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Die SPD will Gutverdiener höher besteuern. Die Genossen laufen sich schon mal warm – und denken dabei an Vermögens- und Reichensteuer. Bei Einsparungen halten sie sich hingegen zurück.
Lars Klingbeil, der Co-Vorsitzende der SPD, möchte 📌 Maßnahmen ergreifen, um gutverdienende Menschen stärker an den finanziellen Lasten des Staates zu beteiligen. Dies könnte beispielsweise durch höhere Steuern oder 💶 Beiträge für Wohlhabende geschehen, um soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen zu sichern.
Mit🫸 „Werden darauf drängen, dass das so kommt“ deutet er an, dass er und seine Partei aktiv dafür eintreten werden, diese Veränderungen zu realisieren. Es ist ein 📣 Appell, die gesellschaftliche Verantwortung der Besserverdienenden zu betonen und sicherzustellen, dass sie ihren fairen Anteil zur Finanzierung des Gemeinwohls leisten, so weit die Vorstellungen der SPD.
Gutverdiener zur Kasse bitten
Lars Klingbeil hat in der Vergangenheit verschiedene Maßnahmen ins Spiel gebracht, um Gutverdiener stärker zur Kasse zu bitten. Dazu zählen unter anderem:
- 📈 Erhöhung der Einkommenssteuer: Eine Anhebung des Steuersatzes für hohe Einkommen könnte in Betracht gezogen werden, um die Steuerlast gerechter zu verteilen.
- 🤑 Vermögenssteuer: Die Einführung oder Wiederbelebung einer Vermögenssteuer für besonders reiche Haushalte könnte zusätzliche Einnahmen generieren.
- 🛟 Solidaritätszuschlag: Eine teilweise Rückkehr des Solidaritätszuschlags für Besserverdienende könnte ebenfalls eine Möglichkeit sein, um mehr Geld für den Staatshaushalt zu gewinnen.
- 🏭 Bessere Besteuerung von Unternehmensgewinnen: Maßnahmen zur Schließung von Steuerschlupflöchern und zur fairen Besteuerung von Unternehmen könnten ebenfalls Teil der Diskussion sein.
- 🎗️Finanzierung sozialer Projekte: Die Mittel aus diesen Maßnahmen könnten gezielt in soziale Projekte oder Infrastruktur investiert werden, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Diese Vorschläge zielen darauf ab, die soziale Gerechtigkeit zu erhöhen und die Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen zu sichern.
Was das für die Steuer bedeutet
Lars Klingbeil hat sich konkret zu den Steuersätzen in der Einkommenssteuer bislang nicht in detaillierter Form geäußert, aber allgemein wird von der SPD diskutiert, dass die Spitzensteuersätze für hohe Einkommen angehoben werden könnten:
- In der Regel wird dabei oft über eine Anhebung des Spitzensteuersatzes von derzeit 42 % auf etwa 45 % oder mehr nachgedacht, insbesondere für Einkommen, die über einer festgelegten Grenze liegen (z. B. 100.000 Euro jährlich).
- Es könnte auch Überlegungen geben, die Reichensteuer für Einkommen über 250.000 Euro einzuführen, was einen noch höheren Steuersatz bedeuten würde.
- Für genaue Zahlen und Vorschläge ist es jedoch wichtig, die offiziellen Parteidokumente oder aktuelle Äußerungen von Klingbeil und anderen SPD-Vertretern zu verfolgen, da sich die Diskussionen und Vorschläge weiterentwickeln können.
Was könnte das an Einnahmen bringen?
Ja, es gibt Schätzungen darüber, wie viel Geld verschiedene Modelle der Reichensteuer generieren könnten. Diese Schätzungen variieren je nach den genauen Bedingungen und den angewandten Steuersätzen. Hier sind einige allgemeine Zahlen:
- Erhöhung des Spitzensteuersatzes:
- Eine Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 45 % könnte potenziell mehrere Milliarden Euro jährlich einbringen. Schätzungen liegen oft im Bereich von 10 bis 15 Milliarden Euro.
- Einführung einer Reichensteuer:
- Wenn eine Reichensteuer für Einkommen über 250.000 Euro eingeführt wird, könnten die jährlichen Einnahmen ebenfalls im zweistelligen Milliardenbereich liegen. Schätzungen schwanken häufig zwischen 5 und 10 Milliarden Euro.
- Vermögenssteuer:
- Eine Vermögenssteuer, die Vermögen über 1 Million Euro besteuert, könnte in Deutschland ebenfalls beträchtliche Einnahmen generieren. Schätzungen hierzu reichen häufig von 10 bis 20 Milliarden Euro jährlich, je nach Höhe des Steuersatzes und der Umsetzung.
- Kombinierte Modelle:
- Kombinierte Modelle, die sowohl Einkommens- als auch Vermögenssteuer berücksichtigen, könnten insgesamt Einnahmen von 20 bis 30 Milliarden Euro pro Jahr erreichen.
Diese Schätzungen sind jedoch stark von Annahmen über das Verhalten der Steuerzahler, die Wirtschaftslage und die genaue Ausgestaltung der Steuerregelungen abhängig. Daher sind sie oft mit Unsicherheiten behaftet.
Bild: Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Saskia Esken | picture alliance / dts-Agentur
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
„Mehr Schulden, höhere Steuern – das ist der einzig intakte Reflex der Sozialdemokratie“ – so habe ich es in einer Wirtschaftszeitung gelesen.
Dazu gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen – eines vielleicht noch:
Die SPD will vor allem die Kapitalertragssteuer von 25 auf 30% erhöhen!
Damit torpediert sie auch noch die private Altersvorsorge und fördert steigende Altersarmut in der Zukunft.