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Erholung zuhause? Leichter gesagt als getan. Meist stehen wir uns selbst im Weg. Tipps und Tricks, wie sich das Leben so gestalten lässt, dass sich Ruhezeiten daheim tatsächlich erholsam anfühlen.
Erholung ist die Basis für Gesundheit und Produktivität. Theoretisch klingt Entschleunigung großartig – in der Praxis sieht es oft anders aus. Im Alltag stehen etliche Dinge der Erholung im Wege. Einige Tipps und Tricks, mit denen Erholung zuhause gelingt.
Tipp 1: Analysieren, was uns wirklich entspannt
Beim Wort Entspannung denkt jeder an etwas Anderes. Aber ist das wirklich erholsam? Beispielsweise einige Stunden ziellos durch die sozialen Medien scrollen. Für die meisten ist die Informationsflut in Wirklichkeit alles andere als erholsam. Oder wir meinen, Dinge tun zu müssen, von denen wir gehört hat, dass sie entspannend sein sollen. Etwa meditieren oder ein Schaumbad nehmen. Aber eigentlich finden wir Meditieren vielleicht superlangweilig und damit alles andere als entspannend– und die Erholung bleibt aus.
Es gibt kein Patentrezept für Entspannung
Jede und jeder entspannt anders. Um herauszufinden, was Entspannung für einen selbst bedeutet, ist es hilfreich, Erholung neu zu definieren. Erholung ist nämlich keine Tätigkeit, sondern das Resultat davon. Und welche Tätigkeiten zur Entspannung führen, ist ganz individuell. Die einen genießen gesellige Runden, die anderen lieben ihre XXL Gartenmöbel zum Ausspannen in der Sonne, die Dritten wollen körperlich aktiv sein und wieder andere schätzen heiße Wellness wie Sauna und Therme. Was unabhängig von der präferierten Tätigkeit zählt: wie wir uns anschließend fühlen. Wohl, befreit, geerdet, stabil – so fühlt sich Erholung an.
Tipp 2: Bewusst mit Ruhezeiten umgehen
Um effektiv zu entspannen, müssen wir uns darauf einlassen. Fünf Stunden vor dem Fernseher liegen sind weniger erholsam als zwei Stunden lang bewusste Entschleunigung. Wer halbherzig relaxt, fühlt sich mit der Zeit innerlich unruhig und körperlich ausgelaugt. Um in den Ruhemodus zu schalten, müssen wir uns bewusst das „Okay“ dafür geben und uns sagen: „Jetzt ist es Zeit für Entspannung“. Das hilft, damit die Ruhezeiten nicht von To-do-Listen, quälenden Gedanken oder äußeren Störfaktoren aufgefressen werden.
Trick: Grenzen setzen
Der bewusste Umgang mit Ruhezeiten gepaart mit den individuell richtigen Tätigkeiten sind wichtige Bausteine in Richtung Entschleunigung. Eine weitere sinnvolle Maßnahme sind Grenzen: Also beispielsweise Smartphone in die Schublade legen, damit wir ohne Unterbrechungen entspannen können.
Tipp 3: Ruhezeiten planen
Spontanität ist gut und kurzfristig angesetztes Relaxen kein Problem. Aber: Sich nur darauf zu verlassen, sich dann Entspannung zu gönnen, wenn man sich danach fühlt oder gar das Gefühl hat, es sich „verdient“ zu haben, birgt das Risiko, dass man nicht annähernd genug entspannt.
Besser ist es, Relaxzeiten einzuplanen und das durchaus großzügig. Wer weiß, dass er den ganzen Tag im Garten oder auf der Couch verbringen will, sollte das so einplanen – und sich nicht „schuldig“ oder „faul“ fühlen. Es ist besser, sich diese Zeit einzuplanen und alle Erledigungen, Termine und Co. auf einen anderen Tag zu legen.
Trick: Rituale etablieren
Ein Ritual hilft, dem Gehirn zu signalisieren, dass es Zeit ist, den Produktivitätsmodus zu verlassen und in den Ruhemodus zu wechseln. Rituale können unterschiedlich aussehen: Ein kurzer Spaziergang, eine Tasse Tee kochen, Sport treiben, Duschen – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Klingt simpel? Der Schlüssel ist, das Ritual gezielt einzusetzen, es immer vor dem bewussten Entspannen abzuhalten und zum konkreten Übergang zwischen produktivem Alltag und Entspannung werden zu lassen. So gelingt Entschleunigung im Alltag.
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