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Die tatsächlich ausgezahlte Durchschnittsrente ist 2022 auf von 1089 auf 1152 Euro gestiegen. In München und anderen Großstädten gelten Rentnerinnen und Rentner damit bereits als armutsgefährdet, denn die Schwelle liegt bei 1540 Euro im Monat.
Ja, Rentnerinnen und Rentner haben zum Juli 2022 eine Erhöhung von 5,35 Prozent (West) und 6,12 (Ost) Prozent bekommen. Damit erhöht sich ihre Nettorente vor Steuern um durchschnittlich 63 Euro, wie die „Bild“ unter Berufung auf die Deutschen Rentenversicherung berichtet. Leider ist die Inflation im gleichen Zeitraum um 7,9 Prozent gestiegen. Das heißt, im Schnitt können sie heute weniger kaufen als noch vor einem Jahr. Die Rentenerhöhung löst sich in Luft auf.
Durchschnittsrente 1152 Euro
Die 4,117 Millionen Mehrfachrentnerinnen und -rentner, die neben ihrer eigenen Rente noch eine Witwen- oder Witwerrente bekommen, liegen mit 1573 (Witwen) und 1717 (Witwer) deutlich über dem allgemeinen Durchschnitt.
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Bundessozialgericht-Pressegespräch-Teilauszug
Wenn es nach Rainer Schlegel ginge, würden auch Selbstständige, Anwälte und Richter Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Präsident des BSG berichtete in Kassel über die Geschäftszahlen – und politische Notwendigkeiten.
„Ich bin nicht der Meinung, dass man die Renten kürzen müsste“, sagt der Präsident. Die Standardrente – also was ein Mensch theoretisch nach 45 Erwerbsjahren bekommt – liege bei 1.620 Euro (West). Die Durchschnittsrente sei aber deutlich geringer. Rund 33 Prozent der Männer bekämen über 1.500 Euro, der größte Anteil, 18,4 Prozent, habe allerdings eine Rente zwischen 1.200 und 1.500 Euro – 45 Prozent der Männer und noch mehr Frauen haben weniger. „Ich möchte mit so einer Rente nicht auskommen müssen.“
https://www.lto.de/recht/justiz/j/bsg-jahresbericht-2022-renteneintritt-kindergrundsicherung-e-akte-digitalisierung/