Krankenkassen – ein Fass ohne Boden?

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Die Alarmglocken läuten: Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) warnt vor einem spürbaren Anstieg der Krankenkassenbeiträge im kommenden Jahr. Was bedeutet das für die Krankenversicherten?

Stell dir vor, der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) klettert von aktuell 2,5 Prozent auf 3,0 bis 3,1 Prozent in 2026. Das heißt, einige notleidende Krankenkassen werden, so wie heute schon, sogar mehr als 3,0 Prozent Zusatzbeitrag verlangen. Ohne ein geplantes Bundesdarlehen – so zumindest ist es angedacht – könnte es sogar noch höher gehen! Für Durchschnittsverdiener und Rentner könnte das eine Mehrbelastung von jeweils (Rentner und Rentenversicherung) rund 150 Euro pro Jahr bedeuten. Auch dem Pflegeversicherungsbeitrag drohe ein Anstieg von 0,1 Prozentpunkten, sagte Warken. Der Gesamtbeitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung würden dann 21,4 Prozent (14,6+3,1+3,7) betragen.

Die Gründe

Die Finanzlage der GKV ist laut Warken „dramatischer als ohnehin angenommen“. Neun Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge bereits zum 1. Juli 2025 erhöht – vielleicht ist deine Kasse dabei?

Was tun bei Erhöhungen?

Wusstest du schon? Wenn deine Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, hast du ein Sonderkündigungsrecht! Das bedeutet, du kannst zu einer günstigeren Kasse wechseln. Es lohnt sich, das zu prüfen!

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Was steckt hinter den Kulissen?

Krankenkassen-Chefs wie DAK-Chef Andreas Storm kritisieren die von der Bundesregierung angebotenen Darlehen für die Krankenkassen als reine „Kosmetik“ und fordern eine dauerhafte Beteiligung des Bundes an den Kosten für Bürgergeldempfänger. Ministerin Warken strebt kurzfristig mehr Unterstützung aus dem Haushalt an und möchte gleichzeitig stärkere Anreize für die private Vorsorge schaffen – sogar eine Verpflichtung ist für sie denkbar, um die Pflege zukunftsfest zu machen.

 Wo bleibt die Reform?

Am 14. Mai 2025 versprach Vizekanzler Lars Klingbeil eine Rentenreform „zügig“ anzugehen. Die Zeit läuft.
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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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