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Suchergebnisse für „Rentenniveau“
Zwischen 3,8 und 6,4 Prozent mehr Rente 2025
Ampel verliert Bezug zur Rentenrealität
Wer mit 63 in Rente geht, soll richtig bluten
Durchschnittsrentner bekommt nur 1604 Euro
Wie viel mehr Rente bekomme ich?
Newsletter 9. Juni 2024
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AKTIEN FüR DIE ALTERSVORSORGE
Wozu doch ein Newsletter gut ist – der Beitrag über den von der Volkshochschule Olching organisierten Besuch von Börse und EZB hat einige Newsletter-Abonnenten animiert, teilzunehmen. Wenn auch
die An- und Abreise mehr als holprig war, waren doch alle vom Besuch selbst begeistert. Nach dem Vortrag über ETFs dürfte allen klar geworden sein, dass ETFs ein probates Mittel für die
Altersvorsorge sind. Wiederholung im kommenden Jahr ist nicht ausgeschlossen. So langsam dämmert es immer mehr Leuten, dass wir eine grundlegende Reform des Rentensystems brauchen – ein Blick über
den deutschen Tellerrand kann nicht schaden. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
DIE RENTE REICHT FüRS ALTER NICHT
Mit dem Rentenpaket II ist das Rentenniveau zwar für das kommende Jahrzehnt bis 2039 zwar abgesichert, aber selbst das wird vielen nicht reichen. Wer sich nur auf die gesetzliche Rente verlässt, ist
verlassen. 48 Prozent vom bisherigen Durchschnittseinkommen während eines Berufslebens reichen nicht für ein auskömmliches Leben im Alter. Die Linken und die Gewerkschaften fordern schon seit
Jahren eine „Wieder-Anhebung des Rentenniveaus auf 50, 53 oder 54 Prozent”. Das ist aber eine reine Wunschvorstellung und weitab von der Realität. Dazu kommt, dass das Rentensystem ein
Legitimationsproblem bekommt, denn für die Jungen bedeutet ein Rentenniveau von 48 Prozent höhere Rentenbeiträge – die werden in wenigen Jahren bis auf 22,3 Prozent steigen. Allein diese
Zusammenhänge zeigen, dass wir dringend eine weitreichende Rentenreform brauchen.
RIESTER IST ENDGüLTIG GESCHEITERT
Die Riester-Rente sollte die Rentenlücke füllen, aber Riester-Rentner bekommen meist nur ein Taschengeld, das bei weitem nicht dafür reicht. Die Rendite liegt deutlich unter zwei Prozent, sprich,
sie kann nicht einmal die Inflation ausgleichen. Die meisten liegen sogar noch weit darunter. Ex-Arbeitsminister Walter Riester hat uns vor mehr als 20 Jahren viel versprochen – und nichts
gehalten. Von wegen Schutz gegen Altersarmut – davon kann keine Rede sein! Viele Riester-Rentner müssen sich mit einem Taschengeld begnügen. Die Hälfte der Riester-Rentnerinnen und -Rentner
bekommt weniger als 83 Euro monatlich ausbezahlt – ein lächerlicher Betrag.
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AKTIEN ALTERNATIVLOS FüR ALTERSVORSORGE
Aktien sind alternativlos für den Vermögenserhalt. Leider ist es nicht so einfach mit Aktien, denn die Kurse schwanken manchmal heftig. Das hält nicht jeder aus. Auf lange Sicht allerdings sinkt
das Risiko gegen null – und die Renditen können sich sehen lassen. Schweden und Norweger haben das schon vor langem begriffen und setzen auf die Börse, in Deutschland hingegen liegt die
Aktienkultur darnieder. Je länger ein Anleger Aktien hält, desto wahrscheinlicher, dass er Renditen von sieben, acht oder sogar noch mehr Prozent erzielt. Die Zeit spielt bei Aktien eine
entscheidende Rolle. Dabei ist es so einfach, sich über Vor- und Nachteile von Aktien und Fonds zu informieren, wie der jüngste Besuch mit der vhs Olching bewies. Niklas Popp von der Deutschen
Börse führte die Besucher in die Welt der ETFs ein, wobei ETF für Exchange Traded Funds steht, sprich börsennotierte Fonds. Mit einem ETF-Sparplan kann jeder schon für wenig Geld in
börsennotierte Fonds investieren. Mittlerweile gibt es Tausende dieser passiven Fonds, die auf Indizes wie den Dax oder den MSCI World setzen. Wer sich einen Überblick verschaffen will über die
gehandelten ETFs, ist bei Finanzfluss gut beraten oder JustETF.
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BETRIEBSRENTNER ZAHLEN DIE ZECHE
Wer betrieblich fürs Alter vorgesorgt hat, wird vom Staat gemolken. Manche zahlen doppelt Sozialbeiträge auf ihre betriebliche Altersvorsorge – in der Anspar- und in der Auszahlphase. Da bleibt
unterm Strich kaum etwas übrig, von Rendite kann keine Rede sein. Der Staat, in dem Fall vor allem Sozialdemokraten und Grüne, fordern von den vermeintlich reichen Betriebsrentner Solidarität über
alle Maßen. Wer sich dagegen wehrt, wird von Olaf Scholz vertröstet. So ging es zwei Mitgliedern des Vereins für Direktversicherungsgeschädigten (DVG). Im Hessischen Rundfunk erzählen sie ihr
Leid. Die Sendung vom 5. Juni ist in der ARD-Mediathek abrufbar – die beiden DVGler kommen ab Minute 32:10 zu Wort.
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DAS BOOMER-WORT DES JAHRES 2024
Neben dem Jugendwort des Jahres gibt es jetzt auch das Boomer-Wort des Jahres – und welches könnte das wohl sein? Ein 20-Jähriger hat eine Challenge gestartet. „Ich habe so hart kein Bock mehr
aufs Jugendwort des Jahres“, meint Tiktoker Levi Penell und drehte den Spieß jetzt um – er rief zur Kür des „Boomer-Wort“ des Jahres auf. Das heißt, junge Leute wählen aus, was wir
„Boomer“ wohl früher gesagt haben könnten und was damals zu unserer Zeit in Mode hätte sein können, „also so Retro-Worte, wo man sich ‚vintage‘ fühlt, wenn man sie benutzt“. Und
welches Wort war es wohl?
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NIE WIEDER KOPFSCHMERZEN?
Das Cover der Ausgabe Nr. 13 von „Meins“ ziert ein Bild der Schauspielerin Angela Roy. Roy war vor allem in verschiedenen Rosamunde-Pilcher-Filmen zusehe, bei Inga Lindström, beim Bergdoktor
und in Zürich-Krimis sowie in mehreren Tatorten. Angeblich hat „Meins“ ein Patentrezept gegen Kopfschmerzen; geht der Frage Vollmacht oder Betreuung nach; zeigt Street Styles aus der Hansestadt
Stade und beleuchtet das Landleben mit 50, 60 und 70. Natürlich dürfen Tipps aus der Küche nicht fehlen.
VON SILVER GEEKS BIS OFFLINER
Es gibt alle Varianten in der Generation 60plus – die Silver Geeks und die Offliner. Die Körber Stiftung hat die Ergebnisse ihrer repräsentativen Befragung zu den beiden Megatrends alternde
Gesellschaft und Digitalisierung veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger ab 50 haben Auskunft gegeben zu ihren Wünschen und Erwartungen an Technologien, insbesondere Künstlicher Intelligenz, für
ein gutes Leben im Alter. Die Publikation mit Ergebnissen und Beiträgen von Expertinnen und Experten steht als pdf kostenfrei zum Herunterladen zu Verfügung. Es gibt auch eine gedruckte Version –
kostenfrei zu bestellen per Mail an [email protected].
WAS BLEIBT VON UNS?
Was bleibt von uns? Was will ich meinen Nachkommen hinterlassen? Welchen Sinn hatte mein Leben? Jeder stellt sich diese Fragen. Fachleute bezeichnen das Bedürfnis, sich auf diese Weise um die
nachfolgenden Generationen zu kümmern, als Generativität. Das Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ zeigt, wie man dafür schon zu Lebzeiten sorgen kann.
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ALTE SIND OFT EINSAM
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat das erste Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Sie Paus äußerte sich außerdem in einer Videobotschaft zu der Veröffentlichung. Mit dem Einsamkeitsbarometer
2024 erfolgt erstmalig eine umfassende Analyse des Einsamkeitserlebens der Bevölkerung in Deutschland. Auf Grundlage der Daten des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) konnten repräsentative Aussagen
zur Einsamkeitsbelastung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen von 1992 bis 2021 getroffen werden. Das Kompetenznetz Einsamkeit am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) hat
die Daten als Langzeitbeobachtung und in einem Factsheet aufbereitet.
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ZINSSENKUNG – WAS TUN?
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 6. Juni den Leitzins von 4,50 auf 4,25 Prozent gesenkt. Auch der für den Finanzmarkt maßgebliche Einlagensatz geht im selben Maß nach unten, auf jetzt 3,75
Prozent. Das wirkt sich auf Fest- und Tagesgelder aus. Schon im Vorfeld der erwarteten Zinssenkungen sind die Zinsen leicht gesunken, wie das Vergleichsportal Verivox berichtet. Deswegen kommt es
zurzeit umso mehr darauf an, genau zu vergleichen. Vor allem Sparkassen und Volksbanken zahlen bis heute weniger als ein Prozent Zinsen aufs Tagesgeld. Im Mai sind die Durchschnittszinsen bundesweit
verfügbarer Tagesgeldangebote laut Verivox den zweiten Monat in Folge leicht gesunken – von 1,74 auf 1,72 Prozent; bundesweit verfügbare Festgelder mit einem Jahr Laufzeit brachten liegen aktuell
noch bei 2,98 Prozent.
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STEUER- UND SOZIALABGABENFREI ARBEITEN IN DER RENTE
Wer als Rentnerin oder Rentner arbeitet, für den muss der Arbeitgeber Rentenbeiträge entrichtet, obwohl die Rentnerin oder der Rentner nichts davon hat – aber künftig soll sie oder er dafür
zumindest keine Steuern mehr bezahlen müssen, wenn es nach Bundesarbeitsminister Hubertus Heil geht. Mal schauen, was daraus wird. Bislang hat die Ampel Rentnerinnen und Rentnern das Arbeiten in der
Rente eher vergällt. Finanzminister Christian Lindner will noch weit mehr als Heil: Er will den Arbeitgeberanteil für die Arbeitslosen- und Rentenversicherung unbürokratisch als zusätzliches
Netto auszahlen. Wer im Rentenalter sei, werde keine Arbeitslosenversicherung mehr in Anspruch nehmen und erwerbe in der Regel auch keine zusätzlichen Rentenansprüche, zitiert ihn der
„Tagesspiegel“. Es sei daher nicht logisch, dass die Arbeitgeber für diese Mitarbeiterin die entsprechenden Versicherungen einzahlten.
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Bis bald!
Heute hat 🦆 Donald Duck Geburtstag. Der berühmteste Erpel der Welt wird 90 Jahre alt. Übrigens, gezeichnet wird Donald Duck von Jan Gulbransson in München – der einzige Deutsche, der ganze
Geschichte für den Disney-Konzern zeichnen darf. Gulbransson ist übrigens selbst gerade 75 Jahre alte geworden. Der nächste Newsletter kommt am 23. Juni, übrigens Tag der Witwen. Dazu steht dann
sicher auch etwas im Newsletter.
Bild: LeeoMax from Pixabay | AI generated Micky Mouse Donald Duck royalty-free stock illustration
Dein Vorunruhestand
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_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja
einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als
Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«,
Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der
Genderstern „gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei
Geschlechter genannt._
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© {year} Redaktionsbüro Vorunruhestand.de
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Helmut Achatz
Sudetenstr. 30
82140 Olching
Deutschland
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Vier von fünf Rentnern müssen sich einschränken
Scholz verweigert Rentenreform
Newsletter 26. Mai 2024
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[Logo] [1]
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[Italiens-Rentner]
HABEN ES ITALIENER BESSER?
Der „Westen“ von der Funke Medien Gruppe hat mich gefragt, ob es den Italienerinnen und Italienern in puncto Rente besser geht als uns. Die Antwort ist ein klares „Jein“. Das italienische
System hat seine Vorteile, aber auch Haken. Das ist Anlass genug, sich mal bei unseren europäischen Nachbarn umzusehen, wie die es mit der Rente halten. Nicht vergessen, vom 6. bis 9. Juni ist
Europawahl. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
ALLES DOLCE VITA ODER WAS?
[Italien] [2]
Rente in Italien – Dolce vita oder Mamismo? Geht’s de Seniorinnen und Senioren in Italien wirklich es besser als Altersgenossen in Deutschland? Der „Westen“ macht auf Spurensuche – mit
meiner Hilfe entstanden ist ein Video-Beitrag [2]. Doch es gibt auch Schattenseiten des Systems, das wird manchmal leicht vergessen. Außerdem müssen die Alten die Jungen gelegentlich durchfüttern,
weil letztere arbeitslos oder geringfügig beschäftigt sind. Die Verhältnisse sind eben anders als hierzulande. Die Großeltern unterstützen oft die Enkel und Kinder. Das liegt unter anderen an der
hohen Jugendarbeitslosigkeit und der traditionell engen Bindung – vor allem der unverheirateten erwachsenen Männer zu ihren Müttern. Darüber hinaus zahlen die Italienerinnen und Italiener
während ihrer aktiven Phase deutlich mehr in die Rente ein als die Deutschen. Das italienische Rentensystem ist alles andere als nachhaltig – Man könnte sogar sagen: eine tickende Zeitbombe!
Mehr dazu [3]
WAS WIR VON NORWEGEN LERNEN KöNNEN
[norwegen]
Norwegen geht einen komplett anderen Weg als Italien: Die norwegische Regierung hat schon frühzeitig einen Staatsfonds aufgelegt, in den die Gewinne der Erdöl- und Erdgas-Industrie fließen –
„For deg og fremtidige generasjoner“ (für dich und künftige Generationen), wie es auf der Homepage des norwegischen Staatsfonds heißt. Von den Gewinnen wird auch das norwegische Rentensystem
mitfinanziert. Wie lohnend das ist, lässt sich jederzeit an den Quartalsberichten des Staatsfonds ablesen. Allein im ersten Quartal 2024 hat der „Government Pension Fund Global“ 100 Milliarden
Euro Gewinn eingefahren.
Mehr dazu [4]
WAS WIR VON ÖSTERREICH LERNEN KöNNEN
[Österreich]
Österreich hat seit 2005 eine Rentenversicherung für alle, mit der Folge, dass Altersarmut kein Thema ist. Davon könnten wir uns in Deutschland eine Scheibe abschneiden. Die Forderung nach einer
Reform des deutschen Rentensystems nach dem Muster Österreichs werden lauter. Österreicher [5] können nicht verstehen, wie wir hierzulande mit der nach ihrer Ansicht Mini-Rente auskommen. Sahra
Wagenknecht kann ebenfalls nicht verstehen, warum wir Deutschen nicht von den Österreichern [6] lernen wollen – und fordert für Deutschland eine Rente nach dem Vorbild Österreichs. Sie ist
damit nicht die einzige, die eine Erwerbstätigenrente fordert. Bundeskanzler Olaf Scholz stellt sich aber quer [7]. Er will an dem jetzigen System nichts ändern.
Mehr dazu [8]
WAS WIR VON SCHWEDEN LERNEN KöNNEN
[Was wir von den Schweden lernen können]
Wie lässt sich das deutsche Rentensystem von Grund auf reformieren? Oder besser: reparieren? Die Rente in Deutschland dürfte auf Dauer nicht mehr existenzsichernd sein. Es wird in naher Zukunft zu
wenige Beitragszahler geben, um das System auf dem jetzigen Niveau zu stabilisieren. Doch schon heute fällt die staatliche Rente für nicht wenige recht dürftig aus. Warum machen wir es nicht wie
die Schweden? Auch dazu gibt es einen Video-Beitrag in „Westen“ von der Funke Medien Gruppe [9]. Die Schweden zahlen 16 Prozent des Bruttogehalts in die umlagefinanzierte Rente ein und 2,5 Prozent
investieren sie in die kapitalgedeckte Altersvorsorge. Sie können sich selbst aussuchen, in welchen von rund 800 Fonds sie einzahlen wollen. Wem das zu kompliziert ist, kann und muss per staatlich
verwaltetem Fonds AP7 fürs Alter vorsorgen – also fast so etwas wie Zwangs-Riester.
Mehr dazu [10]
VON DEN NIEDERLäNDERN LERNEN
[niederlanden]
Dank AOW (Algemene Ouderdomswet [11]) plus Betriebsrente kommen die Holländer im Ruhestand auf ein Einkommen von 70 Prozent des Durchschnittsgehalts (bezogen auf die gesamte Berufsphase). 70 Prozent
Altersvorsorge-Niveau ist doch deutlich höher als 48 Prozent Rentenniveau wie in Deutschland [12]. In der Regel zahlt der Arbeitgeber zwei Drittel zur Betriebsrente, der Arbeitnehmer ein Drittel.
Deswegen können die meisten Niederländer der Rente entspannt entgegensehen.
Mehr dazu [13]
GRüNES LICHT FüR RENTENPAKET II
Obwohl das Rentenpaket II Murks ist, gibt es Finanzminister Christian Lindner frei und wird vom Kabinett beschlossen. Es läuft für die junge Generation auf höhere Beiträge und mehr Schulden
hinaus. Das Rentenpaket II enthält eine explosive Mischung und gleicht eher der Büchse der Pandora. Deswegen wollte Finanzminister Christian Lindner noch mal über den Inhalt reden und hat
Beschluss über das geplante Rentenpaket verschoben. Jetzt hat er das Rentenpaket II freigegeben.
Mehr dazu [14]
RENTE & STEUERN – GEWUSST WIE
[Meins Nr. 12]
In Ausgabe Nr. 12 von „Meins“ [15] prangt Katja Riemann vom Cover des Frauenmagazins. Bekannt geworden ist sie durch „Fuck ju Göhte“ 1,2,3 und „Türkisch für Anfänger“. Weitere Themen der
Ausgabe: „Die 11 Gesundwunder des Küssens“; „Die Meins Hausbar“; „Live Treffen“; „Rente & Steuern 50+“, „Tschüss Büro! Wir gründen ein Café“; „Die 5 Top Lebensmittel für uns – zehn Jahre
jünger“ und „Die Reise unseres Lebens“ – natürlich viel Mode, Kosmetik, People und Promis sowie Beauty-Tipps. Ferner dürfen kulinarische Ausflüge nicht fehlen, in dem Fall nach Bella Italia.
STAAT SCHRöPFT DIE KRANKENKASSEN
Wie bei der Rente bürdet der Staat auch den Krankenkassen Aufgaben auf, ohne dafür ausreichend zu zahlen, das zumindest geht aus einem Gutachten des IGES Instituts hervor. Die Ausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Bürgergeldbezieher lagen danach 9,2 Milliarden Euro höher als die für diese Gruppe gezahlten Beiträge. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2022.
Deswegen müssen die Krankenkasse im kommenden Jahr höhere Beiträge von den Versicherten verlangen.
Mehr dazu [16]
DIGITALER FINANZ-STAMMTISCH
Immer wieder werden Alte abgezockt. Kriminelle sind da ziemlich findig. Höchste Zeit, dass wir Alte uns besser informieren, um auf die Tricks nicht mehr hereinzufallen. Experten der Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erklären beim Digitalen Stammtisch des BAGSO-Projekts „Digital-Kompass“, wie sie sich vor Betrugsversuchen am Finanzmarkt schützen können. Die
Veranstaltung „Sicher am Finanzmarkt mit der Bafin: Betrugsmaschen erkennen“ findet am 13. Juni um 11.00 Uhr statt. Hier geht’s zur Videokonferenz (mit „Zoom“). Einwählen üBER
DEN FOLGENDEN LINK [17]:
Meeting-ID: 830 9329 5030 / Kenncode: 366247
RUN AUF GARTENTAGE
[gartentage]
Erfurt, Tüßling, Sigmaringen – überall ziehen Gartentage [18] wieder Besucher an. Die Menschen haben unbändige Lust auf Garten und Geselligkeit, wie der Run zeigt. Ein Überblick über die
Gartentage [18] 2024.
Mehr dazu [19]
RENTNERINNEN BEKOMMEN 937 EURO, RENTNER 1295 EURO
Neu-Rentnerinnen bekamen 2023 durchschnittlich lediglich 937 Euro ausbezahlt, Neu-Rentner im Schnitt 1295 Euro. Wohlgemerkt, das ist ein Durchschnitt. Wie sieht es insgesamt aus? Dazu neue Zahlen von
der Deutschen Rentenversicherung: Die Zahl der Menschen, die nach Ende ihres Berufslebens die erste gesetzliche Altersrente [20] überwiesen bekamen, stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr um mehr als
77.000 auf rund 952.700 (ein Plus von 8,9 Prozent). Der Zuwachs bei den Rentenzahlungen an neue Rentnerinnen und Rentner entfiel laut Rentenversicherung auf die vier verschiedenen Arten der
Altersrente gleichermaßen. So kletterte die Zahl der
* Regelaltersrenten (für Versicherte mit weniger als 35 Versicherungsjahren) um rund 32.000 auf 397.600 (+ 8,7 Prozent)
* Altersrenten für besonders langjährig Versicherte (mit mindestens 45 Versicherungsjahren) um knapp 17.000 auf etwa 279.100 (+6,4 Prozent)
* Altersrenten für langjährig Versicherte (mit mindestens 35 Versicherungsjahren) um mehr als 23.000 auf 212.600 (+ 12,3 Prozent)
* Altersrenten für schwerbehinderte Menschen (mit mindestens 35 Versicherungsjahren) um rund 6.000 auf 62.200 (+ 10,5 Prozent).
GEMEINSAM AUS DER EINSAMKEIT
Das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) organisiert die zweite bundesweite Aktionswoche gegen Einsamkeit. Aufgerufen sind Organisationen, Initiativen und Projekte, die vor Ort Gemeinschaft fördern. Sie
können in der Woche vom 17. bis 23. Juni 2024 eine besondere Veranstaltung organisieren oder einfach ihre Angebote vorstellen. Motto in diesem Jahr: „Die längste Kaffeetafel der Nachbarschaft“.
Die Idee dahinter: Initiativen und Projekte laden im Viertel auf eine Tasse Kaffee ein und kommen so mit den Menschen ins Gespräch. Die drei Aktionen mit den längsten Tischen erhalten einen kleinen
Preis.
Mehr dazu [21]
LEBENSERWARTUNG IN DEUTSCHLAND SINKT
Schweizer, Schweden, Spanier und Franzosen werden älter als wir Deutsche. Der Anstieg der Lebenserwartung in Deutschland ist ausgebremst, ja sinkt sogar – was machen wir falsch? Die Lebenserwartung
in Deutschland ist 2022 im dritten Jahr hintereinander sogar gesunken, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) [22]. Die Lebenserwartung ist danach von 2019 bis 2022 von 81,20 auf
80,55 Jahre gesunken. Unsere europäischen Nachbarn werden im Schnitt eineinhalb Jahre älter als wir.
Mehr dazu [23]
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Heute ist übrigens „Tag des 🛩️ Papierfliegers“. Wie viel Spaß es macht, einen zu basteln und fliegen zu lassen, beweist ein Instagram-Video [24]. Der nächste Newsletter kommt am 9. Juni,
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Links:
——
[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.derwesten.de/politik/rente-italien-deutschland-a-id300936075.html
[3] https://vorunruhestand.de/2024/01/extra-geld-fuer-italiens-rentner/
[4] https://vorunruhestand.de/2024/03/was-wir-von-norwegen-lernen-koennen/
[5] https://vorunruhestand.de/2023/05/oesis-haben-bessere-renten/
[6] https://vorunruhestand.de/2022/10/wie-oesterreichs-pension-funktioniert/
[7] https://vorunruhestand.de/2024/05/scholz-lehnt-rentenreform-strikt-ab/
[8] https://vorunruhestand.de/2024/03/rente-nach-dem-vorbild-oesterreichs/
[9] https://www.derwesten.de/politik/rente-schweden-oesterreich-aktienrente-fonds-a-id300832957.html
[10] https://vorunruhestand.de/2024/01/was-wir-von-den-schweden-lernen-koennen/
[11] https://www.rijksoverheid.nl/onderwerpen/algemene-ouderdomswet-aow
[12] https://vorunruhestand.de/2015/10/sinkende-rentenniveau-fuehrt-zur-altersarmut/
[13] https://vorunruhestand.de/2019/02/was-wir-von-den-niederlanden-lernen-koennen/
[14] https://vorunruhestand.de/2024/05/gruenes-licht-fuer-rentenpaket-ii/
[15] https://www.bauermedia.de/sampler/meins/#meins/page/1
[16] https://vorunruhestand.de/2024/04/2025-drohen-hoehere-krankenkassenbeitraege/
[17] https://us06web.zoom.us/j/83093295030?pwd=ULBNh8aMYxIfIlhAIrZDbWHbCz3WQa.1
[18] https://vorunruhestand.de/2024/05/run-auf-gartentage-ein-ueberblick-fuer-2023/#
[19] https://vorunruhestand.de/2024/05/run-auf-gartentage-ein-ueberblick-fuer-2023/
[20] https://www.ihre-vorsorge.de/rente/gesetzliche-rente/gesetzliche-altersrenten
[21] https://kompetenznetz-einsamkeit.de/aktionswoche
[22] https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2024/pdf/2024-05-22-Deutschland-faellt-bei-Lebenserwartung-in-Westeuropa-weiter-zurueck.pdf?__blob=publicationFile&v=4
[23] https://vorunruhestand.de/2024/05/lebenserwartung-in-deutschland-sinkt-auch-im-europaeischen-vergleich/
[24] https://www.instagram.com/p/C7PUvPMoAtf/
[25] https://twitter.com/
[26] https://facebook.com/
Scholz lehnt Rentenreform strikt ab
Grünes Licht für Rentenpaket II
Ende der „Rente mit 63“?

Helmut Achatz
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