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2020 waren es noch 1000 Euro – 2024 sind sie nur noch 850 Euro wert. Den Rest hat die Inflation aufgefressen. Da können Löhne und Rente nicht mithalten.
Im November 2024 betrug die Inflationsrate in Deutschland laut Statistischem Bundesamt zwar „nur“ +2,2 Prozent, aber die kommt ja obendrauf auf die Preiserhöhungen der vergangenen Jahre. Seit 2020, sprich binnen vier Jahren, sind 1000 Euro rund 850 Euro geworden – und das bekommt jeder im Geldbeutel zu spüren. 2,2 Prozent, das sind sogar 0,2 Prozentpunkte mehr als im Oktober.
Die Inflation steigt
Da klingt es schon wie Hohn, wenn Wirtschaftsminister Robert Habeck auf der Industriekonferenz seines Ministeriums sagt: „Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter“. Die Inflation sinkt nicht, nur die Preise steigen nicht ganz so stark wie 2022 und 2023. Aber damit nimmt es der Grüne nicht ganz so ernst. Zum einen sinkt die Inflation nicht, sondern stagniert im besten Fall laut „ThePioneer“; zum anderen führt ein Rückgang der Inflationsrate keineswegs zu einem Rückgang der Preise, sondern lediglich zu einer Verlangsamung des Preisanstiegs. Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil: Von 2020 sind bis Oktober 2024 seien die Preise um knapp 20 Prozent gestiegen und trotz zwischenzeitlichen Inflationsrückgängen keinen Cent billiger geworden. Aber grüne Politik blendet die Wirklichkeit einfach aus.
Was Inflation für den realen Wert des Geldes bedeutet, der checkt das am besten einmal selbst mit dem Inflationsrechner von Finanzen-Rechner.net. Die Verbraucherpreise sind von 2020 bis Ende 2023 um 17,29 Prozent gestiegen (bis Oktober 2024 sogar um 20,2 Prozent), wie sich mit dem Inflationsrechner von Finanzen-Rechner.net gegenchecken lässt. 1000 Euro sind zwar nominal 2024 immer noch 1000 Euro, real waren diese 1000 Euro Ende laut Inflationsrechner nur noch 852,61 Euro wert. Das merkt jede und jeder, wenn er zum Bäcker oder in den Supermarkt geht oder seine Nebenkostenabrechnung betrachtet.
Preiserhöhungen 2025 programmiert
Die Steigerungsrate der Inflation ist 2024 zwar etwas zurückgegangen, aber mittlerweile zieht sie wieder an. Und die nächsten Erhöhungen sind schon programmiert: So steigen der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung und der Pflegeversicherungsbeitrag Anfang 2025.
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