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2026 bringt Rentnern rund 3,7 Prozent mehr Geld, stabilisiert das Rentenniveau und bietet mit der Aktivrente attraktive Vorteile für das Arbeiten im Ruhestand.
Das Jahr 2026 steht im Zeichen des schwarz-roten Rentenpakets. Während die Politik bereits über die nächste große Reform nach 2031 diskutiert, treten nun konkrete Verbesserungen und Anpassungen in Kraft, die sowohl Rentner als auch Beitragszahler direkt betreffen.
Rentenanpassung und stabiles Niveau
Die wichtigste Nachricht vorab: Die Haltelinie für das Rentenniveau bleibt bei 48 Prozent fixiert. Damit ist gesetzlich garantiert, dass die Renten weiterhin der Lohnentwicklung folgen.
- Voraussichtliche Erhöhung: Zum 1. Juli 2026 steigen die Renten voraussichtlich um 3,7 Prozent.
- Kaufkraft: Da die Inflation bei etwa 2 Prozent erwartet wird, bleibt den Senioren real mehr Geld im Portemonnaie.
- Beiträge: Der Beitragssatz bleibt stabil bei 18,6 Prozent, allerdings steigt die Beitragsbemessungsgrenze auf monatlich 8.450 Euro.
Länger arbeiten: die neue Aktivrente
Ein Highlight für alle, die im Ruhestand aktiv bleiben wollen: Mit der neuen Aktivrente können Rentner bis zu 2.000 Euro pro Monat steuerfrei dazuverdienen. Zudem wurde das Verbot der sachgrundlosen Befristung für Beschäftigte über der Altersgrenze gestrichen, was die Weiterbeschäftigung deutlich vereinfacht.
Altersgrenzen und Steuern
Wie geplant steigt das Renteneintrittsalter weiter an:
- Reguläre Altersgrenze: Der Jahrgang 1961 geht mit 66 Jahren und sechs Monaten in Rente.
- Besonders langjährig Versicherte: Wer 1962 geboren wurde, kann mit 64 Jahren und acht Monaten abschlagsfrei gehen.
- Steuern: Für Neurentner des Jahres 2026 steigt der steuerpflichtige Rentenanteil auf 84 Prozent. Im Gegenzug erhöht sich der Steuergrundfreibetrag auf 12.348 Euro.
Blick in die Zukunft
Während die aktuellen Maßnahmen greifen, hat die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz eine Rentenkommission eingesetzt. Diese soll bis Sommer 2026 Vorschläge erarbeiten, wie die Altersvorsorge langfristig finanziert werden kann – Themen wie eine längere Lebensarbeitszeit und die stärkere Einbindung privater Vorsorge stehen dabei ganz oben auf der Agenda.
Bild: pixabay
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