2023 gingen mehr früher in Rente

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2023 haben sich mehr Arbeitnehmer vorzeitig in die Rente verabschiedet als 2022 – abschlagsfrei und mit Abschlägen. Viele können oder wollen nicht bis zur Regelaltersgrenze arbeiten.

Gerade die letzten Jahre im Job sind stressig und mühselig, weswegen viele dem Ruhestand entgegensehnen. Wer es irgendwie schafft, geht als besonders langjährig Versicherter mit 45 Versicherungsjahren in Rente, allerdings nicht mit 63 Jahren, sondern frühestens mit 64 Jahren, denn die Altersgrenze für die abschlagsfreie Rente steigt von Jahr zu Jahr und liegt mittlerweile bei mehr als 64 Jahren. Das betrifft beispielsweise den Jahrgang 1960, der erst mit 64 Jahren plus vier Monaten (61+16) in Rente gehen kann.

Mehr gehen früher in Rente

Ob abschlagsfrei oder mit Abschlägen – immer mehr gehen früher in Rente: Die Zahl derer, die im vergangenen Jahr die „Rente mit 63“ (die ja eine Rente mit 64 plus ist) genutzt haben, lag bei 279.000 (2022: 262.000) Menschen, wie die „Rheinische Post“ berichtet. Auch die Zahl derjenigen, die mit Abschlägen in Rente gingen, nahm auf 244.862 (2022: 223.580) um mehr als 21.000 zu.

Abschlagsfrei in Rente – was für wen gilt

GeburtsjahrAnhebung in MonatenRentenalter*
1952063
1953263+2
1954463+4
1955663+6
1956863+8
19571063+10
19581263+12
19591463+14
19601663+16
19611863+18
19622063+20
19632263+22
19642463+24

Die Bundesregierung hatte die Zahl der Anspruchsberechtigten jedoch unterschätzt, so die „Rheinische Post“ – sie lag in fast jedem Jahr um einige Zehntausend höher als prognostiziert. Die Ampel wird sich zwangsläufig etwas einfallen lassen müssen.

30 Monate früher in Rente

Um wie viel früher gehen ältere Beschäftigte vorzeitig in Rente? Der Deutschen Rentenversicherung zufolge sind es im Durchschnitt 30 Monate vor Erreichen der Regelaltersgrenze.

Weil das Rentenalter steigt – und auch die Altersgrenze für besonders langjährig Versicherte – bleiben ältere Beschäftigte länger im Berufsleben, was sich auch an der Erwerbstätigenquote der 60- bis 65-Jährigen ablesen lässt, die lag laut Statistischem Bundesamt 2022 bei 63 Prozent; zehn Jahre zuvor waren es noch 47 Prozent.

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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