Setzt sich Habeck mit Heizungshammer durch?

Finanzen

Werbung

Was ist möglich?

Welche Möglichkeiten gibt es, die 65-Prozent-Quote zu erreichen?

Wer zeitnah seine alte Öl- oder Gasheizung austauschen muss, hat ab dem kommenden Jahr folgende Möglichkeiten, die 65-Prozent-Quote zu erreichen:

Anders als ursprünglich vorgesehen soll es keine Festlegung auf Wärmepumpen als Alternative zu Öl- und Gasheizungen geben. Stattdessen wird der Katalog mit Optionen zur Erfüllung des 65-Prozent-Zieles erweitert. So soll es möglich sein, jede beliebige Technologie über einen Einzelnachweis zu nutzen, unter anderem diese Optionen:
• Anschluss an Wärmenetze
• Elektrisch angetriebene Wärmepumpe
• Heizungen, die Wasserstoff- oder Grüne-Gase-ready sind (auch wenn sie bis 2035 noch nicht mit Wasserstoff betrieben werden)
• Stromdirektheizungen
• Heizungsanlage zur Nutzung von Biomasse oder grünem oder blauem Wasserstoff
• Wärmepumpen-Hybridheizungen
• Solarthermie
• Kombination von bestehendem Kessel mit Wärmepumpe (auch mit über 30 Jahre altem Kessel)
• Holzöfen/Kaminöfen können angerechnet werden
• Contracting
• Quartierskonzepte

 

Quelle: Deutschlandfunk

Was kostet eine neue Heizung?

Die „Frankfurter Rundschau“ hat geschätzt, was eine neue Heizung kostet:

Wie hoch die Anschaffungskosten für die Alternativen bei einem Einfamilienhaus sind, hat chip.de wie folgt zusammengefasst:

  • Wasser-Wärmepumpen: 15.000 bis 24.000 Euro
  • Luftwärmepumpen: 11.000 bis 28.000 Euro
  • Erdwärmepumpen: 25.000 bis 40.000 Euro
  • Biomasseheizung: 12.000 bis 33.000 Euro
  • Solarthermieanlage: bis zu 25.000 Euro
  • Photovoltaikanlage: bis zu 26.000 Euro
  • Fernwärmeanschluss: bis zu 10.000 Euro

Hinzu kommen die Kosten für die Demontage und Entsorgung der alten Heizung. Das heißt, auf einen Haushalt kommen zwischen 10.000 und 33.000 Euro zu.

Dumm nur, dass viele Häuser gar nicht für den Betrieb von beispielsweise Wärmepumpen ausgelegt sind, weil Wärmepumpen einen Niedertemperaturheizung voraussetzt. Das heißt, viele Rentnerinnen und Rentner müssten ihre Häuser oder Wohnungen auf Niedertemperatur umrüsten, was zusätzliche Kosten verursacht. Die entsprechende Umrüstung kostet einen sechsstelligen Betrag.

Image by piviso from Pixabay

Du kannst den Artikel teilen:

Werbung

Das könnte dich auch interessieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

null

Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

Newsletter

Erhalte regelmäßig News, Tipps und Infos rund um’s Thema Rente und Co. Du erhältst 14-tägig einen Newsletter.

Weitere Inhalte

Rentenplaner für Dummies

Werbung

Menü