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Fünfmal mehr Frauen als Männer werden 100 Jahre alt. Dies stellt Deutschlands Rentensysteme vor große Herausforderungen, denn die Zahl der Hundertjährigen steigt.
Langlebigkeitsrisiko – Herausforderung für Altersvorsorge
In Deutschland lebten Ende 2024 18.500 Rentnerinnen und Rentner, die über 100 Jahre alt waren. Davon waren etwa 15.500 Frauen und 3.000 Männer. Diese Zahlen verdeutlichen das sogenannte Langlebigkeitsrisiko und unterstreichen, wie wichtig eine Altersvorsorge ist, die bis zum Lebensende zahlt.
Experten warnen davor, die Lebensstandardsicherung im Alter durch zeitlich befristete Auszahlungspläne zu gefährden. Dies betrifft nicht nur die gesetzliche Rente, sondern auch private und betriebliche Vorsorge. Ein Großteil der Vorsorgenden könnte andernfalls im hohen Alter ohne Einkommen dastehen.
Deswegen das Credo der Präsidentin der DRV Bund, Gundula Roßbach: “Eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass das Leitbild der Lebensstandardsicherung aus mehreren Säulen (gesetzliche Rente, betriebliche und private Altersvorsorge, d. Red.) realisiert werden kann, ist die obligatorische Absicherung des Langlebigkeitsrisikos durch die geförderte zusätzliche Altersvorsorge. … Es geht um Lebensstandardsicherung ein Leben lang – und nicht nur in einem begrenzten Lebensabschnitt im Alter.“
Was bedeutet das für Ihre Altersvorsorge?
Die aktuelle Bundesregierung hat die Reform der privaten Altersvorsorge als wichtiges Ziel deklariert. Dies macht das Thema für jeden Einzelnen relevant.
So können Sie reagieren:
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- Prüfen Sie Ihre Vorsorge: Haben Sie eine Vorsorge, die bis zum Lebensende zahlt?
- Sprechen Sie mit Experten: Lassen Sie sich beraten, welche Optionen für Sie am besten sind.
- Fragen Sie sich: Wie stelle ich sicher, dass ich auch mit 90 oder 100 Jahren finanziell abgesichert bin?
Indem Sie diese Fragen proaktiv angehen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Lebensstandard auch im hohen Alter gesichert ist.
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