro, wobei die Unterschiede zwischen den Bundesländern groß sind – das und noch mehr geht aus dem neuen Rentenatlas hervor.

Wie viel bekommt jemand, der 35 Beitragsjahre vorweisen kann? Das hängt davon ab, wo er wohnt und arbeitet. Männer in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen kommen auf mehr als 2.000 Euro, in Thüringen und Sachsen-Anhalt gerade einmal auf rund 1.700 Euro. Genauso krass ist der Unterschied bei Frauen: Ost-Berlinerinnen bekommen im Schnitt mit 1.682 Euro annähernd 300 Euro mehr als Niedersächsinnen.

Im Rentenatlas der Deutschen Rentenversicherung sind viele Zahlen anschaulich in Grafiken übersetzt – und damit leichter verdaulich. Die wichtigsten aktuellen Daten sind gebündelt und grafisch prägnant in diesem Atlas aufbereitet. Ob die Höhe von Einnahmen und Ausgaben, ob die Zahl der Versicherten, Rentnerinnen und Rentner oder Daten über die grenzüberschreitende Bedeutung der Rentenversicherung: Hier finden Interessierte wichtige Fakten auf einen Blick – mit kurzen Erklärungen und Hinweisen. Damit ist der Rentenatlas ein kleiner Beitrag zu mehr Transparenz in der deutschen Alterssicherung.

Frauen bekommen deutlich weniger Rente

Beim Vergleich der Renten von Männern und Frauen fällt auf, dass der Rentendurchschnitt nach mindestens 35 Versicherungsjahren für Männer deutlich höher ist als bei Frauen. Ausnahme ist Ost-Berlin: Frauen (1.682 Euro) bekommen „nur“ 165 Euro weniger als Männer (1.847 Euro). Wie überhaupt Ost-Berlinerinnen erhalten höhere Renten als ihre Geschlechtsgenossinnen in anderen Bundesländern.

Rentenbeitragssatz ist seit 20 Jahren stabil

Trotz der deutlich gestiegenen Zahl gezahlter Renten ist der Beitragssatz zur Rentenversicherung heute niedriger als noch vor der Jahrtausendwende. 1997 habe er noch bei 20,3 Prozent gelegen, heute seien es 18,6 Prozent.

Trotz der deutlich gestiegenen Zahl gezahlter Renten ist der Beitragssatz zur Rentenversicherung heute niedriger als zur Jahrtausendwende. Gründe dafür sind neben einer erheblich gestiegenen Zahl von Beitragszahlenden – Beschäftigte und Arbeitgeber – auch deutlich höhere Zahlungen des Bundes an die Rentenversicherung seit Ende der 1990er-Jahre.

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6,5 Prozent der Zahlungen gehen ins Ausland

Über 1,7 Millionen Renten zahlte die Deutsche Rentenversicherung 2024 ins Ausland. Das entspricht etwa 6,5 Prozent aller Rentenzahlungen. Rund 86 Prozent aller Auslandsrenten erhalten ausländische Staatsangehörige, die durch ihre Beitragszahlungen an die Deutsche Rentenversicherung Rentenansprüche erworben haben. Die größte Gruppe unter ihnen sind dem Bericht zufolge Italiener: Rund 344.000 erhalten Rente von der Deutschen Rentenversicherung.

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Helmut Achatz

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