Die Rolle des Pflegedienstes im Alltag von Senioren

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Pflege, Fürsorge, Unterstützung – ein Pflegedienst hat gleich mehrere Rollen im Alltag von Seniorinnen und Senioren. Was bei der Auswahl wichtig und worauf zu achten ist.

Was zeichnet einen guten Pflegedienst aus? Neben der fachlichen Kompetenz, der medizinischen Unterstützung spielen natürlich auch Empathie und Zuverlässigkeit eine wichtige Rolle sowie individuelle Pflegeangebote und eine transparente Kostenstruktur. Auch die Frage, ob ich mir einen Pflegedienst leisten kann, ist nicht zu unterschätzen.

Ein Pflegedienst kann eine zentrale Rolle im Alltag von älteren oder pflegebedürftigen Menschen spielen, egal, ob in Augsburg, Essen, Hanau, Kassel, Osnabrück oder Zwickau. Wer einen Pflegedienst in Anspruch nehmen möchte, steht nicht selten vor einer großen finanziellen Hürde. Mithilfe einer sorgfältigen Kostenplanung und der Nutzung von Unterstützungsangeboten lässt sich hingegen die finanzielle Belastung deutlich reduzieren. Dafür gibt es entsprechende Beratungsangebote – damit lässt sich die bestmögliche Fürsorge und Pflege für sich oder einen Angehörigen finden.

Was einen guten Pflegedienst ausmacht

Was zeichnet einen guten Pflegedienst aus? Dazu gehören Aspekte wie die fachliche Kompetenz, aber natürlich auch Empathie und Zuverlässigkeit sowie individuelle Pflegeangebote und eine transparente Kostenstruktur.

Wie finden Seniorinnen und Senioren einen Pflegedienst? Warum nicht auf Empfehlungen von Freunden, Bekannten stützen? Bewertungen im Internet können ebenfalls Aufschluss darüber geben, ob der Pflegedienst professionell agiert. Wer diese Merkmale sorgfältig prüft und sich nicht zuletzt bei einem Beratungsgespräch selbst ein Bild macht, kann sicherstellen, dass tatsächlich die bestmögliche Betreuung geboten und die Lebensqualität unter den neuen Umständen deutlich verbessert wird.

Die Rolle eines Pflegedienstes

Medizinische Versorgung

Ein wichtiger Aspekt, wenn es um Pflegedienste geht, ist die medizinische Versorgung. Pflegedienste stellen sicher, dass Senioren ihre Medikamente in der richtigen Dosierung und pünktlich einnehmen. Sie behandeln und überwachen etwaige Wunden, was den Heilungsprozess unterstützt und Infektionen verhindert. Auch physiotherapeutische Maßnahmen und therapeutische Behandlungen können vom geschulten Fachpersonal eines Pflegedienstes übernommen werden.

Unterstützung im Alltag

Auch bei den täglichen Aktivitäten können Pflegedienste eine wertvolle Unterstützung bieten. Dazu zählt zuallererst die Körperpflege, also Unterstützung beim Duschen und der allgemeinen Körperhygiene sowie dem Anziehen der Kleidung. Hinzu kommen das Putzen, Kochen und das Einkaufen. Bei Mobilitätsproblemen unterstützen die Mitarbeiter beim Gehen und Aufstehen.

Emotionale Unterstützung

Ein oftmals unterschätzter Aspekt, den das Team eines Pflegedienstes ebenfalls leistet, ist die emotionale Unterstützung. Das umfasst unter anderem die Gesellschaft und Gespräche, die für das Wohlbefinden der Senioren enorm wichtig sind. Die Organisation von Freizeitaktivitäten kann zudem das geistige und körperliche Wohlbefinden der Betreuten fördern.

Tipps zur finanziellen Planung & Unterstützung

  1. Pflegegrad

Der erste Schritt, wenn es um die finanzielle Unterstützung zur Reduzierung der Pflegedienstkosten geht, ist die Beantragung des Pflegegrades bei der Pflegekasse. Dieser bestimmt den Umfang der finanziellen Unterstützung, der einem zusteht. Bei der Antragstellung und der Vorbereitung auf die Begutachtung kann ein Pflegedienst oder ein Pflegestützpunkt Hilfe leisten.

  1. Pflegeversicherung

Je nach bewilligtem Pflegegrad stehen Betroffenen verschiedene Leistungen der Pflegeversicherung zu. Das betrifft Pflegesachleistungen, die direkt an den Pflegedienst gezahlt werden. Sie umfassen die Pflegekosten. Können die Angehörigen die Pflege übernehmen, wird das Pflegegeld zur Unterstützung gezahlt.

  1. Zuschüsse und Förderungen

Es gibt unterschiedliche Fördermittel und Zuschüsse, welche die Senioren in Anspruch nehmen können. Das umfasst Wohnumfeld-verbessernde Maßnahmen, wie den Zuschuss für den barrierefreien Umbau. Einige Gemeinden bieten zusätzliche Unterstützung und kommunale Förderprogramme an.

  1. Private Vorsorge und Versicherungen

Auch private Vorsorgemaßnahmen, wie eine private Pflegeversicherung, können sinnvoll sein. Sie bieten eine zusätzliche Absicherung, um die kompletten Kosten der Pflege decken zu können. Dasselbe gilt für Rücklagen und spezielle Sparpläne.

  1. Beratung

Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, die richtige finanzielle Unterstützung zu finden und diese auch optimal zu nutzen. Unabhängige Beratungsstellen, wie beispielsweise Pflegestützpunkte, bieten Unterstützung und können umfassende Informationen geben. Auch Sozialdienste, wie die Caritas oder das Deutsche Rote Kreuz, bieten Beratungen an.

 

Bild: iStock | Halfpoint

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Helmut Achatz

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