Alpenlängsung Tag 1

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Meine Alpenlängsung startet im slowenischen Bled, gleich am Rand des Triglav-Nationalparks. Wer allerdings glaubt, hier würde es beschaulich zugehen, sieht sich getäuscht.

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„Parkgebühr eine Stunde drei Euro“ – Slowenien ist definitiv kein Billig-Reiseland. Die Preise für Getränke und Speisen liegen auf Münchner Niveau. Nun gut, dafür gibt’s den herrlichen Blick auf den Bleder See – auf Slowenisch Blejsko jezero. In der Mitte liegt ein Inselchen mit einer alten Kirchen zu der sich die Touristen per Boot hinüber rudern lassen. Die Ruderer müssen sich mächtig ins Zeug legen, denn die Plätten sind immer gut besetzt.

 

Tag 1

Leider ist die Szenerie nicht ganz so spektakulär wie auf vielen Bildern vom Bleder See zu sehen: Der sommerliche Dunst zeichnet Berge, See und Inseln weich, so dass sie teils wie hinter einem Schleier verschwinden.

Das war der Auftakt

Die Burg von Bled aus dem 11. Jahrhundert thront über dem See. Von der Terrasse hat der Besucher im Herbst, Winter und Frühjahr sicher einen fantastischen Blick auf den See und die umliegenden Berge, im Sommer lohnt sich ein Besuch freilich kaum wegen des Dunstschleiers – und dazu kommt noch der hohe Eintrittspreis.

Als Auftakt übernachten wir in Radovljica in einem „wooden house“, sprich in einer Holzhütte, umgeben von Bergen mitten im Obstgarten.

Okay, die Julischen Alpen zeigen sich im Sommer weniger beeindruckend – bei 33° Celsius auch kein Wunder. Außerdem war das ja noch unser Anreisetag. Auch eine Alpenlängsung braucht ihren Anlauf.

 

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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