Mit der Immobilie die Rente aufstocken

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Großes Haus, kleine Rente – warum im Alter nicht Kapital daraus schlagen? Wie wäre es denn mit dem Verkauf des zu großen Hauses und dem Kauf einer kleineren, aber altersgerechten Wohnung? Mit dem Tausch lässt sich zudem die Rente aufstocken.

Wenn das Haus nicht mehr zum Leben passt, wird es Zeit für Veränderung. Warum nicht mal über Verkauf nachdenken und den Kauf einer passenden, sprich altersgerechten und barrierefreien Wohnung, die unseren Bedürfnissen gerecht wird?

Mal ehrlich, in jungen Jahren träumen wir vom eigenen Haus oder der eigenen Wohnung – was nicht verkehrt ist. Besonders dann, wenn wir eine Familie gründen wollen. Eigentum schafft Freiheit, bietet Entfaltungsmöglichkeiten für sich und die Familie. Das stimmt, solange die Kinder klein sind. Ganz abgesehen davon, ist ein eigenes Haus oder eine Wohnung die beste Altersvorsorge, die uns mietfreies und sicheres Wohnen im gewohnten Umfeld garantiert.

Aber, Kinder werden groß und verlassen das Haus; wir werden älter – die Lebensumstände im Alter ändern sich und das Haus passt irgendwann nicht mehr für das Wohnen und Leben im Alter. Häufig ändert sich auch die finanzielle sowie soziale Situation und die körperliche Verfassung – nicht zum Besseren. Auch wenn wir das früher vielleicht nicht geglaubt hätte, so kann der Verkauf der Immobilie ein Vorteil sein und das Leben im Alter angenehmer machen.

Angst vor der Altersarmut?

Viele verlassen sich allein auf die gesetzliche Rente und bemerken erst spät die Versorgungslücke. Eine Studie soll gezeigt haben, dass viele Deutsche zwischen 55 und 64 Jahren nicht genügend Rente erhalten werden, um den aktuellen Lebensstandard halten zu können. Der Studie zufolge fehlen durchschnittlich sogar rund 700 Euro im Monat. Als Immobilienbesitzer haben wir aber Möglichkeiten, die staatliche Rente aufzubessern.

Immobilienverkauf als Weg

Was, wenn das eigene Haus im Alter nicht mehr passt? Verdrängen ist keine Lösung. Im Alter wird vieles mühsam, was uns früher leicht von der Hand ging – Hausarbeiten werden anstrengender oder sind ohne fremde Hilfe nicht mehr möglich; der Garten kommt zu kurz; wir brauchen vielleicht sogar eine Haushaltshilfe. Ist es da so abwegig, das Haus gegen eine kleinere und altersgerechte Wohnung einzutauschen? Kaufkosten – oder Miete – einer kleineren und barrierefreien Wohnung dürften geringer sein und können mit dem Geld aus dem Verkauf gedeckt werden. Das heißt, es bleibt Geld übrig, um die mögliche Versorgungslücke aufzufüllen.

Natürlich will der Hausverkauf gut überlegt sein. Sich professionell beraten zu lassen, ist ratsam. Wie lässt sich das Geld gut anlegen, damit wir möglichst lange angenehm davon leben können. Natürlich ist es ein schwieriger Schritt, die Immobilie zu verkaufen, in der wir einen Großteil unserer Erinnerungen gesammelt haben.

Worauf beim Immobilienverkauf achten

Der richtige Zeitpunkt spielt beim Verkauf sicherlich eine große Rolle. Zurzeit bekommen wir für ein Haus oder eine Eigentumswohnung mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Geld, als wir einmal dafür gezahlt haben. Dazu sind die Zinsen für Baukredite seit einigen Jahren auf einem niedrigen Niveau. Generell ist jetzt ein guter Zeitpunkt für einen Verkauf – und wenn sich dieser Trend fortsetzt, dürfte ein Verkauf in der Zukunft unter Umständen sogar noch mehr einbringen.

Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich nicht jede Immobilie gleich gut verkaufen lässt. Die Lage spielt eine große Rolle – abhängig von Bundesland, Stadt und Region. Darüber hinaus kommt es auf die Immobilie selbst an – je besonderer, desto komplizierter wird es, einen guten Preis zu erzielen. Letztlich braucht es Geduld. Wer unter Zeitdruck verkaufen muss, hat die schlechteren Karten.

 

Bild von Peter H auf Pixabay

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Helmut Achatz

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