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Newsletter 1. September 2024
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LANDTAGSWAHLEN BESTIMMEN POLITIK
Die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg werden auch die Bundespolitik verändern. Ob sich das auch auf Rente und Sozialsystem auswirken wird? Ein Weiter-so zumindest kann es nach den
Wahlen in den drei Bundesländern nicht mehr geben. Ob die „Übergangskoalition“, wie sie der Grünen-Chef Omid Nouripour, selbst bezeichnet hat, bis zur Bundestagswahl Ende September 2025
durchhält, ist mehr als fraglich. Wer sich die Wahlprogramme der Parteien durchliest, findet nur beim Bündnis Sahra Wagenknecht explizite Aussagen zur Rente. Das Thema wird zwar im Bund beschlossen,
aber damit lässt sich auch im Landtagswahlkampf punkten. Das BSW fordert beispielsweise eine steuerfreie Rente bis 💶 2.000 Euro und ein Rentensystem nach dem Vorbild 🇦🇹 Österreichs, wo die
Renten im Schnitt 800 Euro höher sind. Dafür sollen alle Erwerbstätigen in die Rentenkasse einzahlen, auch Beamte. Am Sonntagabend sitzt bestimmt die halbe Nation vor dem 📺 Fernsehen, um
mitzuverfolgen, wie die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen ausgegangen sind. Das Bild zeigt den Domplatz in Erfurt bei Nacht. Er ist nicht allein wegen seiner Größe von mehr als 14.000 m² ein
Platz der Superlative und einzigartig in Europa. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
LANDTAGSWAHLEN IN DREI BUNDESLäNDERN
Heute wählt Sachsen und Thüringen einen neuen Landtag, am 22. September ist Brandenburg dran. So viel dürfte klar sein: Diese Wahlen werden auch die Bundespolitik verändern, denn es sieht ganz
danach aus, dass AfD und BSW den etablierten Parteien den Rang ablaufen. Einige der etablierten Parteien dürften vermutlich gar nicht mehr im Landtag dieser drei Bundesländer vertreten sein.
STEUERERKLäRUNG ABGEBEN
Oh, was schon September? Am 2. September läuft die Frist für die Abgabe der Steuererklärungsfrist ab. An dem Tag muss sie beim Finanzamt vorliegen. Wer sich von einem Steuerberater oder
Lohnsteuerhilfeverein helfen lässt, hat noch Zeit bis 31. Mai 2025.
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GELDANLAGEN FüR FRAUEN
Das Frauenmagazin „Meins“ hat sich dieses Mal dem Thema Geldanlage für Frauen angenommen und erklärt, wo im Alter die Kassen klingelt. Cover-Woman Sozialverband ist in Ausgabe Nr. 19
Tatort-Star Adele Neuhauser, die gelernt hat, über ihren Schatten zu springen. Ihr Credo: „Man wird belohnt, wenn man Ängstlichkeit und Zweifel überwindet“. Was sonst noch im neuen „Meins“
steht: 11 Tipps für gesunde Augen, Buchweizen als Super-Food, so klappt das Strahle-Make-up, Desserts vom Grill, Paar erzählen, wie sie sich noch mal getraut haben, wie aus einer alten Schule ein
neues Zuhause wird. Und natürlich gibt es jede Menge Mode- und Beauty-News.
WER KANN IM SEPTEMBER IN RENTE GEHEN?
Das Portal „Rentenbescheid24“ informiert regelmäßig, wer wann in Rente gehen kann. Wer wann in Rente gehen kann, hängt von vielen Faktoren ab, wie der Wartezeit oder den Beitragsjahren. Im
September können in Regelaltersrente gehen, die Geburtsjahrgänge vom 2. August 1958 bis 1. September 1958, mit Vollendung des 66. Lebensjahres, sofern die 5-Jahre Wartezeit erfüllt ist. Für die
Altersrente von langjährig Versicherten gilt: Geburtsjahrgänge vom 2. August 1961 bis 1. September 1961 können mit 63 Jahren und 12,6 Prozent Abschlag in Rente gehen, wenn sie 35 Jahre Wartezeit
erfüllt haben. Was für die Altersrente von schwerbehinderten Menschen gilt: Versicherte, die zwischen dem 2. Dezember 1962 und 31. Dezember 1962 geboren sind, können mit 61 Jahren 8
Kalendermonaten und 10,8 Prozent Abschlag in Rente gehen; wer am 1.1.1963 geboren wurde, kann erst zum 1.11.2024 in diese Altersrente erstmals gehen, der Monat Oktober 2024 wird dabei übersprungen.
Und für die besonders langjährig Versicherten gilt: Personen, die zwischen dem 2. April 1960 und 1. Mai 1960 geboren sind, können mit 64 Jahren und 4 Monaten ohne Abschlag in Rente gehen, sofern
sie 45 Jahre Wartezeit nachweisen können.
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2025 ZWISCHEN 3,8 UND 6,4 % MEHR RENTE
Auch im kommenden Jahr dürfte es eine satte Rentenerhöhung geben: Die Gehälter sind 2024 deutlich gestiegen, entsprechend müssen sich auch die Renten 2025 erhöhen. Erste Schätzungen gehen von
3,8 bis 6,4 Prozent Plus aus. Die Reallöhne (Nominallohn minus Inflation) sind im 1. Quartal 2024 um 3,8 Prozent gestiegen, die Nominallöhne um 6,4 Prozent. Das wirkt sich auch auf die Renten aus.
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DER GROßE RENTEN-BONUS-KNALL?
Wie schon im Newsletter vom 21. Juli berichtet, will die Ampel eine „Aufschubprämie“ einführen, das heißt, Arbeitnehmer, sollen eine Prämie erhalten, wenn sie über das Regelrentenalter hinaus
arbeiten, schreibt „Bild“. Der Bonus berechnet sich nach der Rentenzahlung, die eigentlich fällig gewesen wäre: Bei einer Monatsrente von 1000 Euro und einem Jahr längerer Arbeit bekäme der
Arbeiter eine Prämie von rund 12.000 Euro, plus einen Aufschlag von 8,2 Prozent auf die Rente.
REHA MIT DER RENTENVERSICHERUNG
Bei einer medizinischen Rehabilitation von der gesetzlichen Rentenversicherung übernimmt diese den größten Teil der hierfür entstehenden Kosten. Das gilt vor allem für die ambulante Reha, bei
einer stationären Reha müssen die Patientinnen und Patienten zehn Euro pro Kalendertag zuzahlen, begrenzt auf 42 Tage pro Kalenderjahr; bei einer „stationären Anschlussrehabilitation“ direkt
nach einer Krankenhausbehandlung, müssen Betroffene für maximal 14 Tage zuzahlen. Wer weniger als 1.415 Euro netto Einkommen oder Rente hat, kann sich von der Zuzahlung befreien lassen. Mehr
Information gibt es auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung unter dem Stichwort „Medizinische Rehabilitation: Wie sie Ihnen hilft“ oder telefonisch unter 0800 1000 4800.
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JEDER DEUTSCHE HAT 200.000 EURO SCHULDEN
Alle Verpflichtungen des Staats mit eingerechnet haben wir Deutsche Schulden von mehr als 200.000 Euro pro Kopf oder annähernd 18 Billionen Euro. Die gesamten Schulden sind höher als offiziell
ausgewiesen Der Staat schiebt gigantische Verpflichtungen in die Zukunft und wälzt sie auf die nachfolgenden Generationen ab.
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ÄLTESTE FRAU STIRBT MIT 117 JAHREN
Einige werden weit über hundert Jahre alt, darunter María Branyas Morera, die vor kurzem mit 117 Jahren gestorben ist. Sie wurde 1907 in San Francisco geboren und erlebte einige einschneidende
Ereignisse. Sie brachte robuste Gene mit und hat viel Glück in ihrem Leben. Sie war eine gute Netzwerkerin und konnte sich auf ein verlässliches soziales Umfeld stützen. Sicher half ihr auch ihre
positive Einstellung zum Leben.
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ZICKZACK-KURS DER CDU BEI RENTENALTER
Arbeiten bis 70 oder doch nicht? Die CDU ist sich nicht einig, wie lange künftige Generationen arbeiten sollen. Die einen wollen ein Rentenalter von 70 Jahren, die anderen wiegeln ab. Können wir der
CDU noch trauen?
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WAS GENAU STECKT IM RENTENPAKET?
Über das Rentenpaket wird schon seit Monaten diskutiert, verabschiedet ist es immer noch nicht. Was genau steckt in dem Paket? Wer sind Gewinner und Verlierer? Nur so viel: Ein großer Wurf sieht
anders aus. Die Auswirkungen werden wir alle erst in einigen Jahren zu spüren bekommen.
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WIE WOLLEN WIR WOHNEN
Das Vergleichsportal Biallo hat eine Übersicht erstellt über die Wohnformen für uns Alte, darunter auch die wichtigsten alternativen. Biallo listet Kosten und Förderungen auf. Mittlerweile gibt
es, neben den klassischen Wohnformen wie Senioren-Residenzen, eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, um als Senior oder Seniorin nicht allein wohnen zu müssen.
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MISSSTäNDE BEI LEBENSVERSICHERUNG ANGEPRANGERT
Die Finanzaufsicht Bafin hat erneut Missstände bei Lebensversicherungen angeprangert, wie „Fonds Online“ berichtet. Was einige Lebensversicherer anbieten, bringe keinen wirklichen Kundennutzen. Die
Policen seien zu teuer, die Stornoquote hoch und formale Vorgaben werden missachtet. Kosten und Gebühren fressen die Rendite auf. Mit einem Fonds-Sparplan wären die meisten Altersvorsorger besser
gefahren. Die Finanzaufsicht kritisierte die hohen Effektivkosten, die teilweise bei vier Prozent oder sogar deutlich höher lagen. „Damit die Kundin oder der Kunde eine positive Rendite erzielt,
müssen diese Kosten erst einmal verdient werden“, so die Bafin. Das ist aber nahezu unmöglich. Das heißt im Umkehrschluss: Viele Lebensversicherungen sind ein Nullsummenspiel. Nur die Versicherer
verdienen, aber nicht der Kunde.
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LIEBE IM ALTER
Wie die Liebe sich im Alter verändert – darum geht es im neuen „Senioren Ratgeber“, der ab 1. September in den Apotheken ausliegt. Auch im Alter lieben wir – egal ob die langjährige Partnerin,
den neuen Freund oder uns selbst. Weitere Themen sind: Rheuma, Hallux Valgus, Fahrtkosten in der Pflege. Es geht ferner um Sport mit Musik. Da macht Bewegung doch gleich viel mehr Spaß. Drei
Menschen, die auch im Alter leidenschaftlich gerne tanzen, erzählen.
IM WINTER MIT BADELATSCHEN RUMLAUFEN, IST DUMM
Für den Demografie- und Rentenexperten Axel Börsch-Supan ist „eine Haltelinie einzuführen genauso dumm wie im Winter mit Badelatschen rumzulaufen“, sagt er bei einer Pressekonferenz zum
demografischen Wandel im Haus der bayerischen Wirtschaft bezogen auf das Rentenpaket II, das im Herbst verabschiedet werden soll. Im Gespräch rechnet Börsch-Supan mit der Rentenpolitik der letzten
20 Jahre ab, wie der „Münchner Merkur“ berichtet – denn nicht nur die Ampel-Koalition habe die heutigen Probleme zu verantworten. „Seit 2002 habe es keine Sozialpolitik gegeben, die das Land fit
für den demografischen Wandel gemacht hätte“ Stattdessen sei die Rente mit 63 eingeführt worden, ebenso die doppelte Haltelinie. Damit habe man der älteren Bevölkerung Geschenke gemacht, zu
Lasten der jüngeren Generation.
GEFüLLTE TOMATEN – EIN SOMMERKLASSIKER
Einfach, lecker und günstig – das trifft für gefüllte Tomaten allemal zu. Sie lassen sich mit Hackfleisch oder Reis und anderen Köstlichkeiten füllen und sind ein Klassiker, gerade im Sommer.
„Pomodori ripieni“, wie es auf Italienisch heißt, gehören längst auch zur deutschen Alltagsküche. Höchste Zeit, sich dieses Tausendsassas wieder zu erinnern.
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Bis bald!
Wir hoffen, es war etwas Nützliches und Neues für Euch dabei. Der NäCHSTE NEWSLETTER KOMMT AM 15. SEPTEMBER, DEM TAG DER 🗽 DEMOKRATIE. Demokratie ist beileibe nichts Selbstverständliches. Nur
jeder achte Weltbürger lebt in einer Demokratie, alle andere in autoritären Staaten. Also, nicht vergessen: wählen! Die nächste Wahl ist in Brandenburg.
Dein Vorunruhestand
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GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja
einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als
Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«,
Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der
Genderstern „gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei
Geschlechter genannt._
ARMUT HAT SYSTEM
Sirkka Jendis, Geschäftsführerin der Tafel Deutschland, fordert eine soziale Zeitenwende. Sie fragt, wie es sein kann, dass in einem der reichsten Länder der Welt so viele Bürgerinnen und Bürger
auf Unterstützung durch vielfältiges ehrenamtliches Engagement angewiesen sind? In Deutschland sind 14,2 Millionen Menschen arm, das ist fast jeder Fünfte. Irgendetwas läuft gründlich falsch in
diesem Land. Deswegen hat sie ein das Buch „Armut hat System“ geschrieben und fordert alle dazu auf, eine vorurteilsfreie Gemeinsamkeit zu schaffen. Ihr Buch erscheint am 2. September 2024.
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Jeder Deutsche hat 200.000 Euro Schulden
CDU rudert bei Rente mit 70 zurück
CDU will Deutsche erst später in Rente gehen lassen
Newsletter 18. August 2024
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[Rentner werden jobben müssen]
LäNGER ARBEITEN ALS NEUES MANTRA
Ob Arbeitgeberverbände, vermeintliche Rentenexperten oder Online-Jobbörsen – sie alle plädieren dafür, dass Arbeitnehmer länger arbeiten sollen. Wenn nicht, bräche das System zusammen und
🇩🇪 Deutschland stiege ab. Parallel dazu sortieren aber viele Unternehmen 👴 Ältere aus. Wer Senioren und 👵 Seniorinnen motivieren will, länger als bis zur Rentenregelaltersgrenze zu
arbeiten, der muss ihnen schon etwas bieten. Das kann ein altersgerechter Arbeitsplatz sein, neue Arbeitszeitmodelle oder schlichtweg 🤗Anerkennung. Davon ist aber bislang wenig zu spüren. Um uns
Senioren und Seniorinnen zu zwingen, länger zu arbeiten, fordern Wirtschaftsweisen höhere Abschläge für Frührentner und eine Aufweichung des Äquivalenzprinzips. Was sonst noch alles passierte in
den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
FüR DIE RENTE FEIERTAGE STREICHEN?
[himmelfahrt]
Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ [2] fordert Münchner-Rückversicherung-Chef Joachim Wenning Unpopuläres: „Warum werden nicht einfach ein paar gesetzliche Feiertage gestrichen? Es
gibt keinen Grund, warum Bayern mehr Feiertage als Hamburg oder als viele andere Länder benötigen“. Bayern ist ihm ein Dorn im Auge, mit Mariä Himmelfahrt, Fronleichnam und Christi Himmelfahrt.
„Und warum können Deutsche nicht später in Rente gehen? Sie leben doch auch länger.“
Mehr dazu [3]
NIE ZU SPäT FüR DIE GROßE LIEBE?
[Screenshot]
Das Cover der aktuellen Ausgabe des Frauenmagazins „Meins [4]“ ziert das Bild von Anja Schüte. Die Schauspielerin war zuerst mit dem Schlagersänger Roland Kaiser verheiratet, dann mit dem
Architekten Hans Schwemer, dann mit dem Sylter Hotelier Jörg Brunkhorst liiert und ist jetzt mit dem norwegischen Reeder Petter K. verheiratet. Aber für die große Liebe ist es selten zu früh und
nie zu spät. Was es sonst noch in der neuen Ausgabe zu lesen gibt: Sommersalate, Mode und Pferde.
FREIBETRAG FüR HINTERBLIEBENENRENTE
Weit mehr als fünf Millionen Menschen beziehen laut Deutscher Rentenversicherung eine Hinterbliebenenrente. Für Witwern und Witwen gibt es jedoch Einkommensgrenzen. Seit dem 1. Juli 2024 liegen die
Einkommensgrenzen bundesweit bei 1.038,05 Euro (netto) im Monat – 45 Euro mehr als zuvor. Der Freibetrag umfasst 26,4-Mal den aktuellen Rentenwert von 39,32 Euro. Somit ist auch geregelt, dass der
Freibetrag sich dem (steigenden) Rentenwert anpasst. Die Ampel will aber künftig noch mehr bei der Berechnung unberücksichtigt lassen – und zwar 545 Euro monatlich. Aber noch ist das eine
Absichtserklärung. Noch werden 40 Prozent des übersteigenden Betrags auf die Rente angerechnet. Wenn das Einkommen des Witwers oder der Witwe zu hoch ist, kann die Hinterbliebenenrente auch „null“
sein. Wenn ein Witwer oder eine Witwe dann in Rente geht, sollte er oder sie das unbedingt der Deutschen Rentenversicherung melden, denn dann wird die Hinterbliebenenrente neu berechnet. „T-Online“
[5] hat das sehr ausführlich beschrieben.
Mehr dazu [6]
HöHERE ABSCHLäGE FüR „RENTE MIT 63“
[rente mit 63]
Die Diskussion um die „Rente mit 63“ hört nicht auf. Jetzt missgönnt der Wirtschaftsweise Martin Werding vielen die „Rente mit 63“. Er will, dass Frührentner finanziell richtig bluten,
Arbeitnehmer, die mit 63 Jahren mit Abschlägen in Rente gehen, kämen viel zu billig weg. Er fordert fünf bis sechs Prozent Abschläge für jedes Jahr früherer Rente.
Mehr dazu [7]
VIELE WOLLEN IN DER RENTE ARBEITEN
In der Rente arbeiten? Ja, viele wollen, viele müssen aber auch, weil die Rente so niedrig ist. 53 Prozent der von „Xing“ [8] Befragten wollen auch in der Rente arbeiten. Als Motivation nannten
sie unter anderem Geld, aber auch der Kontakt mit Menschen oder die „Selbsterfüllung“. Die Gründe für die Bereitschaft zur Weiterarbeit sind vielfältig. Finanzielle Aspekte spielen eine Rolle,
aber sind nicht der einzige Antrieb:
* 63 % arbeiten wegen des Geldes weiter.
* 56 % wollen den Kontakt zu Menschen nicht verlieren.
* 42 % können sich nicht vorstellen, nichts zu tun.
* 33 % sehen Arbeit als Selbsterfüllung.
Viele möchten neue Wege gehen:
* 24 % wollen bei einem neuen Arbeitgeber arbeiten.
* 24 % möchten freiberuflich tätig sein.
* 24 % streben ein Ehrenamt an.
Mehr dazu [9]
ARBEITEN IM ALTER WEGEN ALTERSARMUT
Der Sozialverband VdK [10] fragte 2.500 Menschen über 50, ob sie sich vorstellen könnten, im Alter zu arbeiten. Das kann sich fast jeder Zweite vorstellen. Für ein Drittel geht es vor allem ums
Geld: Arbeiterinnen und Arbeiter, Geschiedene und Menschen mit Kindern im Haushalt gaben oft die niedrige Rente als Grund an. Freude an der Arbeit stand bei Studierten, Selbständigen und Beamtinnen
und Beamten im Vordergrund.
Mehr dazu [9]
LACHEN IST GESUND
[lachen]
Humor 😄 ist, wer trotzdem lacht, sich nicht ganz so ernst zu nehmen, bei sich selbst und anderen ein Lächeln herbeizuzaubern – Humor macht das Leben 🙂 leichter und ist gesund. Humor
entkrampft und verleiht Flügel. Wie Studien nachweisen, kann es bei einer Krankheit ein wirksamer Bestandteil der Therapie sein, häufiger mal zu lachen. Denn: Wer lacht, entspannt seine Muskulatur
und kurbelt die Ausschüttung bestimmter Hormone an, wie zum Beispiel die des Kuschel- und Bindungshormons Oxytocin.
Mehr dazu [11]
AMPEL PLüNDERT DIE KRANKENKASSEN
[Rentenkasse]
Der Staat subventioniert die Krankenkasse? Von wegen – die Ampel plündert die Krankenkasse um neun Milliarden Euro und kürzt den Bundeszuschuss. Der Staat 🦅 griff und greift schon seit Jahren
in die Krankenkasse und plündert sie aus: Er bürdet ihr mehr auf, als er dafür zahlt. Dabei geht es nicht um ein paar Millionen Euro, sondern gleich um Milliarden.
Mehr dazu [12]
WIE WäRE ES MAL WIEDER MIT SANGRIA?
[sangria]
Wie war das noch mal in den 80er- und 90er Jahren? Könnt ihr euch erinnern? 🇪🇸 Spanien, ☀️Sonne, 🍹Sangria. Sangria scheint etwas aus der Mode gekommen zu sein. Das lässt sich aber
ändern. Wie Sangria am besten gelingt und die Hitze erträglich macht.
Mehr dazu [13]
BLOß NICHT NACH DUBROVNIK ODER VENEDIG
[rhodos]
Rentner können es sich aussuchen, wann sie wohin verreisen. Also, warum sich stressen und nach Dubrovnik in den Urlaub fahren? Die 🇭🇷 kroatische Stadt leidet an „Overtourism“, wie das
Ferienhaus-Buchungsportal _Holidu _ [14]berichtet_. _Es wird regelrecht überrannt von Touris. Urlaub dort macht keinen Spaß. Deswegen verlangen diese Hotspots bereits Eintrittsgebühren. 🇳🇱
Amsterdam hat eine Touristensteuer eingeführt, um dem Problem entgegenzuwirken. Andernorts, etwa auf 🇪🇸 Mallorca oder den Kanaren, kommt es immer häufiger zu Protesten von Einheimischen, die
sich ein Umdenken in der Politik wünschen. Folgende Städte sollten Rentnerinnen und Rentner meiden, zumindest in der Hochsaison:
Dubrovnik | 🇭🇷Kroatien
Rhodos | 🇬🇷 Griechenland
Venedig | 🇮🇹 Italien
Heraklion | 🇬🇷 Griechenland
Florenz | 🇮🇹 Italien
Reykjavik | 🇮🇸 Island
Amsterdam | 🇳🇱 Niederlande
Lissabon | 🇵🇹 Portugal
Porto | Portugal
Dublin | 🇮🇪 Irland
Mehr dazu [15]
WAS WIR VON NORWEGEN LERNEN KöNNEN
[norwegen]
Die Norweger setzen für die Altersvorsorge auf den Kapitalmarkt – mit Erfolg. Die norwegische Zentralbank kümmert sich um den Reichtum der Nation und künftiger Generationen. Das Geld hat die
norwegische Staatsbank (Norges Bank) [16] in Aktien [17] und Immobilien in einem Pensionsfonds [18] angelegt. Mittlerweile hat dieser Fonds ein Volumen von rund 18,150 Billionen norwegischer Kronen
oder umgerechnet 1,54 Billionen Euro – ja richtig gelesen, 1540 Milliarden Euro. Der norwegische Pensionsfonds wird nur von rund 500 Leuten organisiert – alles Spezialisten und gut bezahlt. Start
war bereits 1998 mit einem Startkapital von 23 Milliarden Dollar oder umgerechnet 21,3 Milliarden Euro. Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im ersten Halbjahr laut
„Frankfurter Allgemeine“ [19] ein Plus von 1,475 Billionen Kronen (125 Milliarden Euro) verbucht. Das entspricht einer Rendite von 8,6 Prozent. Leider können Anleger sich nicht in den Fonds
einkaufen, aber sie können sich für ihr eigenes Depot womöglich etwas abschauen, wie die „Welt“ [20] meint. Der norwegische Staatsfonds [21] veröffentliche inzwischen zweimal jährlich eine genaue
Aufstellung seiner Investitionen. Daraus könne abgeleitet werden, in welche Firmen die Norweger zusätzliches Geld gesteckt haben und wo sie Anteile verkauft haben. „Welt“ hat das Portfolio des
Staatsfonds ausgewertet.
Mehr dazu [22]
WIRTSCHAFTSWEISE UNTERHöHLEN AKZEPTANZ DER RENTE
Vier der fünf Wirtschaftsweisen würden am liebsten den Äquivalenzgrundsatz über Bord zu werfen. Das Äquivalenzprinzip besagt: Rentenzahlungen in Erwerbsphase müssen im Alter auch entsprechende
gleich hohe Renten gegenüberstehen, das heißt, wer mehr einbezahlt, muss auch entsprechend mehr Rente bekommen. Das wollen die Wirtschaftsweisen unterhöhlen. Dagegen wehrt sich die
Rentenversicherungs-Chefin Gundula Roßbach. [23] Denn die Forderung der Wirtschaftsweisen unterhöhle die Akzeptanz der gesetzlichen Rente. Kritisch sieht die Rentenversicherungs-Chefin vor allem die
Expertenvorschläge
* zur Einführung einer „progressiven Rentenberechnung“,
* zu einer an anderen Maßstäben als der Lohnentwicklung orientierten Formel für die jährliche Rentenanpassung und
* zu einer vorschnellen Festlegung auf eine weiter steigende Regelaltersgrenze über das 67. Lebensjahr hinaus.
Mit Blick auf die Möglichkeit, Rentenansprüche von Besserverdienenden durch eine geringere Bewertung hoher Rentenanwartschaften zu begrenzen, warnt Roßbach, ein solches Umverteilungskonzept stelle
in der Rentenversicherung „grundlegende Pfeiler infrage“.
Mehr dazu [24]
ALTERSVORSORGE RüCKLäUFIG
Die hohe Inflation im vergangenen Jahr wirkte sich auf die Altersvorsorge aus: Ein Drittel der Deutschen sorgt aufgrund der großen Preissteigerungen der vergangenen Jahre weniger fürs Alter vor, so
das Ergebnis einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Versicherungskonzerns Axa. Zwar investieren laut Umfrage 62 Prozent der Befragten jeden Monat Geld in eine
private Altersvorsorge, aber die Beträge sind rückläufig: 14 Prozent der Befragten zahlen weniger als 100 Euro pro Monat in eine private Altersvorsorge; 17 Prozent sparen monatlich zwischen 100 und
200 Euro für den eigenen Ruhestand; 200 bis 300 Euro pro Monat investieren zwölf Prozent der Befragten und nur acht Prozent der Deutschen sparen monatlich 300 bis 400 Euro; der Rest investiert mehr
als 400 Euro monatlich.
GEMEINSAM GETRENNT ZUSAMMENLEBEN
Wie wohnen wir im Alter? Kann das auch eine WG sein oder ein Mehrgenerationshaus? Einsam oder gemeinsam? Und es gibt noch eine weitere Form: Living Apart Together oder getrennt gemeinsam leben, sprich
eine Partnerschaft in getrennten Haushalten. Der Deutsche Alterssurvey [25] hat sich die Living-Apart-Together-Partnerschaften in der zweiten Lebenshälfte genauer angeschaut. Immerhin annähernd
sechs Prozent der Befragten gaben an, in einer entsprechenden Partnerschaft zu leben. Manchmal zwingen die Umstände Paare, getrennt zu leben, manchmal ist diese Partnerschaftsform auch bewusst so
gewählt.
Mehr dazu [26]
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September wird in Sachsen und Thüringen ein neuer Landtag gewählt, am 22. September folgt Brandenburg. Also, nicht vergessen: wählen!
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Genderstern „gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei
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——
[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/munich-re-wenning-feiertage-lux.DvKH5JCtCcus5EaW5Houcn?reduced=true
[3] https://vorunruhestand.de/2024/02/mehr-aeltere-arbeiten-laenger/
[4] https://www.bauermedia.de/sampler/meins/#meins/page/1
[5] https://www.t-online.de/finanzen/ratgeber/altersvorsorge/gesetzlicherente/id_100260284/witwenrente-wann-der-anspruch-bei-null-liegt-und-was-dann-hilft.html
[6] https://vorunruhestand.de/2023/06/zehn-wahrheiten-ueber-die-witwenrente/
[7] https://vorunruhestand.de/2024/08/wer-mit-63-in-rente-geht-soll-richtig-bluten/
[8] https://www.xing.com/news/articles/rente-nein-danke-studie-darum-wollen-immer-mehr-deutsche-einfach-weiterarbeiten-6686345
[9] https://vorunruhestand.de/2024/03/rente-mit-63-kuendigen-oder-aufhebungsvertrag/
[10] https://www.vdk.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel/vdk-befragung-zum-arbeiten-im-rentenalter-knapp-ein-drittel-fuerchtet-altersarmut/
[11] https://vorunruhestand.de/2024/08/lachen-ist-gesund/
[12] https://vorunruhestand.de/2024/08/wie-die-ampel-die-krankenkasse-pluendert/
[13] https://vorunruhestand.de/2023/07/warum-sangria-die-hitze-ertraeglich-macht/
[14] https://www.holidu.de/magazine/europas-uberfuellteste-reiseziele
[15] https://vorunruhestand.de/reisen/
[16] https://www.norges-bank.no/en/
[17] https://vorunruhestand.de/2020/09/bis-zu-welchem-alter-in-aktien-investieren/
[18] https://www.nbim.no/en/
[19] https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/norwegischer-staatsfonds-8-6-prozente-rendite-im-ersten-halbjahr-19919295.html
[20] https://www.welt.de/wirtschaft/plus253027438/Geldanlage-8-6-Prozent-Rendite-Das-koennen-Anleger-von-Norwegens-Staatsfonds-lernen.html
[21] https://www.welt.de/finanzen/plus251237640/Finanzmaerkte-Wir-sind-nicht-sehr-ehrgeizig-Hedgefonds-Manager-erklaert-Europas-Niedergang.html
[22] https://vorunruhestand.de/2024/03/was-wir-von-norwegen-lernen-koennen/
[23] file://vorunruhestand.de/Users/vorunruhestand/Downloads/ausgewaehlter_artikel_heft_1_rossbach.pdf
[24] https://vorunruhestand.de/2023/11/weniger-rente-fuer-besserverdiener/
[25] https://www.dza.de/detailansicht/living-apart-together-in-der-zweiten-lebenshaelfte
[26] https://vorunruhestand.de/2016/02/wie-wohnen-wir-im-alter-wg-mehrgenerationenhaus-oder-heim/
[27] https://twitter.com/
[28] https://facebook.com/
Reisen mit den Enkeln – worauf ist zu achten?
Gute Gründe für eine Frühpensionierung
Boomer sollen ein soziales Pflichtjahr machen
Scholz lehnt Rentenreform strikt ab
Newsletter 14. April 2024
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[rentner]
DIE SKEPSIS WäCHST
Das obige Bild ist natürlich mit künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt worden – und zwar mit Mage.Space. So wie niemand diesem Bild glauben sollte, sollte auch niemand den Versprechen der Politiker
glauben, wenn sie über Rente reden. Offensichtlich ist das bei der Mehrheit angekommen, denn Dreiviertel misstrauen mittlerweile den Rentenversprechen der Ampel. Das Gleiche gilt für den
Gesundheitsbereich. Mittlerweile gehen Rentnerinnen und Rentner sogar auf die Straße. Gut so! Wir müssen uns daran gewöhnen, alles zu hinterfragen. Dieser Newsletter will dazu einen Beitrag
leisten. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
DREIVIERTEL HABEN KEIN VERTRAUEN IN DIE RENTE
Von wegen „die Rente ist sicher“. Den Spruch von Norbert Blüm kann keiner mehr hören – und glauben schon gar nicht. Dreiviertel der Deutschen hat kein Vertrauen mehr in die Rente, so eine
Umfrage von „Bild am Sonntag“. Okay, das Ergebnis ist mit Vorsicht zu genießen, dass viele aber der Rente misstrauen, hat sich längst herumgesprochen. Dass die Rente reformiert werden muss, ist
breiter Konsens, das gilt auch für den Vorschlag, Beamte, Freiberufler und Politiker zur Beitragszahlung heranzuziehen.
Mehr dazu [2]
„FRITZIE“ – COVER-WOMAN DER NEUEN „MEINS“
[meins-9_2024]
In Ausgabe Nr. 9 von „Meins“ [3] spricht das Frauenmagazin mit Schauspielerin Tanja Wedhorn. Sie ist den meisten wohl bekannt durch ihr Rolle in der Serie „Fritzie – der Himmel muss warten“.
Wedhorn spielt eine an Brustkrebs erkrankte Lehrerin. „Meins“ geht dieses Mal auch auf das Thema Ehrenamt im Alter ein; stellt Entzündungshemmer („von Ananas bis Ingwer“) vor und geht der
Frage nach, wie wir es schaffen, unser Herz nach einer Trennung zu heilen. Natürlich dürfen die „Lieblingsteile für den Frühling“ nicht fehlen.
WARUM HOBBYS SO WICHTIG SIND
[hobbys]
Keiner hat uns gesagt, wie Ruhestand geht. Viele fühlen sich verloren, nachdem sie aufgehört haben zu arbeiten und wissen mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen. Dabei gibt es so viele Hobbys. Ein
Guide zum passenden Hobby. Von A wie Angeln bis Z wie Zeichnen: Hobbys machen Spaß – sind aber mehr als nur ein Zeitvertreib. Denn sie halten fit und bieten die Möglichkeit, sich mit anderen
auszutauschen
Mehr dazu [4]
2025 HöHERE KRANKENKASSENBEITRäGE?
2025 werden die Krankenkassen- und -pflegebeiträge wohl weiter steigen. Den Kassen fehlt Geld und das holen sie sich von den Beitragszahlern – auch von Rentnern. Die Ausgaben schießen ins Kraut,
weswegen sie gar nicht umhinkönnen, als die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu erhöhen [5]. Dabei ist der Zusatzbeitrag zum 1. Januar 2024 um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent erhöht
[6] worden; Kinderlose zahlen seit 1. Juli 2023 4,0 Prozent [7] Pflegebeitrag und versicherte Rentnerinnen und Rentner mit Kindern 3,4 Prozent (da ihre Kinder in der Regel älter als 25 Jahre sind).
Wegen Milliardenlöchern ist eine Erhöhung der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung im kommenden Jahr zu erwarten. Die Rede ist von einem Beitragsanstieg von 0,5 Prozentpunkten in der
Rentenversicherung und bei der Pflegeversicherung von 0,2 Punkten.
Mehr dazu [8]
SOZIALE BEZIEHUNGEN IM ALTER
Die Katholischen Stiftungshochschule München veranstaltet eine dreiteilige Vorlesungsreihe über soziale Beziehungen im Alter. Dabei geht es vor allem um die Themen „Einsamkeit“,
„Enkelkindbetreuung“ und „Freundschaft im Alter“. Die Online-Vortragsreihe von am 25. April, 16. Mai und 6. Juni online statt, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr. Bitte anmelden unter
[email protected] oder telefonisch unter 08857/88-559
RENTNER-DEMO IN SCHLESWIG-HOLSTEIN
[demo]
Rentnerinnen und Rentner fordern einen Inflationsausgleich und gehen dafür im schleswig-holsteinischen Stockelsdorf auf die Straße, wie die „Lübecker Nachrichten“ [9] berichten. Hunderte Senioren
aus ganz Schleswig-Holstein trafen sich zu einer Demo für höhere Renten. Organisiert hatte den Protest der Zeitung zufolge der örtliche Seniorenbeirat.
52 TAGE LAUFZEIT BEI RENTENANTRäGEN
Annähernd zwei Monate braucht die Deutsche Rentenversicherung [10] nach eigenen Angaben für die Bearbeitung eines Rentenantrags, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ [11] die Rentenkasse zitiert.
Seit Jahren bewege sich die Bearbeitungszeit auf diesem Niveau; dennoch rate die Rentenversicherung selbst, den Antrag drei Monate vor Beginn der eigentlichen Altersrente zu stellen, damit keine
Zahlungslücken entstehen.
Mehr dazu [12]
300 MILLIARDEN FüR DIE GESUNDHEIT
Für die medizinische Versorgung der über 73 Millionen gesetzlich Versicherten werden in diesem Jahr rund 314 Milliarden Euro ausgegeben, so die Prognose des GKV-Schätzerkreises (GKV steht für
gesetzliche Krankenversicherung). Das ist ein neuer Negativ-Rekord. Deswegen sind auch die Krankenkassenbeiträge, die die Versicherten und ihre Arbeitgebenden bezahlen müssen, schon in diesem Jahr
gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass die Beiträge in die Kranken- und Pflegeversicherung weiter steigen.
RENTENWERT SEIT 2014 UM 40 PROZENT GESTIEGEN
[Entwicklung Rentenwert]
Binnen zehn Jahren, sprich von 2014 bis 2024, ist der aktuelle Rentenwert (Entgeltpunkt [13]) um knapp 40 Prozent gestiegen – von 28,14 Euro im Jahr 2013 auf 39,32 Euro ab 1. Juli 2024. Wie sehr
haben Rentnerinnen und Rentner am Wirtschaftswachstum partizipiert? Das Rentenvolumen der allgemeinen Rentenversicherung ist dem Portal Sozialpolitik [14] von 2003 bis 2023 um fast 67 Prozent, also um
zwei Drittel, gestiegen – von 195 Milliarden Euro 2003 auf 325 Milliarden 2023. Im gleichen Zeitraum legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 86 Prozent zu; dessen indexierter Wert stiegt also von
100 (2003) auf 186, so dass der ebenfalls indexierte Anteil des Rentenvolumens am BIP von 100 (2003) auf nur noch gut 89 sank – und das bei einem Anstieg des Rentenbestandes um etwa zehn Prozent.
Der Index des Anteils der jährlichen Standardrente mit 45 persönlichen Entgeltpunkten am BIP fiel von 100 Punkten im Basisjahr 2003 auf zuletzt noch 76 Punkte im Jahr 2023 deutlich. Der Anteil der
(Standard-) Renten am gesellschaftlichen Wohlstand ist damit über die vergangenen 20 Jahre um fast ein Viertel (24 Prozent) gefallen.
Mehr dazu [15]
60PLUS-GENERATION INVESTIERT IN FITNESS
Dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) [16] zufolge hatten die Fitnessstudios in Deutschland rund11,3 Millionen Mitglieder, davon war knapp eine Million (8,7 Prozent)
60 Jahre alt oder älter. Die Quote war schon einmal höher (2019 12,3 Prozent), den Knick führt der Verband auf die Corona-Pandemie zurück. Die Verunsicherung scheine aber zunehmend überwunden zu
sein; es deute sich ein Anstieg der Nachfrage an. Denn, die Älteren wollen fit bleiben, um ihre Lebensqualität zu verbessern und das Risiko von altersbedingten Krankheiten zu reduzieren. In vielen
Studios gebe es bereits spezielle Kurse, die auf älteres Publikum zugeschnitten seien.
Mehr dazu [17]
RENTENRüCKLAGE FüR 1,67 MONATE
Die Rentenkasse hatte zwar Ende 2023 eine Nachhaltigkeitsrücklage in Höhe von 44,5 Milliarden Euro, aber das reicht theoretisch gerade für 1,67 Monate. Da die Babyboomer in Rente gehen, dürfte die
Rücklage bald aufgezehrt sein, dann müssen die Rentenbeiträge erhöht werden.
Mehr dazu [18]
DIGITALE LERN-TANDEMS
Alt und digital abgehängt – muss nicht sein. Deswegen gibt es das Projakt „Lern-Tandem“. Jüngere sollen Älteren, vor allem mobilitätseingeschränkten älteren Menschen die Möglichkeit
eröffnen, den digitalen Anschluss zu finden. Dafür werden digitalerfahrene Jüngere in Zweier-Teams mit Älteren zusammengebracht. Der Austausch erfolgt individuell und ortsungebunden,
beispielsweise per Telefon, Chat, E-Mail oder Videoanruf. Aktuell bietet der Digital-Kompass 40 freie Tandem-Plätze an. Mehr dazu auf der Seite des „Digital-Kompass“ [19].
GEMEINSAM WENIGER EINSAM – DANK KüCHENPARTIE
Verschiedene Generationen an einem Tisch – in Form einer Küchenpartie? Warum nicht! Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert die „Küchenpartie mit peb“, wobei
„peb“ für „Plattform Ernährung und Bewegung“. In einer ersten Projektphase veranstaltete „Küchenpartie mit peb“ gemeinsame Kochaktionen von Jung und Alt, um den Austausch zwischen den
Generationen zu stärken. Eine Anmeldung für die Initialzündung ist der Fachtag am 6. Juni 2024 in Berlin. Eine Anmeldung ist bis zum 27. Mai möglich. Anmelden direkt beim „Küchenpartie mit
peb“ [20]. Wer mehr über das Projekt wissen will – Infos gibt’s unter „Die Küchenpartie mit peb“ [21].
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Bis bald!
Der nächste Newsletter kommt am 28. April 2024, an dem der „Cracker“ [22] gefeiert wird. Mit einem belegten Cracker wird der Newsletter doch gleich viel appetitlicher.
Dein Vorunruhestand
_P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! _ Mail an [email protected]
GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja
einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als
Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«,
Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der
Genderstern „gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei
Geschlechter genannt._
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Redaktionsbüro vorunruhestand.de
Helmut Achatz
Sudetenstr. 30
82140 Olching
Deutschland
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 8142 488148
Links:
——
[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://vorunruhestand.de/2022/05/die-rente-ist-nicht-sicher/
[3] https://www.bauermedia.de/sampler/meins/#meins/page/1
[4] https://vorunruhestand.de/2024/04/warum-hobbys-so-wichtig-fuer-uns-sind/
[5] https://vorunruhestand.de/2023/06/erhoehung-des-krankenkassenbeitrags-droht/
[6] https://vorunruhestand.de/2024/01/teuren-krankenkassen-laufen-die-kunden-davon/
[7] https://vorunruhestand.de/2023/07/pflegebeitrag-auf-vier-prozent-erhoeht/
[8] https://vorunruhestand.de/2024/04/2025-drohen-hoehere-krankenkassenbeitraege/
[9] https://www.ln-online.de/der-norden/stockelsdorf-rentner-demo-fuer-inflationsausgleich-im-livestream-IKWPAKN5HJAERJEKFQ7DGGMW5U.html
[10] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Home/home_node.html
[11] https://www.noz.de/lebenswelten/altern-pflege/artikel/rente-so-lange-kann-ein-rentenantrag-bearbeitet-werden-46751671
[12] https://vorunruhestand.de/2022/10/beschwerde-wegen-langer-rentenantragsdauer/
[13] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/E/entgeltpunkte.html
[14] http://www.portal-sozialpolitik.de/index.php?page=rentenanpassungen_2014_bis_2024
[15] https://vorunruhestand.de/2024/03/457-prozent-mehr-rente-ab-2024/
[16] https://www.dssv.de/fitnesstrends-2024/
[17] https://vorunruhestand.de/2023/08/mehr-bewegen-fuer-einen-gesunden-lebensabend/
[18] https://vorunruhestand.de/2024/01/wie-die-ampel-die-rentenkasse-pluendert/
[19] https://www.digital-kompass.de/aktuelles/40-tandem-plaetze-frei-digitale-unterstuetzung-durch-studierende
[20] https://www.pebonline.de/fileadmin/pebonline/PDF_Veranstaltungen/Veranstaltungen_2024/Einladung_Bundesweiter_Fachtag_K%C3%BCchenpartie_01.pdf
[21] https://www.diekuechenpartie.de/
[22] https://www.kuriose-feiertage.de/tag-des-gaertnerns/
[23] https://twitter.com/
[24] https://facebook.com/

Helmut Achatz
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