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Eigentlich wollte Caren Miosga am 15. Juni 2025 über die Rente diskutieren lassen – stattdessen ging es dann um den Krieg im Nahen Osten. Schade!
„Rente und Bürgergeld: Haben Sie den Mut zu echten Reformen, Frau Bas?“ – dieses Thema war für die Talkshow „Caren Miosga“ am 15. Juni 2025 geplant. Wegen der Ereignisse in Israel und im Iran wurde es kurzfristig geändert. Stattdessen diskutierten ein Islamwissenschaftler, eine Moderatorin, eine Korrespondentin und ein Korrespondent über das Thema „Wohin führt die Eskalation zwischen Israel und dem Iran?“.
Unnützer Programmwechsel
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ brachte es auf den Punkt, was dieser Programmwechsel gebracht hat: „Außer Pleitgen und Steinberg waren noch Isabel Schayani, Moderatorin der ARD-Sendung „Weltspiegel“ mit vielen Kontakten in Iran, und Sophie von der Tann, Korrespondentin der ARD in Israel, zu Gast in der Sendung. Was sie zu berichten hatten, ging nicht über das hinaus, was in den Nachrichtensendungen mit impressionistischer Plausibilität über die Stimmung in beiden Ländern berichtet wird.“
Mut zu echten Reformen?
In der geplante Sendung wäre es um die Finanzierung der Renten gegangen, die immer schwieriger wird und über die hohen Sozialabgaben, die Wirtschaft und Arbeitnehmer sowie Rentner belasten. Ferner hätten die Gäste über die Ausgestaltung des Bürgergeldes debattiert. „Immer mehr Rentner, immer weniger Beitragszahler – wie lange hält unser Sozialstaat das noch aus?“ – auch das eine Frage, auf die Miosga nach einer Antwort hätte suchen wollen. Sie wollte darüber hinaus der Frage nachgehen, ob die neue Regierung den Mut zu echten Reformen bei Rente und Bürgergeld hat?
Die Gäste der geplanten Talkshow
Als Gäste waren eingeplant:
Bärbel Bas (Bundesministerin für Arbeit und Soziales, SPD)
Katja Kipping (Geschäftsführerin des Paritätischen Gesamtverbandes, ehemalige Vorsitzende Die LINKE)
Michael Bröcker (Journalist und Chefredakteur Table.Briefings)
Schade
Schade, dass Caren Miosga glaubte, mit dem Thema Krieg im Nahen Osten punkten zu können. Herausgekommen ist eine halbgare Talkshow.
Bild: Frank Schwichtenberg, CC BY-SA 3.0 Wikimedia Commons
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Was können wir vom Öffentlich Rechtlichen Rundfunk mit ihren linksorientierten Redakteuren erwarten der über Zwangsabgaben finanziert wird ?
Gar nichts!