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Auch Häuser werden alt. Wenn es in den eigenen vier Wänden zieht, kann das Leben darin sehr schnell ungemütlich werden. Zudem steigen die Heizkosten enorm an. Was tun? Die Lösung heißt: neue Fenster. Wann lohnt sich die Investition?
Je dichter desto besser
Moderne Fenster mit einer guten Wärmeschutzverglasung sorgen für angenehme Wärme im Haus und senken zudem den Energieverbrauch enorm. Also, alte Fenster raus, neue Fenster rein? Nicht immer müssen alte Fenster gleich ausgetauscht werden. Entscheidend ist vor allem, dass sie dicht sind, um das Altwerden in den eigenen vier Wänden so angenehm wie möglich zu gestalten. Meist sind Fenster die Schwachstellen in jedem Haus – kalte Luft dringt ein und wertvolle Wärme geht verloren. Durch schlecht isolierte Fenster geht bis zu 15 Prozent der erzeugten Wärme verloren. Aber sind die Fenster im Haus wirklich undicht? Ein Test bringt Klarheit.
Wie undichte Fenster erkennen?
Das erste Anzeichen für undichte Fenster: ein Luftzug. Es lohnt sich, den Rahmen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Das lässt sich am einfachsten mit einem Räucherstäbchen überprüfen. Einfach vor das Fenster halten. Verwirbelt sich der Rauch, ist das Fenster unzuausreichend abgedichtet und sollte ausgetauscht werden. Alternativ wird auch auf den Bildern einer Wärmebildkamera erkennbar, welche Fenster zu viel Wärme hindurchlassen und daher möglicherweise veraltet sind.
Neue Fenster aussuchen
Wer sich dazu durch gerungen hat, undichte Fenster auszutauschen, fragt sich natürlich, welches Fenster er nehmen soll. Holz, Kunststoff oder Alu? Bevor es an die Auswahl geht, ist es sinnvoll, genau Maß zu nehmen. Hier gibt es eine Anleitung, wie sich verschiedene Fensterarten am besten vermessen lassen. Wer dann die genauen Maße kennt, kann sich nach passenden Modellen umsehen. Beim Kauf spielen vor allem ein guter U-Wert sowie eine mehrfache Verglasung eine wichtige Rolle. Der U-Wert besagt, wie viel Wärme vom Fenster durchgelassen wird. Je besser der U-Wert, desto mehr Energie können Sie sparen. Eine hochwertige Dreifachverglasung isoliert optimal.
Austausch der Fenster
Selbst Hand anlegen oder einbauen lassen? Wer handwerklich begabt ist, kann diesen Austausch sicher alleine vornehmen. Und wie funktioniert der Aus- und Einbau? Die folgende Anleitung hilft dabei:
- die alten Fensterflügel aushängen. Aber Vorsicht, damit kein Glas zerspringt. Je nach Alter kann es notwendig sein, die Fensterbänke ebenfalls zu entfernen.
- die alten Fensterrahmen an mehreren Stellen zersägen, um sie anschließend herausnehmen zu können.
- alte Rahmendübel heraus herausschrauben und die alten Fensterlaschen entfernen
- die neuen Fenstergriffe montieren, anschließend die neuen Fensterflügel in den Rahmen hängen.
- an der Außenseite des Fensterrahmens ein Dekompressionsdichtband anbringen. Das ist in der Regel enthalten.
- jetzt die Fensterrahmen einsetzen, fixieren und ausrichten. Der Rahmen sollte dabei in jedem Fall lot- und waagerecht sein. Am besten mit einer Wasserwaage überprüfen.
- nun den Fensterrahmen verschrauben und die Anschlussfugen mit Silikon oder Acryl abdichten
Wie gesagt, wer handwerklich begabt ist, kann den Austausch alleine vornehmen, dabei in jedem Fall jedoch zu zweit arbeiten, da Fenster unter anderem sehr schwer sein können. Wer sich das nicht zutraut, sollte unbedingt einen Profi zu Rate ziehen.
Bild : © istock.com/Kuzavok
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Vielen Dank für diesen Beitrag über Fenster. Gut zu wissen, dass beim Kauf ein guter U-Wert sowie eine mehrfache Fensterverglasung zu beachten sind. Wir haben einen Luftzug bemerkt und informieren uns daher zum Thema neue Fenster. Weitere Informationen haben wir auch hier gefunden: https://www.glasalba.at/