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Newsletter 10. Dezember 2023 Nr. 22
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WAS SICH 2024 äNDERT
Das Jahr neigt sich dem Ende zu – Zeit, Bilanz zu ziehen und nach vorne zu schauen. Was ändert sich 📅 2024 bei Rente & Co.? Es gibt zum 1. Juli mehr Geld, aber wie viel? Was ist eigentlich aus
Riester geworden? Einsam an Weihnachten? Muss nicht sein. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
TOP TEN ÄNDERUNGEN IN PUNKTO RENTE
Sozialpolitik ist ein sperriges Thema, weswegen sich nur wenige dafür interessieren, obwohl es Millionen betrifft. Deswegen hier in Kürze, was sich 2024 alles ändert:
* Rentenerhöhung zum 1. Juli 2024: Im Rentenbericht steht 3,51 Prozent, die Löhne sind aber 2023 um rund sechs Prozent gestiegen. Da die Renten den Löhnen folgen, müsste eigentlich mehr drin sein
als 3,51 Prozent. Im März oder April 2024 wissen wir mehr. Die Rentenerhöhung wird wohl irgendwo zwischen 3,5 und sechs Prozent liegen.
* Erhöhung der Erwerbsminderungsrente: Zum 1. Juli 2024 bekommen Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner deutlich mehr Geld. Wer zwischen 2001 und 30. Juni 2014 in Rente ging, für den gibt’s
7,5 Prozent mehr, für die, die zwischen Juli 2014 und Dezember 2018 in Renten gingen, sind es 4,5 Prozent meh.
* Hinzuverdienstgrenzen bei Erwerbsminderungsrente: Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner dürfen ab 2023 mehr hinzuverdienen, ohne dass das auf ihre Renten angerechnet wird. Die
Hinzuverdienstgrenze für entsprechende Renten steigt 2024 bei teilweiser Erwerbsminderung von 35.647,50 Euro auf 37.117,50 Euro, bei Renten wegen voller Erwerbsminderung steigt sie von 17.823,75 Euro
auf 18.558,75 Euro.
* Neurentner zahlen prozentual mehr Steuern: Ab 2024 ändert sich der steuerpflichtige Anteil von Neurentnern – er steigt ab Januar 2024 von 83 auf 84 Prozent, das heißt, nur noch 16 Prozent der
ersten vollen Bruttojahresrente bleiben steuerfrei.
* Regelaltersgrenze Altersgrenze steigt auf 66 Jahre: Ab 2024 können Beschäftigte regulär erst mit 66 Jahre in Rente gehen, so sie nicht 45 Beitragsjahre vorweisen können. Davon betroffen ist der
Jahrgang 1958, der 2024 mit 66 Jahre regulär in Rente gehen kann. alt.
* „Rente ab 63“ wird zur „Rente ab 64“: Wer 45 Anrechnungsjahre vorweisen kann, darf als sogenannter „besonders langjährig Versicherte“ mit 64 Jahren in Rente gehen ohne Abschläge
hinnehmen zu müssen.
* Rente mit 63 und Abschlägen: Wer tatsächlich mit 63 in Rente gehen will, muss Abschläge in Kauf nehmen. Für jeden Monat, den Beschäftigte früher als regulär in Rente gehen, werden ihnen 0,3
Prozent von der Rente abgezogen. Für den Jahrgang 1961, der 2024 vorgezogen mit 63 Jahren in Rente geht, beträgt der Abschlag 12,6 Prozent.
* Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen: Hierzulande müssen Beschäftigte nur bis zu einer bestimmten Grenze Rentenbeiträge zahlen – und die steigt 2024. Diese Beitragsbemessungsgrenze
steigt 2024 in den alten Bundesländern von monatlich 7.300 Euro auf 7.550 Euro und in den neuen Bundesländern von monatlich 7.100 Euro auf 7.450 Euro.
* Minijob-Grenze 538 statt 520 Euro: 450 Euro war mal – ab 2024 liegt die Minijob-Grenze bei monatliche 538 Euro, bis 2023 waren es noch 520 Euro. Die Minijob-Grenze orientiert sich am Mindestlohn
– und der steigt 2024 auf 12,41 Euro (2023: 12 Euro).
* Freiwillig in der gesetzlichen Rente versichert: Wer sich freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert, für den gibt es 2024 neue monatliche Mindest- und Höchstbeiträge. Der
Mindestbeitrag steig ab 2024 von bislang 96,72 Euro auf 100,07 Euro; der Höchstbetrag von 1.357,80 Euro auf 1.404,30 Euro im Monat.
Mehr dazu [2]
„HEAVEN CAN WAIT“ – DER Ü70-CHOR
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Das Frauenmagazin „Meins“ [3] stellt in der aktuellen Ausgabe den Hamburger Ü70-Chor „Heaven can wait“ vor. Mindestalter für den Chor, der 2023 sein zehnjähriges Bestehen feiert, liegt bei
70 Jahren. Der Dokumentarfilmer Sven Halfar hat die Gruppe vor über Monate begleitet und daraus einen Film [4] gemacht – ein Film übers Älterwerden, Abschiednehmen und „Endlich-Sein“.
Unbedingt sehenswert. Was hat „Meins“ noch an Themen? Cover-Woman ist dieses Mal die Moderatorin Frauke Ludowig [5]. Ansonsten geht es viel um Weihnachten, Geschenke, Essen, Mode und Horoskope.
NOCH SCHNELL DEN ADVENTSKALENDER öFFNEN
Das Internetportal „Altersbilder“ [6] des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) hat auch in diesem Jahr einen digitalen Adventskalender eingerichtet. Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine
Rätselfrage. Wer richtig antwortet, kann Bücher, CDs und DVDs gewinnen. Ja, ich weiß, die News kommt etwas spät – deswegen sputen.
WAS PENSIONäRE BEKOMMEN
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Die Beamtenschaft ist in den Jahren 2010 bis 2020 um 13,5 Prozent gewachsen, zumindest nach den Zahlen von Destatis. „ThePioneer“ [7] hat herausgefunden, dass die 1,9 Millionen Beamten in der
privaten Krankenversicherung versichert sind und eine Durchschnittsrente in Höhe von 3.227 Euro brutto bekommen, die damit 97 Prozent über der deutschen Durchschnittsrente liegt.
Mehr dazu [8]
DIGITAL ABGEHäNGT – WAS TUN?
Einige Ältere haben den Anschluss an die digitale Welt verloren. Wie kommen sie zurecht? Wie geht’s ihnen? Wie könnten sie wieder Anschluss finden. Die Bagso-Vorsitzende (Bagso steht für
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) Regina Görner war zu Gast in der Sendung „Lebenszeit“ im Deutschlandfunk (DLF) [9]. In der einstündigen Radiosendung geht es darum, wie sich
Digitalisierung auf ältere Menschen auswirkt. Die Gäste diskutieren darüber, wie es gelingen kann, möglichst alle Menschen ins Digitale mitzunehmen und wie wichtig es ist, Dienstleistungen auch
weiterhin analog anzubieten.
WAS TUN GEGEN EINSAMKEIT AN WEIHNACHTEN?
Die Neben.an-Stiftung fördert Projekte gegen Einsamkeit an Weihnachten unter dem Motto „Wirweihnachten“ [10]. Einzelpersonen, Vereine oder gemeinnützige Organisationen, die Projekte gegen
Einsamkeit an Weihnachten umsetzen wollen, konnten sich bei der Stiftung um eine Förderung bewerben. Viele haben es getan – und so gibt es rund um Weihnachten viele Anlaufstellen für Einsame.
8,5 PROZENT RENDITE BEI ETF-SPARPLAN
Das Internetportal „Ihre-Vorsorge“ [11] hat das Sparen mit ETFs unter die Lupe genommen. ETF steht für Exchange Traded Funds, das sind börsengehandelte Fonds auf einen Index wie den MSCI World
beispielsweise. „In den vergangenen 50 Jahren hat sich breitgestreutes, langfristiges und regelmäßiges Sparen in Aktien ausgezahlt“, so das Deutsche Aktieninstitut [12] (auf der Internetseite
gibt es auch ein Renditedreieck des MSCI World). Wer etwa monatlich einen festen Betrag in Aktien des MSCI World gespart habe, profitiere von der Kursentwicklung und den Dividenden von Unternehmen
aus über 20 Industrieländern; so konnte man beispielsweise bei einer Spardauer von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 8,6 Prozent im Jahr auf das angelegte Geld erwirtschaften; im
schlechtesten Fall lag demnach die jährliche Rendite bei 2,2 Prozent, im besten bei 15,4 Prozent.
Mehr dazu [13]
RUFE NACH KüRZUNG BEI RENTE WERDEN LAUTER
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm schlägt Einsparungen bei der Rente vor, der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) bläst ins gleiche Horn, der Wirtschaftsweise Martin
Werding empfiehlt im „Merkur“ [14] die „Rente mit 63 schnell auslaufen zu lassen“ und der FDP [15]-Vize Johannes Vogel hält Einschnitte bei der Rente [16] für denkbar. Die Überlegungen
in punkto Rentenkürzung sind offensichtlich schon so weit gediehen, dass die Deutsche Rentenversicherung [17] Millionen von Rentnerinnen und Rentnern beruhigen muss.
Mehr dazu [18]
[weihnachten-2]
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Bis bald!
Der nächste Newsletter kommt am Sonntag, den 24. Dezember 2023, also an🎄Heiligabend, dieses Mal ein Sonntag. Das ist übrigens der letzte Newsletter in diesem Jahr. 2024 geht’s am 7. Januar
weiter. Bleibt nur „Frohe Weihnachten“ zu wünschen.
Dein Vorunruhestand
_P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! _ Mail an [email protected]
GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja
einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als
Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder
»_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern „gehört nicht
zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt._
[Teil das auf Twitter] [19][Teil das auf Facebook] [20]
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://vorunruhestand.de/2023/12/deine-rente-2024-was-sich-aendert/
[3] https://www.yumpu.com/de/document/read/68561850/meins-26-23-leseprobe
[4] https://mindjazz-pictures.de/filme/heaven-can-wait/
[5] https://www.fraukeludowig.com/
[6] https://www.programm-altersbilder.de/meldungen/detailansicht/news/advent-advent-3.html
[7] https://www.thepioneer.de/
[8] https://vorunruhestand.de/2017/07/rente-oder-pension-unterschiede/
[9] https://www.deutschlandfunk.de/gesellschaftlich-abgehaengt-wenn-aeltere-im-digitalen-den-anschluss-verlieren-dlf-8a0a428c-100.html
[10] https://www.wirweihnachten.de/
[11] https://www.ihre-vorsorge.de/altersvorsorge/nachrichten/sparen-mit-etf-wie-gut-ist-der-msci-world-index-wirklich
[12] https://www.dai.de/detail/msci-world-rendite-dreieck-fuer-die-monatliche-geldanlage/
[13] https://vorunruhestand.de/2023/11/aktienrente-liegt-auf-eis/
[14] https://www.merkur.de/wirtschaft/rente-wirtschaftsweiser-martin-werding-ampel-regierung-etat-haushalt-2024-notlage-schuldenbremse-zr-92702189.html
[15] https://www.merkur.de/politik/fdp-org26312/
[16] https://www.merkur.de/wirtschaft/rente-sti1520498/
[17] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2023/231129-aktuelle-frage-renten-haushaltskuerzungen.html
[18] https://vorunruhestand.de/2023/12/werden-die-renten-gekuerzt/
[19] https://twitter.com/
[20] https://facebook.com/
Newsletter 26. November 2023 Nr. 21
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[November]
VON WEGEN STADE ZEIT
Gerade gegen Ende des Jahres drängen sich viele Aufgaben, die noch unbedingt erledigt werden müssen – im Großen, wie im Kleinen. Die stade Zeit ist für viele, gerade Ältere, auch eine einsame
Zeit, weil sich die Menschen ins Private zurückziehen. In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen, die im Alltag oft allein sind. Wo gibt es Treffpunkte für sie? Die Rente wird von
Wirtschaftsweisen in der jetzigen Form in Frage gestellt. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
BETRIFFT HAUSHALTSSPERRE AUCH RENTNER?
Einigen Wirtschaftsweisen sind die „hohen“ Rentenerhöhungen und der hohe Bundeszuschuss ein Dorn im Auge. Sie würde da am liebsten ran. Die Bürger sollten sich nicht länger in falscher
Sicherheit wiegen – die Ampel will ihnen ans Leder, sprich an ihren Geldbeutel, um das riesige Haushaltsloch zu stopfen. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm [2] schlägt Einsparungen bei der Rente
vor. „Prinzipiell sind Einsparungen bei den Renten möglich; zum Beispiel die Rente ab 63 [3] oder die Mütterrente [4] könnte man zur Disposition stellen – und bei der Anpassung von
Bestandsrenten könnte man weniger Aufwüchse [5] vorsehen“, so in einem Interview mit der „Berliner Morgenpost“ [6].
Mehr dazu [7]
„GEMEINSAM SIND WIR NOCH STäRKER“
[Frauenmagazin Meins]
Das Frauenmagazin „Meins“ [8] greift in der aktuellen Ausgabe das „Lebensgefühl“ der Frauen 50plus auf, die wie „Meins“ meint, „ein Viertel der Gesellschaft“ ausmachen.
„Coverwoman“ ist Gesine Cukrowski („Mordach – Tod in den Bergen [9]“ und „Hotel Mondial“ [10]). Sie glaubt, dass „Zuschauerinnen (im Fernsehen) nicht abgeholt werden“, obwohl sie ein
Viertel der Gesellschaft stellen. Frau könnte die „Meins“ mittlerweile auch online kaufen, wenn sie denn könnte. Wer nur eine Ausgabe bestellen will, wird darauf verwiesen, dass der
„Mindestbestellwert bei 4,95 Euro“ liegt, die „Meins“ kostet 3,50 Euro. Da hat jemand Digitalisierung nicht zu Ende gedacht. Schade 😕.
TüCKEN DER BETRIEBLICHEN ALTERSVORSORGE
Die Makler großer Versicherungen kommen im Herbst gern in die Betriebe und verkaufen den Beschäftigten eine Direktversicherung, letztere schließen einen Vertrag ab, im guten Glauben, etwas für die
Altersvorsorge getan zu haben. In der Regel haben sie mit Zitronen gehandelt, wie jüngst „Capital“ [11] erklärt. Die Betriebsrente ist meist ein schlechtes Geschäft.
Mehr dazu [12]
BEGEGNUNGSSTäTTE FüR UNS ÄLTERE
[Begegnungsstätten]
Neben dem Zuhause und dem Arbeitsplatz brauchen Menschen einen „dritten“ Ort, eine Begegnungsstätte im öffentlichen Raum. Das kann das Schwimmbad sein, die Bücherei oder die Volkshochschule.
Sie gelten als wichtige Anlaufstellen für soziales Miteinander und gewinnen zunehmend an Bedeutung. Denn in Deutschland leben immer mehr ältere Menschen, die im Alltag oft allein sind. Wie
Kommunen gezielt solche Treffpunkte fördern können, untersucht die neue Studie „Dritte Orte. Begegnungsräume in der altersfreundlichen Stadt“ des Berlin-Instituts und der Körber-Stiftung. Die
Studie gibt es zum Herunterladen [13]. „More in Common“ ist eine gemeinnützige internationale Organisation, die sich der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts verschrieben hat. Ein
deutsches Team hat 2021 mit einer Befragung untersucht, welche Alltagsorte sich potenziell für Begegnung eignen – auch von Menschen mit ganz unterschiedlichen Wertvorstellungen und Überzeugungen.
Im Ergebnis bringt die Alltagsroutine die Menschen häufig an die gleichen Orte. Schlussfolgerung der Studie: Der öffentliche Raum biete „viel Potenzial für zivilgesellschaftliche Ansprache“.
Was noch fehlt: die Volkshochschulen. Wer die nächste Volkshochschule sucht, schaut am besten auf der Seite des Deutschen Volkshochschul-Verbands [14] nach.
RENTENEINHEIT 2025 GESCHAFFT
Anfang 2025 ist auch die Renten-Einheit geschafft. Dann werden alle in West und Ost in punkto Rente gleichbehandelt. Die Höherbewertung von Ostdeutschen entfällt. Um die Rente der Ostdeutschen wegen
ihrer im Schnitt geringeren Löhne rechnerisch auszugleichen, wurden die Löhne in der Vergangenheit aufgewertet mit einem Umwertungsfaktor – das endet zum 1. Januar 2025. Damit ist die
Renten-Einheit nach 35 Jahren geschafft.
Mehr dazu [15]
„GESUND & AKTIV äLTER WERDEN“
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Internetauftritte „Gesund aktiv älter werden“ und „Älter werden in Balance“ zusammengelegt. Auf dem Internet-Portal [16]
finden Ältere Infos und Tipps zu den Themen Demenz, Hörgesundheit, Ernährung und Bewegung. Da gibt es beispielsweise eine Checkliste „Sicher Auto fahren in der dunklen Jahreszeit“ oder Infos
über einen „gesunden Lebensstil“.
WIE WIR LäNGER UND BESSER LEBEN
[Outlive]
Langlebigkeit ist das große Thema, wobei es vor allem darum geht, gesund älter zu werden. Der Ullstein Verlag [17] bringt am 11. Januar 2024 ein neues Buch zu diesem Thema heraus: „Outlive – wie
wir länger und besser leben können, als wir denken“. Autor ist der Arzt und Langlebigkeitsexperte Dr. Peter Attia. Er zeigt anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie das geht. Denn
trotz all ihrer Erfolge ist es der Schulmedizin bislang nicht gelungen, die zentralen Krankheiten im Alter zu bekämpfen, an denen die meisten Menschen immer noch sterben: Herzkrankheiten, Krebs,
Alzheimer und Typ-2-Diabetes. Attia plädiert für eine personalisierte und frühzeitig einsetzende Strategie für ein langes Leben.
Mehr dazu [18]
WAS IST MIT DER BETRIEBSRENTE BEI JOBWECHSEL?
Was passiert mit den Ansprüchen aus einer Betriebsrente? Das kann beispielsweise eine Direktversicherung oder ein Pensionsfonds sein. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge [19] weist auf die
extremen Probleme bei Wechsel des Arbeitgebers hin. In den allermeisten Fällen ist es nicht möglich, den alten Vertrag zum neuen Arbeitgeber mitzunehmen. Bleibt also nur, den alten Vertrag ruhend
stellen oder ihn selbst weiterzuführen. Das „Selbst-Weiterführen“ hat den Vorteil, dass für diese Zahlungen in der Rentenphase keine Sozialabgaben zu zahlen sind. Für die Betriebsrente aus der
anderen Zeit hingegen muss der spätere Rentner den Arbeitgeber- und den Arbeitnehmeranteil an der Krankenkasse zahlen plus die Pflegeversicherungsbeiträge, alles in allem annähernd 20 Prozent –
und das über 120 Monate oder zehn Jahre. Hilfe darf ein Arbeitnehmer vom Arbeitgeber und dessen Makler, Finanzberater oder Versicherungsvertreter nicht erwarten.
DER RENTENBERICHT 2023 IST DA
Es lohnt sich, einen Blick in den Rentenbericht 2023 [20] zu werfen, der gerade herausgekommen ist. Da geht es um die Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben, um die Höhe der Rente, um Rücklagen, um
die Struktur der Renten, um Prognosen und um die Angleichung der Renten in Ost und West. Von Rentenreform ist allerdings nichts zu lesen. Bislang ist bekannt, dass für kommenden Juli mit einer
Rentensteigerung von bundesweit rund 3,5 Prozent gerechnet wird. Die Renten der rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner dürften auch in den kommenden Jahren steigen, so zumindest die Prognose der
Rentenkasse. Bis zum Jahr 2037 sollen die Renten um insgesamt knapp 43 Prozent steigen, wie aus dem Rentenversicherungsbericht 2023 hervorgeht. Dies entspricht einer durchschnittlichen
Steigerungsrate von 2,6 Prozent pro Jahr. Der Beitragssatz von 18,6 Prozent soll bis 2027 stabil bleiben. Bis zum Jahr 2030 steigt der Beitragssatz infolge des verstärkten Eintritts geburtenstarker
Jahrgänge in die Rente allerdings auf 20,2 Prozent, bis 2037 sogar auf 21,1 Prozent. Ab es angesichts knapper Kassen wirklich so kommt, sei dahingestellt.
RENTNER MIT 3000 EURO ABSOLUTE EXOTEN
2022 erreichten gerade einmal 65 – in Worten: fünfundsechzig – von 21 Millionen Rentnerinnen und Rentnern eine Monatsrente von 3000 Euro und mehr. Das lässt sich nicht einmal mehr in Promille
ausdrücken. Rentner mit 3000 Euro Rente gehören der Deutschen Rentenversicherung zufolge zu den absoluten Exoten. Bei Pensionären hingegen sind 3000 Euro und mehr normal. Im Schnitt 1.295 Euro
bekamen die 8,2 Millionen Männer unter den Altersrentenbeziehern im Jahr 2022 monatlich ausgezahlt („Nettorente“), die knapp 10,4 Millionen Altersrentnerinnen sogar nur 863 Euro, wie „Ihre
Vorsorge“ [21] berichtet.
RIESTER IST KRACHEND GESCHEITERT
[statistik-riesterrente 2023]
Riester ist gescheitert – die Zahl der Riester-Verträge ist deutlich unter 16 Millionen gefallen und sinkt weiter. Die Ampel ignoriert Riester einfach und lässt Rentner im Regen stehen. Die Zahl
an staatlich geförderten Riester-Verträgen ist im zweiten Quartal 2023 auf 15,68 Millionen gefallen und liegt mittlerweile deutlich unter der Marke von 16 Millionen. Das war so wenig wie vor elf
Jahren, so die neueste Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales [22]. Die Zahl der Riester-Verträge fällt bereits seit 2017 [23] kontinuierlich. Waren es 2017 noch 16,6
Millionen, sind es Ende 2022 weniger als 16 Millionen und Mitte 2023 nur noch 15 684 000, sprich rund 200.000 weniger Riester-Sparer [24] als Ende 2022. Damit nicht genug, ein Fünftel bis ein
Viertel der Verträge wird nicht mehr bespart [25] oder ist ruhend gestellt. Selbst der Wohn-Riester zieht nicht [25]. Vor allem Riester-Versicherungsverträge [24] werden gemieden, ähnliches
gilt für Banksparpläne [26]. Besonders deutlich verloren haben Versicherungsverträge (10,366 Mio.) mit einem Minus von 67.000, Investmentfondsverträge (3,175 Mio) und Wohn-Riester (1.624 Mio.)
verloren jeweils 13.000 und bei den Banksparkverträgen (0,519 Mio.) war das Minus bei 5.000. Von den knapp 16 Millionen Verträge werden vielleicht noch zehn bis zwölf Millionen aktiv bespart. Das
sieht auch der Sozialverband VdK so: „Die Riester-Rente in den Händen der privaten Versicherungswirtschaft ist trotz milliardenschwerer staatlicher Förderung ineffizient und intransparent“, so
die VdK-Präsidentin Verena Bentele [27]. Sie fordert ferner, die gesetzliche Rente auf eine breite Basis zu stellen – „Dafür darf sich niemand dieser Vorsorgepflicht entziehen, auch nicht
Beamtinnen und Beamte, Politikerinnen und Politiker, Managerinnen und Manager oder Vorstände“.
Mehr dazu [28]
FüHRERSCHEIN UMTAUSCHEN
Führerscheine, die bis 18. Januar 2018 ausgestellt wurden, müssen umgetauscht werden. Für alle Führerscheine bis 31.Dezember 1998 bestimmt der Geburtsjahrgang, bis wann der Führerschein
umgetauscht werden muss. Gefragt sind die 1965 BIS 1970 GEBORENEN: Sie müssen die Fahrerlaubnis bis 19. Januar 2024 durch ein fälschungssicheres, EU-weit einheitliches Dokument ersetzen, wer 1971
oder später geboren wurden, muss das bis 19. Januar 2025 erledigen. Mehr Info gibt es beim Bundesverkehrsministeriums [29].
GENERATIONENDEBATTE IN DEN MEDIEN
[generationendebatte]
Ahnungslosen Alte hier, digitale natives dort – ist die Unterscheidung wirklich so einfach zwischen den Generationen in punkto neue Medien? Nein! Das war die Erkenntnis auf der Tagung „Viva la
Generation“ der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in München am vergangenen Freitag. Schon mit dem Begriff „Generation“ tun sich die Medienpädagogen schwer. Es gibt fitte Alte, die
auch noch den Jungen etwas beibringen können. Insofern kristallisierte sich heraus, dass wir doch besser von „Erfahrungsgemeinschaften“ sprechen sollten statt von Generation. Einer der Kommentare
zur Generationendebatte ist denn auch „Interessant, denkanregend, abwechslungsreich und erfrischend“, der „Dialog zwischen den ‚Erfahrungsgemeinschaften‘ erweitert den Horizont“. Das
bewiesen während der Podiumsdiskussion auch die Teilnehmer Judit Höpfl vom Projekt „Digitale Hilfe“ [30] und Zaddock Onesmus vom Projekt „zusammen digital“ [31]. Dr. Cornelia Bogen von der
Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Dr. Susanne Egger vom Institut für Medienpädagogik (JFF) loteten aus, wie der intergenerative Austausch in punkte neue Medien funktioniert und funktionieren
könnte. Sie machen sich stark für einen Verbund digitales Deutschland [32] und gehen der Fragen nach, welche Medien- und Digitalkompetenz die Bevölkerung angesichts des digitalen Wandels für ein
souveränes Leben benötigt“. Beide haben festgestellt, das Junge und Alte unterschiedliche Ansätze haben: „Für Ältere ist der persönliche Nutzen entscheidend“. Die ältere Generation habe
allerdings oft Angst vor den neuen Medien, deswegen gilt es, ihr „die Angst zu nehmen“. Welche Ansatz ist dabei sinnvoll? Eine Peer-to-Peer-Group, sprich Ältere helfen Älteren oder der
intergenerative Ansatz. In der Praxis werde von Älteren ersteres bevorzugt. Insgesamt zeigte die Tagung, dass Deutschland jetzt wirklich im Aufbruch ist, um möglichst niemand zurückzulassen auf dem
Weg in die digitale Welt.
FRüHER IN RENTE UND RUHESTAND
[Früher in Rente und Ruhestand]
„Finanztest“ hat ein Buch über Rente und Ruhestand [33] herausgebracht, darin geht es um die rechtzeitige Planung und Vorsorge sowie den frühzeitigen Vermögensaufbau, um vorzeitigen aus dem Job
auszusteigen. Der Inhalt: Finanzcheck, gesetzlichen Regelungen und Anlagestrategien, Alternativen und Übergangsmöglichkeiten. Auf 160 Seiten bekommt der Leser einen schnellen und umfassenden
Überblick. Das gedruckte Buch kostet 22,90 Euro, das elektronische Buch 19,99 Euro.
DIE FüNF IRRTüMER DER ALTERSVORSORGE
Altersvorsorge – ein Buch mit sieben Siegeln? Muss nicht sein. Was viele nicht wissen, die Deutsche Rentenversicherung [34] berät ihre Mitglieder kostenlos nicht nur bei Fragen der gesetzlichen
Renten, sondern auch allgemein bei Fragen der Altersvorsorge – und will mit den fünf Irrtümern der Altersvorsorge aufräumen:
Irrtum 1: Altersvorsorge ist nur etwas für Experten Irrtum 2: Altersvorsorge lohnt eh nicht
Irrtum 3: Ich muss alles aus eigener Tasche zahlen
Irrtum 4: Es ist eh zu spät
Irrtum 5: Es reicht doch auch so.
DIE SIEBEN FALLEN FüR ANLEGER
„Ich wär‘ so gerne Millionär – was tun? An der Börse spekulieren? „Anlegen“ wäre die bessere Alternative. Aber dabei stehen sich viele selbst im Weg, wie jüngst „Focus Money“
schreibt. Clemens Schömann-Finck listet die sieben schlimmsten Fehler [35] vieler Anleger auf. Nicht empfohlen zum Nachmachen (sondern Bessermachen)! Mal ehrlich, jeder, der schon mal an der Börse
Geld angelegt hat, hat sicher den einen oder andere Fehler begangen. Eine der häufigsten Fehler ist wohl zu denken, „die kommt schon wieder“.
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Der nächste Newsletter kommt am Sonntag, den 10. Dezember 2023, 2. Advent übrigens – und zwei Woche später ist bereits 🎄Heiligabend, dieses Mal ein Sonntag.
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Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder
»_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern „gehört nicht
zum Kernbereich der deutschen Orthografie“, wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt._
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://vorunruhestand.de/2023/11/weniger-rente-fuer-besserverdiener/
[3] https://vorunruhestand.de/2023/07/rente-mit-63-vor-dem-aus/
[4] https://vorunruhestand.de/2018/11/was-die-muetterrente-ii-bringt/
[5] https://vorunruhestand.de/2023/11/doch-nur-35-prozent-rentenerhoehung-2024/
[6] https://www.morgenpost.de/politik/article240640156/Haushaltssperre-Grimm-bringt-Rentenkuerzungen-ins-Gespraech.html
[7] https://vorunruhestand.de/2023/11/ampel-soll-die-renten-kuerzen/
[8] https://www.yumpu.com/de/document/read/68546963/meins-25-23-leseprobe
[9] https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filme-im-ersten/sendung/mordach-tod-in-den-bergen-folge-1-100.html
[10] https://www.zdf.de/serien/hotel-mondial
[11] https://www.capital.de/geld-versicherungen/die-tuecken-der-betrieblichen-altersvorsorge-34195252.html?fbclid=IwAR3JKO_88yePNaM5FJOOOPYkJuTYrGOKJsxzB2CNhGtooxe4C1JjLHh5sS4
[12] https://vorunruhestand.de/2018/04/warum-die-betriebsrente-ein-flop-ist/
[13] https://www.berlin-institut.org/presse/detail/default-6a2724758a78ef66dd99fe09769ecbad
[14] https://www.volkshochschule.de/verbandswelt/volkshochschulen/alle-standorte.php
[15] https://vorunruhestand.de/2023/11/renten-einheit-2025-geschafft/
[16] https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/
[17] https://www.ullstein.de/werke/outlive/hardcover/9783864932700
[18] https://vorunruhestand.de/2019/02/wie-werde-ich-gesund-100-jahre-alt/
[19] https://www.dia-vorsorge.de/betriebliche-altersvorsorge/betriebsrente-beim-jobwechsel-mitnehmen/
[20] https://vorunruhestand.de/wp-content/uploads/renten/rente/rentenversicherungsbericht-2023.pdf
[21] https://www.ihre-vorsorge.de/rente/nachrichten/wann-die-rente-ueber-die-3000-euro-grenze-steigt
[22] https://www.bmas.de/DE/Service/Statistiken-Open-Data/Statistik-zu-Riester-Vertraegen/statistik-zusaetzliche-altersvorsorge.html
[23] https://vorunruhestand.de/2020/10/riester-rente-ist-tot-es-lebe-die-zulagen-rente/
[24] https://vorunruhestand.de/2019/07/kopfkissen-besser-als-riester-rente/
[25] https://vorunruhestand.de/2019/12/riester-ruiniert-die-rente/
[26] https://vorunruhestand.de/2017/01/die-riester-rente-hat-ausgedient-versicherer-steigen-aus/
[27] https://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/pressemitteilung/87750/vdk-praesidentin_gesetzliche_rente_muss_gestaerkt_werden
[28] https://vorunruhestand.de/2023/11/riester-saeuft-ab/
[29] https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/faq-fuehrerschein-umtausch.html
[30] https://digitalehilfe-muc.de/
[31] https://www.zusammen-digital.de/
[32] https://digid.jff.de/
[33] https://www.test.de/shop/altersvorsorge-rente/frueher-in-rente-und-ruhestand-sp0653/?m_i=QtSHr6KYPJGvrD4SZXhwQSInfv6z_qFKBxqVIzDLfqRFEdC4ADS0OMpYBtb08%2BANYcRKwSjIdOJAYqW9wqD%2BI2Y0o8jhDcSQQO&wt_mc=owned.newsletter.mktnews.buch.2023-11-24-blackfriday.sp0653.
[34] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Beratung-und-Kontakt/beratung-und-kontakt_node.html
[35] https://www.focus.de/finanzen/boerse/rene_will_rendite/die-rene-will-rendite-kolumne-sieben-saetze-die-an-der-boerse-richtig-teuer-werden-koennen_id_250813738.html
[36] https://twitter.com/
[37] https://facebook.com/
Weniger Rente für Besserverdiener
Newsletter 15. Oktober 2023 Nr. 18
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[Logo] [1]
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LüCKE ZWISCHEN PENSION UND RENTE
Bei 👱♀️Frauenmagazinen tut sich was – die einen krebsen vor sich hin, andere können sich vor Zuspruch kaum retten. Der Staat gibt immer mehr 💶 Geld für Soziales aus, dennoch sind
viele unzufrieden. Die CDU schlägt eine Aktivrente vor. Was sind die besten Länder 🇵🇹🇪🇸 für Rentner? Die EU denkt an einen 🚗 Fahrtauglichkeitscheck für Alte. Jetzt engagiert sich
sogar die Gewerkschaft Verdi für höhere Pensionen, obwohl Pensionen eh schon so viel höher sind als Renten. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
BESTAGERINNEN-BRUNCH ZU ERFOLGREICH
[wow_brunch]
Das Konzept des Frauenmagazins „Meins“ kommt offensichtlich an: Der „Wow-Brunch“ [2] in München am 28. Oktober war schon wenige Tage nach der Ankündigung ausverkauft. Bestagerinnen wollen
sich ungezwungen in fröhlicher 🍹Runde austauschen, was die Redaktion von „Meins“ ganz richtig erkannt hat. Die Idee hinter dem ☕️ Brunch: „Nirgends sonst erlebt ihr unbeschwerte Stunden,
fühlt euch so verstanden und knüpft ganz nebenbei neue 👯♀️ Freundschaften zu anderen Powerfrauen 50plus, die so ticken wie ihr.“ Wer den nächsten Wow-Brunch nicht versäumen will,
sollte sich auf die Warteliste setzen lassen und eine Mail mit dem Betreff „Gen. WOW Brunch Stuttgart“ an [email protected] schicken.
„EMOTION“ KäMPFT WEITER UMS ÜBERLEBEN
[bildschirmfoto-2023-10-10-um-09-07-19]
Die Emotion Verlag GmbH [3], Herausgeberin des Frauenmagazins „emotion“ und der Plattform „emotion.de“ hatte im Juni 2023 beim zuständigen Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet. Die
Macherinnen des Blatts glauben indes, das 📰 Magazin weiter produzieren zu können. Es gibt eine November-Ausgabe und die Redaktion arbeitet an der Dezember-Ausgabe. Allerdings können nur
Einzelhefte bestellt werden. Der Inhalt der November-Ausgabe: Begegnung mit 🎤 Sängerin Joy Denalane, von alten weißen 🧖♂️Männern, E-Autoquartett, wie Mamas Politik machen sollen,
Slow-Dating, heilende Hoffnung, das Mehr auf dem Konto, Fashion-Trends für den Herbst, Buch-Special, Working Women, Frauen und Geld, Horoskop, Better Aging, handyfreier Trip nach Belgien,
Scandi-Schick trifft Neukölln-Style.
Mehr dazu [4]
SO GEHT POSITIV ALTERN
„Brigitte“ [5] hat sich mit dem Thema „positiv altern“ auseinandergesetzt. 👵 Alter hat auch etwas mit der Einstellung zu tun – und die können wir ändern. Der Weg dazu führt über
„wachstumsorientierte Denkweise“. Und wie kommen wir dahin? Das kann mit der einfachen Frage beginnen: Was kann ich tun, dass es mir besser geht? Es geht viel um die positive Einstellung zu sich
selbst – und die lässt sich verbessern. Wir können auch ein neues Narrativ erschaffen, sprich eine andere Erzählung über uns und unsere Umwelt. Alles zusammen hilft, positiv zu altern.
MEHR GRUNDSICHERUNGSEMPFäNGER UNTER RENTNERN
Die Inflation der vergangenen zwölf Monate bleibt nicht ohne Folgen: Binnen eines Jahres ist die Zahl der Rentnerinnen und Rentner, die Grundsicherung benötigen, um zehn Prozent gestiegen, so das
Statistische Bundesamt. Nachgefragt hat Linken-Fraktionschef Bartsch. Demnach bezogen im Juni 2023 bundesweit 691.820 Menschen im Rentenalter Grundsicherung – 63.250 Menschen mehr als noch im Juni
2022, ein Anstieg von zehn Prozent.
ARBEIT & SOZIALES GRößTER AUSGABEPOSTEN
[bundeshaushalt-2022]
Der Wohlfahrtsstaat expandiert – der Staat gibt immer mehr für Arbeit und Soziales aus. „ThePioneer“ [6] zufolge waren es 1970 erst 20 Prozent des Bundeshaushaltes, 2022 dann 36 Prozent. Bei
einem irrt „ThePioneer“ aber: Die gesetzliche Rentenversicherung wird nicht „mit über 100 Milliarden 💶 Euro subventioniert“ – der Bund gleicht nur die versicherungsfremden Leistungen
aus, die er der Deutschen Rentenversicherung über die Jahrzehnte 🫏 aufgebürdet hat – und das nur unzureichend. Selbst so gestandene und gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten wie die
von „ThePioneer“ fallen auf die 🦄 Mär von der subventionierten Rentenkasse herein. Der Staat griff und greift schon seit Jahrzehnten in die Rentenkasse und plündert sie aus: Er bürdet ihr
mehr auf, als er dafür zahlt. Denn, sie muss auch Leistungen erbringen, „die nicht in direkter Beziehung zur Beitragszahlung stehen“, so die BPB [7] – und zu diesen versicherungsfremden
Leistungen gehören Kriegsfolgelasten, beitragsfreie Zeiten und Ausgleich von NS-Unrechtstaten.
Mehr dazu [8]
RENTNER WüTEND üBER BüRGERGELD
Wie „Bild [9]“ berichtet, haben Rentnerinnen und Rentner in Berlin im Schnitt weniger Rente als Empfänger von Bürgergeld. „Bild“ hat nach eigenem Bekunden zahlreiche Zuschriften bekommen von
Lesern, die dieses ⚖️ Ungleichverhältnis als ungerecht empfinden. Die durchschnittliche Netto-Rente liege unter den Zuwendungen, die Empfänger von Bürgergeld bekämen.
CDU SCHLäGT „AKTIVRENTE“ VOR
Schön, wer zum Start seiner Rente ein kleines 🤑 Vermögen zusammengespart Arbeiten in der Rente muss sich lohnen, so der Hintergedanke der CDU. Deswegen fordert sich, dass 👨🔧
Weiterarbeiten in der Rente bis 2000 Euro steuerfrei bleiben soll. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist immer für eine Überraschung gut – dieses Mal ist es die steuerfreie „Aktivrente“
[10]. Nach seiner Vorstellung sollen Ältere steuerfreie in der Rente [11] bis zu einer Grenze von 2000 💶 Euro im Monat weiterarbeiten können. Mit der „Aktivrente“ solljeder, der das
gesetzliche Rentenalter erreicht und weiterarbeitet bis zu 2000 Euro steuerfrei dazuverdienen können. Die CDU stehe bereit, den Vorschlag sofort umzusetzen.Im nächsten Wahlprogramm der CDU solle
sich der Vorschlag wiederfinden.
Mehr dazu [12]
DIE BESTEN LäNDER FüR RENTNER
[portugal-2]
Deutschland ist teuer geworden – anderswo lebt sich’s günstiger und besser. Wie wäre es denn mit einem Ortswechsel? In ein anderes Land? Als Rentner ins Ausland umziehen? Warum nicht,
vielleicht auch nur überwintern oder teilauswandern? Welche Ländern sprechen für einen sorgenfreien Ruhestand? Unter den Top 3 sind 🇵🇹Portugal, 🇪🇸 Spanien und 🇮🇹 Italien.
Mehr dazu [13]
WENIGER SORGEN FüRS ALTER VOR
Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sagt ein Drittel der Befragten, dass es weniger fürs Alter vorsorgt, so berichtet die „Welt“ [14]. Ein Drittel sagt sogar, das es gar nichts
fürs Alter spart. Die Beratungen der vielen von der Bundesregierungen eingesetzten Kommissionen hat bislang nichts Greifbares ergeben. Die Vorschlägen sind alle erst einmal in der Schublade
verschwunden. Das heißt, wer wirklich etwas für seine Altersvorsorge tun will, muss selbst aktiv werden. Wie eine Aktienrente zum Selbst-Nachbauen aussehen könnte.
Mehr dazu [15]
FAHRTAUGLICHKEITSCHECK FüR SENIOREN?
Die Europäische Union will den 🚙 Führerschein reformieren. Sie hat besonders Fahranfänger und 👵 Seniorinnen und 👴 Senioren im Blick. Karima Delli von den französischen Grünen will, dass
der Führerschein für alle ab 60 Jahren nur noch sieben Jahre gültig sein soll, ab 70 Jahre nur noch fünf und ab 80 nur noch zwei Jahre. Seniorinnen und Senioren müssten sich, falls der Dellis
Entwurf Gesetz wird, 🩺medizinisch und psychologisch untersuchen lassen, um die Gültigkeit ihres Führerscheins zu verlängern. Der ADAC [16] sieht den Entwurf kritisch an. Zwar könne es mit
zunehmendem Alter zu Leistungseinbußen kommen, dennoch sei das 💥 Unfallrisiko älterer Kraftfahrer [17] nicht außergewöhnlich hoch. Der ADAC lehnt die geplanten Maßnahmen ab, die sich auf
ein bestimmtes Alter beziehen.
MANGELHAFTE ALTERSVORSORGEBERATUNG
[altersvorsorge-beratung-wiso]
Was viele schon geahnt haben, hat sich auch in der Praxis bewiesen – mit der Beratung in Sachen Altersvorsorge steht es in Deutschland nicht zum Besten. Den Beweis liefert die ZDF-Verbrauchersendung
„Wiso“. Bei „Finanzberater im Check“ [18] schnitt die Branche ziemlich schlecht ab. Mit Hilfe von zwei Lockvögeln nahm die Redaktion Finanzberater unter die Lupe. Alles in allem war das
Ergebnis eher 👎 bescheiden – zwei von drei Beratern fielen durch. Mit dieser Beratung wären die 🦆 Lockvögel ziemlich 🛁 baden gegangen. Ein niederschmetterndes Ergebnis und nicht gerade
ermutigend für Altersvorsorger. Der Maklerpool Fonds Finanz [19] hat den ehemaligen Vermögensberater und heutige 📹Videoproduzent Stephan Peters mehr oder weniger beauftragt, den
„Wiso“-Beitrag zu zerpflücken [20]. Er wirft den Wiso-Redakteuren fachliche 🤦♂️ Fehler vor. Kann gut sein, aber ein Format wie Wiso muss einen komplexen Sachverhalt in einen
genießbaren Filmbeitrag packen. Ja, Rentenbescheid und Renteninformation sind zwei Paar Stiefel, der Verweis auf Steuern und Sozialversicherung sowie Inflation ist in einem so kurzen Beitrag kaum
behandelbar, weil zu komplex. Ganz abgesehen davon weiß heute niemand, wie sich diese Unwägbarkeiten in der Zukunft entwickeln. Schon ein bisschen unfair von Peters. Aber jeder sollte sich selbst
ein Urteil bilden.
FILME FüR UNS ALTE
[bildschirmfoto-2023-10-09-um-06-46-37]
Beim Landesmediendienste Bayern e.V. [21] können Seniorinnen und Senioren kostenlos 📽️ Filme ausleihen. Darunter sind spannende und unterhaltsame Spielfilme, preisgekrönte Dokumentarfilme,
historische Bildungsfilme und niveauvolle Filmkunst – und es gibt eine eigene Rubrik Seniorenfilm [22]. Wie wäre es denn mal mit dem Film „The Father“, der von einem 80-jähriger Mann handelt,
der sich trotz seines hohen Alters weigert, seine komfortable Wohnung in London zu verlassen oder eine Pflegekraft zu engagieren. Das Problem: Er leidet an Demenz.
WIRD POLITIK FüR DIE ALTEN VON DEN ALTEN GEMACHT?
Die Echo-Boomerin Franziska Zimmerer – sie gehört zur Generation Y, auch Millennials genannt – beschwert sich in der „Welt“ [23], dass „Politik in Deutschland von den Alten für die Alte
gemacht“ wird. Es werde gerne vergessen, so ihr Urteil, in welche politische Realität Millennials und die Gen-Z (es hätte wohl Generation Y heißen müssen) geboren wurden. Politik in Deutschland
werde von Alten für Alte gemacht. „Egal, wie 👧 junge Wähler abstimmen und welche Forderungen sie stellen würden, die politische Macht liegt bei den Boomern und den 👵👴 älteren
Generationen“, so ihre Meinung. Deshalb würden die reformbedürftigen Sozialsysteme nicht reformiert, sondern mit versteckter Verschuldung am Laufen gehalten. Zu groß sei die Angst, wichtige
Wählerstimmen zu verlieren. „Man hält an der Möglichkeit der Rente mit 63 Jahren fest; obwohl ein 63-Jähriger heutzutage noch im besten E-Bike-Alter über die Alpen radelt“, so ihr Fazit.
Offensichtlich ist sie gleich mehreren Irrtümer aufgesessen: Die Rente mit 63 gibt es nicht mehr, denn abschlagsfrei in Rente können Ruheständler erst mit 64 Jahren; für Sozialsysteme
interessieren sich Junge überhaupt nicht und überlassen das Feld damit zwangsläufig den „Alten“. Wer als „Alter“ mit Jungen über die Rente oder die Abgabenlast redet, erntet im besten Fall
Unverständnis. Wenn sich die Jungen nicht für Sozialpolitik interessieren, wird die eben automatisch von den Alten gemacht.
Mehr dazu [24]
ÄLTERWERDEN MACHT KNACKIGER
[bildschirmfoto-2023-10-11-um-16-27-55]
Älter werden ist total leicht, wenn frau es mit Humor nimmt. Das sagt sich zumindest Silke Neumayer, die gründlich übers Älterwerden nachgedacht hat. Mit Charme, Offenheit und einer großen
Portion Komik und Selbstironie zeigt sie die großen und kleinen Veränderungen auf, die mit den Jahren auf uns zukommen. Sei es das ewige Scrollen in Dropdown-Menüs, bis das eigene Geburtsjahr
erscheint, oder auch der alltägliche Kampf gegen die äußeren Zeichen des Älterwerdens, die sich gemein einzuschleichen versuchen. Darf es ein klein wenig Botox sein? Oder brauchen Sie schon
Ersatzteile? Nahbar, und komisch schafft es Silke Neumayer, dass frau über das eigene Älterwerden lachen kann. Das Buch ist im Heyne-Verlag [25] erschienen.
MEHR GELD FüR PENSIONäRE – NICHT FüR RENTNER
Die Gewerkschaft Verdi [26] (offiziell Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di) will mehr Geld für Pensionärinnen und Pensionäre, wie „Welt“ [27] berichtet – und verweist dabei auf eine
Pressemitteilung von Verdi [28]. Darin heißt es: „Ver.di fordert zudem die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die rund 1,3 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie auf
die Versorgungsempfänger (Angaben ebenfalls ohne Hessen).“ Offensichtlich unterscheidet Verdi zwischen Pensionären und Rentnern, denn von letzteren ist keine Rede. Das überrascht den
Politikwissenschaftler und Tarifexperte Wolfgang Schröder von der Uni Kassel. „Die Rentenerhöhungen [29] orientieren sich in Deutschland zwar grob an Tariferhöhungen – hierfür ist aber der
Gesetzgeber zuständig und nicht die Gewerkschaften“, sagte er gegenüber „Welt“. Die exakte Übertragung der Lohn-Forderung auf die Gruppe der Pensionäre in einer Tarifrunde hingegen sei
ungewöhnlich.
Mehr dazu [30]
FüR DEN NOTFALL VORSORGEN
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung – so wichtig diese Dokumente sind, so gerne schieben wir es vor uns her, uns damit zu beschäftigen. Der Rat der Stiftung Warentest [31]
ist aber eindeutig: Wer die Formalien in gesunden Zeiten einmal gründlich regelt, erspart seinen Vertrauten im Notfall viel Stress – und erhöht die Chance auf die bestmöglichen Entscheidungen. In
einem Leitfaden erklärt Stiftung Warentest, wie man sich und seine Vertrauten darauf vorbereiten, dass man selbst vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, für sich selbst zu
entscheiden.
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Der nächste vorunruhestand-Newsletter kommt wie gewohnt im 14-Tage-Rhythmus am 29. Oktober. An dem Tag endet übrigens die Sommerzeit [32].
Bis bald!
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GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemein gültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://generationwow.de/veranstaltung/gen-wow-brunch-in-munchen/?utm_source=NL_KW39&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=cafemeins&utm_content=netzwerk
[3] https://www.emotion.de/
[4] https://vorunruhestand.de/2023/07/frauenmagazin-auf-der-kippe/
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/3-dinge–die-frauen-ueber-60-anders-machen–die-positiv-auf-ihr-alter-schauen-13499744.html
[6] https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-briefing-business-class-edition/articles/regulieren-subventionieren-kassieren-die-rueckkehr-des-starken-staates?utm_campaign=20231008&utm_content=textlink&utm_medium=newsletter&utm_source=thepioneer-briefing-business-class-edition&utm_term=2072-3014_12&cid=2774075&mid=53273&target=app
[7] https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/21024/versicherungsfremde-leistungen/#:~:text=Hierzu%20z%C3%A4hlen%20die%20Kriegsfolgelasten%2C%20Anrechnungszeiten,und%20Ausgleich%20von%20NS%2DUnrechtstaten.
[8] https://vorunruhestand.de/2023/08/die-maer-von-der-subventionierten-rentenkasse/
[9] https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/rentnerwut-ueber-buergergeld-warum-es-ungerecht-ist-85563196.bild.html?t_ref=https%3A%2F%2Fm.bild.de%2Fregional%2Fberlin%2Fberlin-aktuell%2Frentnerwut-ueber-buergergeld-warum-es-ungerecht-ist-85563196.bildMobile.html%3Ft_ref%3Dhttps%253A%252F%252Fm.bild.de%252F
[10] https://www.cdu.de/artikel/linnemann-stellt-aktiv-rente-vor
[11] https://vorunruhestand.de/2023/09/was-ki-zum-rentensystem-sagt/
[12] https://vorunruhestand.de/2023/09/cdu-schlaegt-steuerfreie-aktivrente-vor/
[13] https://vorunruhestand.de/2023/10/das-sind-die-besten-laendern-fuer-rentner/
[14] https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article247799148/Umfrage-Rund-ein-Drittel-der-Deutschen-sorgt-weniger-fuers-Alter-vor.html
[15] https://vorunruhestand.de/2023/07/mit-der-aktienrente-wirds-wohl-nichts/
[16] https://www.adac.de/news/rentner-fahrtauglichkeit-fuehrerschein/
[17] https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/aeltere-autofahrer/senioren/
[18] https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/rentenberatung-im-check-100.html
[19] https://www.fondsfinanz.de/
[20] https://www.youtube.com/watch?v=FUg8t7qVX4U
[21] https://mediendienste.info/
[22] https://mediendienste.info/Portals/0/Downloads/pdf-Filmbildung/FB-34-Seniorenfilm.pdf
[23] https://www.welt.de/debatte/kommentare/article247862542/Politik-in-Deutschland-wird-von-Alten-fuer-Alte-gemacht.html#Comments
[24] https://vorunruhestand.de/2016/03/generationen-und-ihre-namen/
[25] https://www.penguin.de/Paperback/Aelter-werden-macht-mich-echt-knackiger-mal-knackt-es-hier-mal-knackt-es-da/Silke-Neumayer/Heyne/e607208.rhd
[26] https://www.verdi.de/
[27] https://www.welt.de/wirtschaft/article247948466/Oeffentlicher-Dienst-10-5-Prozent-Plus-auch-fuer-Pensionaere-Verdis-versteckte-Forderung.html?source=puerto-reco-2_ABC-V32.7.A_control
[28] https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++c5f17690-6834-11ee-8ace-001a4a16012a
[29] https://www.welt.de/themen/rentenerhoehung/
[30] https://vorunruhestand.de/2020/03/pensionaere-lassen-rentner-alt-aussehen/
[31] https://www.test.de/Vorsorgevollmacht-und-Patientenverfuegung-Wie-Sie-rechtzeitig-Klarheit-schaffen-4641470-0/?m_i=8UY87IuUvyxqi4KzJqoBWYNyTfOt5CkKSDRZoM6d7gIIbxrMC_Td1MGR5Ja_ks3AxUgoY2ewl8jxmI3FNT2lTv9A2Gc4n2&wt_mc=owned.newsletter.rdnews.dl.2023-10-12_vorsorge..
[32] https://vorunruhestand.de/2023/10/die-sommerzeit-endet/
[33] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5H1MdLN1lFQ-EMiBmy4nIXEjY24JLI9h68XhU55mhiY1En06cL_62v9-Ol25P12YMbSrwbY7H5tXif8Dv03seB7EYvGQYFnuizII49Iv5bk50bN68T_SClfncUsqn5Guy-lTDwph8PC34yW5YuhBCmBcmZqcFnXbrKltRlV38t9umYERFVqaHoVWK_WyQuTTVzhGfDewJCEocoLmldJjLTk/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h41/JUguOn9ix96WrfgFGHCqmm-5ufTvvj9R2wpWZPFHrT0
[34] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/3Oe2KUZWWEX8wCWo7_HtTlyEHdf0zMCD1oq9WJeFiPYdVA0oQaUTCqmX9igyYHETpnGKZNBfUJ95Hzz86SdI2oSqpBBV_q3bTbjVgZChNx_0oSnZ3I0Mil3jo6pqA3QX/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h42/S57FMP6NB9I4SjKfhHDmn23dxbXPWDtXZ6YwjsEMB_k
[35] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/4_yrDRqpD7P33mOgSSeTYJwB0MeHHJG0eSkORwlFrVRK0c7bE30CrXA8eyoWpTK6bXYJfYWu7joGGbw9B51pi6SE9hVi8-fmm1vBszkScS-214bU2V5p5SHvQVprGUiCN_e6ZcH1aN5iGjgA8ny8M4RFZbSlOqOCVMLW8tw2zsi8ypqStyT1zrv6zOyMGiQp0QR3PEww8-_kjmdvDXFrbLc44HJTJebCzz3JeYUitMc/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h43/1ZQQqD00Aq8aPvoG8h0W3wiApIN2lLAdH0YBp4MXCQA
[36] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5PUp0Vuu14T6pZ_nGfbmWJBl41qEmjrIAAmYD_FpV5UAkpqqpHWCVGmZI06pCMziv7DAfTZCxViw-BGaf5E3Ky6IwYecRWRF0bZvEa7KRLKt_MXYukUHNQBzqdsm53lObZIJL6Z2KiBopxWdcDeVv25ELlxMhrzyCx_b2wpe386GwxdXvpkKlQ2C7e6jHSGIW89ogCGhtuZfiObPfpuy8Vy8LBmABxdqCr4b6g0IuAxKv7XjM-5sU8_ncnCHysXQxQ/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h44/Uv9mSJOFVVmGYgBW7vmMJQ1X6vO_U2KbkwgHFWa3_oI
[37] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5KHI1WwN3-DOlzrHLfpCKriJlj9RhmHuoj7L2urSSwFkIZsBMD3cYGN7_PZI_y_XxNtXhLHfmfqX4kY64YBs1pDRzCTXGMJDrZ_5xGYL_bu38MZADIhjx_-BgAPdg3t3yUvvrgBx1ZM-E19lGIuuY83vB872452OAoJSGqxYCUZcXok7an_RSlVP8AarxXL2WFs00mCjyMRCgvGggQuJxdM/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h45/BpqqmlsFpLbsqWljFE8OW-GXT9bOdCx7ej6Qlf1My90
[38] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5BW2SWUtTme6Yt74fipOsUhz3FwgBs4Sp7d9L1JecunziHAW3xrUW-w8VXTmstuSebS7dkZAoRoDTOLDo4EiK8BbKxClisrGkJyInSu-3DW7Wi2_1kc9w7EGmV73dXHLInrLaLqs6HbTKemyG3PIpqqIUiSMkBR2ex9NzuV0sYc7Y_y5CpvaPrrbmNHEc6zUXfwtvWpTHgAEuIaGIHcbyWBnZ15pWThyeZvwcLEAKr3C/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h46/t1VINmj71JThyDgfOI1XsFyjLTPM1X-Re_QyT-g-ZCY
[39] https://twitter.com/
[40] https://facebook.com/
Newsletter 17. September 2023 Nr. 17
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DAS SOZIALSYSTEM WIRD TEURER
2024 steigen die Bemessungsgrenzen im Sozialsystem, weswegen vielen weniger 💶 Netto vom Brutto bleibt. Wie sieht’s in 🇯🇵 Japan mit dem Rentensystem aus? Riestern ist eine 🏚️ Ruine –
wie viel dabei wirklich rauskommt. Baden-Württembergs Landesvater Winfried Kretschmann 🙀 sorgt sich um die Rente. Die 👴👵 Lebenserwartung steigt nicht etwa – sie sinkt. Im September und
Oktober kommen gleich drei 📽️ Altenfilme ins Kino. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
„ENKEL FüR FORTGESCHRITTENE“
[enkel-fuer-fortgeschrittene]
Am 7. September kam „Enkel für Fortgeschrittene“ – Fortsetzung von 👨👩👦👦 „Enkel für Anfänger“ – in die Kinos. Die Geschichte: „Ein Jahr lang war Karin als 👵
Leih-Oma in 🇳🇿 Neuseeland. Doch als sie voller Elan wieder nach Deutschland zurückkehrt, erwartet sie ein Schock: Ihr Mann Harald hat sie in ihrer Abwesenheit durch die Witwe Sigrid ersetzt. Um
sich auf andere Gedanken zu bringen, beschließt sie gemeinsam mit ihren Freunden Philippa und Gerhard den Schülerladen „Schlüsselkinder“ zu übernehmen. Doch Tag für Tag von zahlreichen Kindern
umgeben zu sein ist schwerer als gedacht.“ Den Trailer findet ihr bei kino.de [2].
BEMESSUNGSGRENZEN IM SOZIALSYSTEM STEIGEN
2024 bekommen die 🤖 Sozialsysteme mehr Geld, denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen. 🤑 Gutverdiener müssen laut „ThePioneer“ [3] im kommenden Jahr mehr Sozialabgaben zahlen. ThePioneer
bezieht sich dabei auf den Entwurf der „Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2024“ des Bundesarbeitsministeriums Hubertus Heil. Verordnung solle am 11. Oktober vom Bundeskabinett auf den
Weg gebracht werden. So sollen sich die Beitragsbemessungsgrenzen ändern: In der gesetzlichen 🗒️ Renten- und der Arbeitslosenversicherung von bisher 7300 Euro (West) und 7100 Euro (Ost) auf
7550 Euro (West) und 7450 Euro (Ost). Wer darüber hinaus verdient, zahlt nur bis zu dieser Grenze Rentenbeiträge; in der gesetzliche 🚑 Kranken- und Pflegeversicherung von bisher 4987,50 Euro auf
5175 Euro; die Versicherungspflichtgrenze soll im kommenden Jahr von 66 600 auf 69 300 Euro Jahreseinkommen steigen. Wer mit seinem Einkommen über dieser Grenze liegt, kann sich bei einer privaten
Krankenversicherung versichern.
JAPANS RENTENSYSTEM
Die „Finanzküche“ [4] hat sich einmal das 🇯🇵 japanische Rentensystem angeschaut. Das beruht auch auf dem Drei-Säulen-Modell, aber etwas anders als das 🇩🇪 deutsche. Es gibt eine
gesetzliche Basisrente, eine öffentliche betriebliche Rente und den Government Pension Investment Fund. Das Rentenniveau liegt mit 38 Prozent noch niedriger als in Deutschland. Das heißt, Japaner
müssen in den Government Pension Investment Fund einzahlen, um im Alter über die Runden zu kommen.
„WEIßT DU NOCH“
[Weißt du noch]
Am 21. September ist Kinostart von „Weißt du noch“ mit Senta Berger und Günther Maria Halmer. Der Inhalt: Marianne und Günter, seit 50 Jahren verheiratet, können sich nicht mehr an das
schönste Gefühl der Welt erinnern. Die Kinder sind aus dem Haus, geblieben ist freudlose Routine und eine gewisse Resignation. Dazu kommt das Gedächtnis: In letzter Zeit scheinen sie zunehmend
vergesslicher zu werden. Von einem Freund hat Günther eine neue Pille besorgt, die sämtliche Erinnerungen in Rekordzeit zurückbringen soll, was auch geschieht und alles ist wieder da. Sie reisen in
ihrer Zeit zurück, bis sie sich wieder an das Wichtigste erinnern: an das, worin sie sich verliebt haben – und verlieben sich erneut. Sie fühlen sich wieder jung, wie im Rausch, machen Pläne.
Doch was, wenn die Wirkung nachlässt?
„ÜBER DIE PSYCHOLOGIE DES GELDES“
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Christina Pfleger von „KinkoInvest“ [5] stellt regelmäßig Bücher rund ums Thema 💶💵 Geld und Finanzen vor. Dieses Mal ist es der Klassiker „Über die Psychologie des Geldes“ von Morgan
Housel. Ihr Fazit: ein erfrischendes und äußerst lehrreiches Buch über die Einstellung zum Geld. Finanzieller Erfolg hat mehr mit Psychologie als mit ⨊√√≩ mathematischem Talent zu tun
hat. Schon einfache, leicht umsetzbare Regeln bringen einen ordentlichen Gewinn. Dazu gehören ein vernünftiges Sparverhalten und Geduld an der 📈 Börse. Erschienen ist das Buch im Finanzbuch
Verlag, 210 Seiten, in 9. Auflage.
NüTZLICHE TOOLS FüR VORRUHESTäNDLER & RENTNER
Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) hat auf seiner Internetseite [6] einige nützliche 🛠️ Tools zusammengestellt, darunter beispielsweise einen Rentenlücken-, einen Lebenserwartungs-
und einen Nießbrauchrechner. Die Tools liefern 🙋♀️Antworten auf viele 💭 Fragen, die sich ein Vorruheständler oder ein Rentner stellt. Die Tools ersetzen zwar keine fundierte Beratung,
sensibilisieren aber für Risiken und geben eine erste Orientierung.
WAS BEIM RIESTERN WIRKLICH RAUSKOMMT
„Plusminus“ ging der Frage nach, was beim Riestern wirklich rauskommt – das Ergebnis ist 😨 erschreckend. Von satter Zusatzversorgung im Alter kann keine Rede sein. Verdient haben vor allem
🪪 Versicherer, 🏦 Banken und Fondsgesellschaften. Der Beitrag vom 6. September ist in der ARD-Mediathek [7] abrufbar. Riester ist restlos gescheitert. „Riester war ein Irrweg, wie von den
Kritiker vorhergesagt“, so das Schlusswort der Sendung. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Mehr dazu [8]
ABSCHLäGE BEI DER RENTE BERECHNEN
„Rentenbescheid24“ [9] hat eine detaillierte Erklärung ins Netz gestellt, wie sich die Abschläge bei vorgezogener Rente berechnen. Was genau heißt es, mit 63 Jahren vorgezogen in Rente zu
gehen? Wie hoch sind die Abschläge? Was genau wird berechnet? Rentenbescheid24 hat ein Fallbeispiel berechnet, damit sich jede und jeder daran orientieren kann.
„RENTE MIT 63“ EIN ERFOLGSSCHLAGER
[rente-mit-63-infografik-media-pioneer-abschlagsfreien-rente-kopie]
„ThePioneer“ [10] berichtet: „Die Rente mit 63 ist ein Erfolgsschlager. Wer 45 Jahre lang in das 🤖⚙️ System eingezahlt hat, kann mit 63 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden –
abschlagsfrei. Mehr als zwei Millionen Menschen haben das seit der Einführung 2014 genutzt – und damit 400.000 mehr als erwartet worden war. Auch in diesem Jahr dürften rund 250.000 Menschen von
dem Angebot Gebrauch machen.“ Nun, die Rente mit 63 gibt es nicht mehr, denn abschlagsfrei kann heute nur noch mit 64 Jahren gegangen werden.
Mehr dazu [11]
WAS WäREN AUS 10.000 EURO IN 10 JAHREN GEWORDEN?
Wer 2013 einmalig 10.000 Euro investiert hätte, wäre heute um fast das doppelte reicher – oder hätte Geld verloren. Das „Handelsblatt“ [12] beruft sich dabei auf den „Tagesspiegel“, der
dieses Szenario für vier Anlagemöglichkeiten von der Vermögensverwaltung VZ Vermögenszentrum hat durchrechnen lassen: ETF, Aktien, Gold [13] und einen Rentenfonds. Das sind die Ergebnisse:
– „Wer im Juli 2013 10.000 Euro auf einen Dax-ETF gesetzt hätte, also einen Indexfonds, der eins zu eins die Werte im Dax nachbildet, wäre heute um 8684 Euro reicher; denn aus 10.000 Euro
eingesetztem Kapital wären innerhalb von zehn Jahren 18.684 Euro geworden. Das macht eine jährliche Rendite von im Schnitt 6,45 Prozent nach Kosten.“
– Wer in einen ETF auf den MSCi 🌎 World investiert hätte (beispielsweise den Xtrackers MSCI World Swap, Wertpapierkennnummer DBX1MW), hätte eine Rendite per anno von 11,19 Prozent verbucht; aus
10.000 Euro wären 28.861 Euro geworden.
– Wer in Gold (beispielsweise in Xetra Gold, Wertpapierkennnummer A0S9GB) investiert hätte, hätte eine jährliche Rendite von 5,54 Prozent erreicht; aus 10.000 Euro wären 17.125 Euro geworden.
– Wer in europäische Staatsanleihen investiert hätte (beispielsweise in den AMUNDI ETF GOVT BOND EURO BROAD, Wertpapierkennnummer A0RNWA), hätte eine jährliche Rendite per anno von 1,94 Prozent
erzielt. Aus 10.000 Euro wären 12.064 Euro geworden.
WIE BERECHNE ICH MEINEN ENTNAHMEPLAN?
Schön, wer zum Start seiner Rente ein kleines Vermögen zusammengespart hat. Was damit tun? Am besten selbst verwalten. Aber wie lange reicht das, wenn ich es mir selbst auszahle? Das Geld nur in bar
halten? Eine schlechte Idee. Warum nicht wenigstens einen Teil in Aktien, Anleihen und Tages- sowie Festgeld investieren? Wie sich so ein Mix auf den Auszahlplan auswirkt, kann sich jeder selbst
berechnen lassen mit dem Tool des Investmentverbands BVI. Der Entnahme-Rechner [14] simuliert anhand historischer Renditen, mit welcher Wahrscheinlichkeit welche Ergebnisse zu erzielen sind.
EIN BEAMTER SORGT SICH UM DIE RENTE
Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, sorgt sich als pensionsberechtigter Beamter um die Rente. Er „kritisiert die Rente mit 63“ in der „Welt“ [15]. Ein Problem
sei die vorgezogene Rente mit 63, so Kretschmann in der „Welt“. „Wir können es uns nicht leisten, dass hauptsächlich eigentlich gesunde und gutverdienende Menschen mit 63 in Rente gehen“,
sagte Kretschmann. Für diese Menschen sei die Rente mit 63 nicht gedacht. Offensichtlich ist Kretschmann nicht mehr auf dem aktuellen Stand, denn die „Rente mit 63“ gibt es nicht mehr. Wer mit 63
Jahren in Rente geht, nimmt teils schmerzhafte Abschläge in Kauf. Die abschlagsfreie Rente mit 63, die er vermutlich meint, ist schon längst abgeschafft: Wer abschlagsfrei als besonders langjährig
Versicherte in Rente gehen will, muss 64 Jahre alt sein. Das trifft beispielsweise für die Alterskohorte des Jahrgangs 1958 zu. Wer 1959 geboren ist, kann erst mit 64 Jahren plus zwei Monate
abschlagsfrei in Rente gehen, die 1964 Geborenen sogar erst 65 Jahren. Die nächste Fehlannahme von Kretschmann: Wenn es bei der jetzige Regelung bleibe, „muss der Bundeshaushalt ja immer mehr für
die Rente aufbringen – und das ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit“. Kretschmann hat offensichtlich noch nie etwas vom Begriff der „versicherungsfremden Leistungen“ gehört: Der
Staat zahlt deswegen so viel an die Deutsche Rentenversicherung, weil er ihr eine Menge Leistungen aufgebürdet hat, die nicht zu den Aufgaben der Rentenkasse gehören – und dafür zahlt er viel zu
wenig, was letztlich auf eine Enteignung der Rentenversicherten hinausläuft, denn sie übernehmen Aufgaben, die Sache des 🇩🇪 Staates sind und nicht der Rentenkasse. Kretschmann bekommt als
ehemaliger 👨🏫 Lehrer und Abgeordneter übrigens keine Rente, sondern ein Pension.
Mehr dazu [16]
FILM üBER OLDIES-CHOR
[film-heaven-can-wait]
„Wir sind zusammen groß…Komm lass ’n bisschen noch zusammenbleiben. Nehmt die Flossen hoch. Und die Tassen auch. Wir feiern heute bis zum Morgengrauen.“ Den Song der „Fantastischen Vier“
performeren 70-Jährige – zusammen im Chor. Auch Songs von Lindenberg und Nirvana stehen auf dem Programm des „Heaven Can Wait“-Chors. Der Film (Trailer [17]) stellt einige der Chormitglieder
exemplarisch vor und erzählt von den Höhen und Tiefen, die sie gemeinsam durchlebt haben, bis der Chor zu dem geworden ist, was er heute ist: ein zweites Zuhause. Der Film kommt am 12. Oktober in
die Kinos. Quelle: DOK.fest München 2023 [18] / Ina Borrmann
WIR WERDEN IM SCHNITT NICHT MEHR äLTER
Bislang sind wir davon ausgegangen, immer älter zu werden. Der Anstieg der Lebenserwartung in Deutschland ist ausgebremst, ja sinkt sogar – geschuldet vor allem Corona und einer Grippewelle. Der
deutliche Anstieg der Lebenserwartung nach 1959 sei in den letzten Jahren gedämpft worden, so das nüchterne Urteil des Statistischen Bundesamts [19]. Seit den 50er-Jahren ist die Lebenserwartung
kontinuierlich gestiegen. „Hatten Jungen bei Geburt um das Jahr 1950 in der Bundesrepublik Deutschland noch durchschnittlich 64,6 Lebensjahre zu erwarten, waren es um 2020 hierzulande bereits 78,5
Jahre; bei den Mädchen stieg die Lebenserwartung im selben Zeitraum von 68,5 Jahren auf 83,4 Jahre“, so das Statistische Bundesamt. Seit 2020 ist der Anstieg allerdings ausgebremst, das heißt, wir
können den Anstieg nicht einfach aus der Vergangenheit schließen, dass es in Zukunft mit dem Anstieg so weitergeht. Der Anstieg ist erst einmal ausgebremst – und zwar für beide Geschlechter.
Gründe dafür seien unter anderem die Auswirkungen außergewöhnlich starker Grippewellen sowie der Corona-Pandemie. Die Lebenserwartung in Deutschland ist 2022 im dritten Jahr hintereinander sogar
gesunken, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) [20]. Die Lebenserwartung hat dem BiB zufolge seit Ausbruch der Coronapandemie 2019 um mehr als ein halbes Jahr verringert: Bei
Männern fiel sie von 78,7 auf 78,06 Jahre, bei Frauen von 83,5 auf 82,84.
Mehr dazu [21]
CHOLESTERINSPIEGEL NATüRLICH SENKEN
Wer das richtig isst, kann seinen Cholesterinspiegel auf natürliche Weise senken. Wie 24vita.de [22] berichtet, eignen sich dafür beispielsweise 🫘Linsen. Auch Hafer wird eine cholesterin-senkende
Wirkung nachgesagt. „Es gibt sie in verschiedenen Sorten, darunter grüne, braune, rote und schwarze Linsen, jede mit ihrem eigenen Geschmack und Verwendungszweck; ob in Suppen, Eintöpfen oder
Salaten: Linsen sollten häufiger auf dem Speiseplan stehen – denn sie sind echte Gesundmacher.“
INFLATION FRISST ALTERSVORSORGE
[Ypos Infllationscheck]
Die Vermögensberater von Ypos [23] stellen regelmäßig einen Inflationscheck [23] zusammen – und der sieht zurzeit alles andere als ermutigend aus. Die vorläufigen Konsumentenpreise in
Deutschland im August 2023 sind um 6,14 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen – und damit deutlich über die Zielgröße der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent. Die Inflation lässt
sich nicht mehr durch eine vorausschauende Geldanlage ausgleichen. Mit Anleihen ist das zumindest nicht möglich.
Mehr dazu [24]
INFLATION AUF UMWEGEN
Statt die Preise anzuheben, reduzieren viele Hersteller einfach die Inhaltsmengen, was letztlich aufs Gleiche hinausläuft: Inflation. Für dieses Phänomen hat sich der Begriff „Shrinkflation“
herausgebildet. Wer wissen will, von wem er hinters Licht geführt wird, schaut am besten bei der Verbraucherzentrale [25] vorbei, die hat eine Mogelpackungsliste zusammengestellt. Derzeit umfasst die
Liste rund 1.000 Einträgen – aufgeschlüsselt nach Namen von Produkt, Hersteller und Händler. Jeder kann jederzeit versteckte Preiserhöhungen melden.
ZUSATZBEITRAG STEIGT 2024 UM 0,2 PROZENT
Wie die „Frankfurter Rundschau“ [26] berichtet, wird der Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung 2024 voraussichtlich um 0,2 Prozent steigen. Rentnerinnen und Rentner zahlen zwar nur
den Arbeitnehmerbeitrag, aber Betriebsrentner zahlen den vollen Beitrag. Was bislang etwas mehr als nur Spekulation war, verdichtet sich nun. Schon im Juni 2023 sprach Gesundheitsminister Karl
Lauterbach von einer Erhöhung des Zusatzbeitrags. Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) [27] erwartete damals ein Defizit von 3,5 Milliarden bis sieben Milliarden Euro. Daraus errechne
sich ein Anstieg beim durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,2 bis 0,4 Prozentpunkten. Das heißt, dass für Kinderlose in der GKV der Beitrag auf 20,6 Prozent steigt: 14,6+1,6+4,0+0,4 Prozent. Schon
heute liegt der allgemeine Beitragssatz bei 14,6, durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,6 Prozent, dazu kämen 0,4 Prozent und der Pflegebeitrag von 4,0 Prozent (für Kinderlose) oder 3,4 Prozent (mit
Kindern).
Mehr dazu [28]
WOHNUNGSTAUSCH VON JUNGEN UND ALTEN
In München gibt es eine Wohnungstauschbörse [29], über die Münchnerinnen und Münchner 🏠 Wohnungen tauschen können. Das System sucht nach passenden Tauschpartnern. Interessant ist das Angebote
für Ältere und Jüngere – die einen haben vielleicht eine zu große Wohnung, die anderen suchen eine größere Wohnung und leben in einer zu kleinen Wohnung. Aktuell (Stand 9. September 2023)
werden 336 Wohnungen zum Tausch angeboten. Welche Details beim Wohnungstausch zu beachten sind, erklärt ein „Welt“-Artikel [30].
Mehr dazu [31]
VOM MUSTERSCHüLER ZUM UNDERDOG
[deutschland-wachstum-pioneer-wachstum-bip-kopie]
Wie „ThePioneer“ [32] berichtet, ist aus dem Musterschüler Deutschland der Underdog innerhalb der Europäischen Union (EU) geworden. In diesem Jahr erwartet die Europäische Kommission für
Deutschland einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das ist der letzte Platz. Aus der Lok ist ein Bremswagen geworden. Ursachen seien vor allem der schwache
Konsum und ein Rückgang bei Bauinvestitionen. Sie wirken sich negativ auf das Wachstum aus. In punkto Bau wird sich so schnell auch nichts ändern, denn die Rahmenbedingungen, sprich hohe Zinsen und
eine überbordende Bürokratie, bleiben weiter negativ.
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»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.kino.de/film/enkel-fuer-fortgeschrittene-2023/
[3] https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/so-steigen-2024-die-beitragsbemessungsgrenzen
[4] https://www.finanzkueche.de/blog/das-rentensystem-von-japan-abgeschaut-von-den-usa#Wie_hoch_ist_das_Renteneintrittsalter
[5] https://kinkoinvest.de/ueber-die-psychologie-des-geldes/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ueber-die-psychologie-des-geldes
[6] https://www.dia-vorsorge.de/dia-tools/
[7] https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/riester-rente-was-am-ende-wirklich-rauskommt/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy84MjVhNjMzMS00YTE3LTQ3MGYtYmUwMC02YzIyOTVhZjhjZGI
[8] https://vorunruhestand.de/2023/07/riestern-lohnt-sich-wirklich-nicht-mehr/
[9] https://rentenbescheid24.de/abschlag-fuer-die-altersrente-berechnen-so-geht-es/?mtm_campaign=newsletter_kw34&mtm_kwd=abschlag_berechnen
[10] https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/freizeitrepublik-deutschland?utm_term=926-5479_3&utm_campaign=20230909&utm_content=image&utm_medium=newsletter&utm_source=thepioneer-briefing-business-class-edition&mid=52043&cid=2665194&target=app
[11] https://vorunruhestand.de/2019/07/abschlagsfrei-in-rente-mit-63/
[12] https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/10-000-euro-anlegen-wo-sich-das-investment-nach-zehn-jahren-gelohnt-hat/29373414.html
[13] https://www.handelsblatt.com/themen/gold
[14] https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/
[15] https://www.welt.de/politik/deutschland/article247335182/Kretschmann-kritisiert-Rente-mit-63-Koennen-uns-das-nicht-leisten.html?icid=search.product.onsitesearch
[16] https://vorunruhestand.de/2023/05/aus-fuer-rente-mit-63/
[17] https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/heaven-can-wait-wir-leben-jetzt-2023#lg=1&slide=0
[18] https://www.dokfest-muenchen.de/?lang=de
[19] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD22_N033_12.html
[20] https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2023/2023-09-06-Lebenserwartung-2022-in-allen-Bundeslaendern-unter-Vorpandemieniveau.html
[21] https://vorunruhestand.de/2023/09/lebenserwartung-steigt-nicht-weiter/
[22] https://www.24vita.de/ernaehrung/linsen-ernaehrung-huelsenfruechte-natuerliche-hilfe-bei-hohen-cholesterin-werten-92501949.html?utm_source=daily&utm_campaign=id-newsletter&utm_medium=email
[23] https://www.ypos-vm.de/post/ypos-inflationscheck-september-2023
[24] https://vorunruhestand.de/2017/11/wie-sich-deutsche-sparer-systematisch-selbst-enteignen/
[25] https://www.vzhh.de/mogelpackungsliste
[26] https://www.fr.de/wirtschaft/karl-lauterbach-so-viel-mehr-kosten-zusatzbeitraege-bei-den-krankenkassen-ab-2024-92507817.html
[27] https://www.gkv-spitzenverband.de/
[28] https://vorunruhestand.de/2023/06/erhoehung-des-krankenkassenbeitrags-droht/
[29] https://wohnungsboerse.muenchen.de/
[30] https://www.welt.de/wirtschaft/plus247001664/Stadtwohnung-statt-Haus-im-Alter-So-gelingt-der-Immobilientausch.html
[31] https://vorunruhestand.de/2023/08/sollen-wir-alten-kleiner-wohnen/
[32] https://www.thepioneer.de/
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Rentner werden doppelt besteuert
Newsletter 3. September 2023 Nr. 16
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SERVUS, MOIN, HALLO UND GUTEN TAG,
das war’s dann wohl mit Sommer ⛱️. Die meisten sind bereits zurück aus dem Urlaub 🧳. Jetzt stehen wieder ernstere Themen an. Unser Vermögen 💶 schwindet, viele leben von der Substanz.
Brauchen wir Nachhilfe 👩🏫 in punkto Altersvorsorge? Übrigens rumort es nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich und Österreich. Was sonst noch alles passierte in den
vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
DEUTSCHLAND ENTSPART SICH
[einlagen-infografik-media-pioneer-tagesgeld-banken-1-kopie]
Es geht mittlerweile ans Eingemachte, denn Einkommen und Renten reichen wegen der Inflation oftmals nicht, um die Ausgaben des täglichen Lebens zu bestreiten. Deswegen greifen Verbraucherinnen und
Verbraucher zunehmend auf ihre Ersparnisse zurück. „ThePioneer“ [2] verweist auf eine ZEW-Studie, der zufolge gaben fast 40 Prozent der Befragten an, dass sie 2022 auf vorhandenes Vermögen
zurückgegriffen haben, um Alltagsausgaben decken zu können. Das seien fast doppelt so viele wie in den Jahren zuvor gewesen.
RENTENSYSTEM VOR DEM „KOLLAPS“?
Die „Neue Zürcher Zeitung“ [3] sieht das deutsche Rentensystem vor dem Kollaps, „denn das gesetzliche Altersvorsorgesystem hat ein milliardenschweres Finanzproblem“. Und mit jedem Tag, an
dem sich das politische Schweigen fortsetzt, werde das Problem ein kleines bisschen grösser. „Aus Furcht davor, Wähler zu verschrecken und das Vertrauen der Bürger in den Sozialstaat zu
erschüttern, ist die Altersvorsorge zum politischen Tabuthema geworden; dabei brauchte es jetzt eine offene und ehrliche Debatte über die Reform des deformierten Systems.“ Die Bürger „werden
die Bürger von der Politik in falscher Sicherheit gewiegt – es droht ein böses Erwachen“.
WIE DIE FINANZLOBBY EINE RENTENREFORM BLOCKT
Nach sechs Monate Beratung der „Fokusgruppe private Altersvorsorge“, eingesetzt durch das Finanzministerium unter Christian Lindner, sind die Ergebnisse für eine renditestarke Altersvorsorge
nicht gerade ermutigend. Das bedauert Dorothea Mohn von der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (VZBV), die als einzige Vertreterin der Verbraucherschützer mit dabei war. Sie gibt im
„Manager Magazin“ [4] der Finanzlobby die Schuld, dass ein öffentlichen Fonds „rundweg abgelehnt wurde – klar, würde er doch die „Einnahmebasis (der Finanzlobby) verkleinern“.
Offensichtlich habe die Finanzlobby die Rückendeckung von Finanzminister Christian Lindner.
Mehr dazu [5]
LOHNT SICH ETF-PICKING?
Der Chef von „Finanztip“ [6], Hermann-Josef Tenhagen, propagiert schon seit Jahren, „marktbreit und weltweit“ zu investieren – und dafür böten sich ETFs (Exchange Traded Funds =
börsennotierte Indexfonds) auf den weltweiten Index MSCI World an. Einige meinten, sie können besser sein als der MSCI World und setzen auf Themen-ETFs. Das kann aber genauso gut in die Hose gehen
– und ist es wohl auch. Denn, viele Hype-ETFs bewiesen sich als Underperformer, das heißt, sie haben sich schlechter als der marktbreite und weltweite MSCI World entwickelt. Jetzt „verzeichnen
Themen-ETFs Milliardenabflüsse“, wie „Das Investment“ [7] berichtet.
ÖSTERREICHS PENSIONISTEN FORDERN 9,7 PROZENT
Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) fordert mehr Geld [8]: PVÖ-Präsident Dr. Peter Kostelka sieht eine Pensionsanpassung von 9,7 Prozent als selbstverständlich an. „Die Wiedererlangung
der Kaufkraft war in den letzten 50 Jahren noch nie so wichtig wie bei den Verhandlungen zur Pensionsanpassung 2024“, so Kostelka. „Es muss wieder Pensionen geben, von denen man leben kann“.
FRANZöSISCHE RENTENREFORM TRITT IN KRAFT
[frankreich-rentenreform]
Die Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron tritt nach monatelangen und teils gewaltsamen Protesten am 1. September 2023 in Kraft, wie „le figaro emploi“ [9] berichtet. Das
Renteneintrittsalter steigt schrittweise von 62 auf 64 Jahre. Es verschiebt sich pro Jahr um drei Monate nach hinten. Die Alterskohorte, die vom 1. September 1961 und dem 31. Dezember 1961 geboren
ist, kann regulär erst mit 62 Jahren und drei Monaten in Rente gehen. Bis 2030 ist das reguläre Renteneintrittsalter dann auf 64 Jahre gestiegen. Auch die Anwartszeit für eine reguläre Rente
erhöht sich stufenweise. Für besagte Alterskohorte liegt die Mindestzeit bei 169 Trimester (42 Jahre und vier Monate). 2027 ist sie dann bei 172 Trimestern (43 Jahre).
INFLATION IMMER NOCH HOCH
[bildschirmfoto-2023-08-30-um-12-36-28]
Von Preisstabilität in der Euro-Zone kann keine Rede sein: In Spanien steigen die Preise, ebenso in Nordrhein-Westfalen. Im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland stieg die Inflationsrate im
August auf 5,9 Prozent gegenüber 5,8 Prozent im Juli; in Baden-Württemberg stieg die Inflation von 6,8 Prozent im Juli auf nun 7,0 Prozent im August. Damit bleibt die Europäische Zentralbank (EZB)
weiter unter Druck, die Leitzinsen auf dem jetzt hohen Niveau zu halten oder sogar noch zu erhöhen. Im Bundesdurchschnitt liegt die Inflationsrate nach vorläufigen Zahlen dem Statistischen Bundesamt
[10] zufolge bei 6,1 Prozent. Nahrungsmittel sind mit 9,0 Prozent, wie schon in den Vormonaten, überproportional gestiegen. In Bayern stiegen die Verbraucherpreise im August um 5,9 Prozent dem
Bayerischen Landesamt für Statistik [11] zufolge. Nahrungsmittel waren auch hier der größte Preistreiber.
SPD-WAHLWERBUNG ADRESSIERT SENIOREN
[senioren-wahlwerbung-bayern]
Noch sind es knapp fünf Wochen bis zur Landtagswahl in Bayern [12] am 8. Oktober 2023. Mit welchen Themen treten die Parteien auf? Die SPD [13] adressiert – neben Mietern, Eltern und Hausbesitzer
– auch Senioren im Wahlkampf. Eines der Plakate scheint indes etwas verunglückt. Bei dem Satz „Senioren wie Monika brauchen gute Pflege“ kommen doch einige Angesprochenen ins Grübeln. In dem
Fall und bei dem Bild hätte sich die weibliche Form „Seniorinnen“ angeboten.
BABYBOOMER ARBEITEN LäNGER
Das Heraufsetzung des Renteneintrittsalters wirkt: Babyboomer arbeiten länger, so das Ergebnis einer Studie des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB [14]). In der Altersspanne zwischen 55
und 64 gingen 1955 geborene Männer demnach im Schnitt 7,3 Jahre einem bezahlten Job nach; die Kohorte der 1941 geborene Männer seien durchschnittlich nur 5,3 Jahre erwerbstätig gewesen. Bei den
Frauen habe sich der Arbeitszeitraum von 2,6 auf 4,8 Jahre fast verdoppelt. Als Gründe für diese Entwicklung sieht Sebastian Klüsener, Forschungsdirektor am BiB die „politische Reformen im
Bereich von Arbeitsmarkt und Rente“. Ein weiterer Faktor sei, dass die Babyboomer „als Profiteure der nach 1970 erfolgten Bildungsexpansion ein höheres Bildungsniveau aufweisen und gesünder
altern als vorherige Generationen“.
CRASHKURS ALTERSVORSORGE VON LINDNER
[finanzielle-bildung]
Finanzminister Christian Lindner hat Schülern und jungen Erwachsenen beim „Zukunftstag“ in seinem Ministerium einen Crashkurs in Finanzfragen gegeben. Der FDP-Politiker warb bei der Gelegenheit
für die private Altersvorsorge und Investitionen in Aktien. Zusammen mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (auch FDP) macht er sich für die finanzielle Bildung junger Leute stark.
[15] Stark-Watzinger spricht sich für ein Schulfach Wirtschaft und Finanzen über Themen wie sichere Anlagen, Sparen und Altersvorsorge aus. Kultus ist allerdings Ländersache, insofern hat sie dabei
nicht allzu viel zu sagen, denn die Fächerauswahl liegt bei den Ländern.
GARTENTAGE 2023
Auch wenn der Sommer fast zu Ende ist – der Herbst kann ebenfalls schön sein. Warum nicht mal einen Gartentag besuchen. Im September und Oktober finden noch zahlreiche Events statt verteilt auf das
ganze Land. Ab November beginnen dann der „Winterzauber“ und die „Weihnachtsmärkte“.
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KI AUCH IM ALTER
Die Akademiewoche des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) an der Universität Ulm befasst sich mit dem Thema „Quo vadis: KI in allen Lebensbereichen?“ [17] Dafür
kooperiert das Zentrum mit dem Netzwerk für Senior-Internet-Initiativen Baden-Württemberg. In Arbeitsgruppen werden Themen vertieft und Künstliche Intelligenz (KI) wird erlebbar gemacht. Die
Akademiewochen finden zweimal jährlich zu einem gesellschaftlich relevanten Thema statt. Das Angebot richtet sich vor allem an ältere Menschen.
WERDEN DIE WAHREN SCHULDEN VERSCHLEIERT?
Die Chefökonomin Dorothea Siems von der „Welt“ [18] erinnert daran, dass Deutschland weit mehr Schulden hat, als das Land offiziell ausweist. Sie schreibt von 17 Billionen Euro – in Zahlen
17.000.000.000.000. Der deutsche Staat weise nur ein Siebtel seiner Schulden aus; die in den drei großen Sozialkassen versteckten Verbindlichkeiten seien weitaus höher. „Ohne Reformen bei
Krankenkassenbeiträgen, Rente und Pflege droht künftigen Generationen ein finanzielles Fiasko“, warnt die Chefökonomin. Die „implizierte Staatsschuld“ mache 381,5 Prozent des
Bruttoinlandsprodukts aus, zitiert sie den Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen. Ohne Reformen drohe der jüngeren Generation nach Raffelhüschens Berechnungen ein Anstieg der
Krankenkassenbeiträge von 15 auf 28 Prozent, bei der Rente von 18,6 auf 25 Prozent und bei der Pflege von rund sieben Prozent. Denn alle drei Sozialversicherungen kämen infolge des demografischen
Wandels [19] immer mehr in die Schieflage.
DAS SIND DIE BESTEN LäNDERN FüR RENTNER
[Die besten Länder für Rentner]
Deutschland ist teuer geworden – anderswo lebt sich’s günstiger und besser. Wie wäre es denn mit einem Ortswechsel? In ein anderes Land? Welche Ländern sprechen für einen sorgenfreien
Ruhestand? Was spielt für Rentnerinnen und Rentner bei der Auswahl eines Ziellandes für den Lebensabend eine Rolle? Das sind: Lebenshaltungskosten, Gesundheitssystem, Wetter,
Sicherheit, Umfeld. Welches europäische Land bietet die besten Bedingungen für Rentnerinnen und Rentner?
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NACH BULGARIEN AUSWANDERN?
Der Deutsch-Bulgare Yordan Milanov [21] sieht in den Nöten deutscher Rentnerinnen und Rentner ein Geschäftsmodell. Er bietet, wie der „Münchner Merkur“ [22] berichtet, Häuser zur Miete im Ort
Lozen nahe der bulgarischen Hauptstadt Sofia an – und das vergleichsweise günstig. Für Auswanderer muss das verlockend klingen. Mit Sprüchen wie „Raus aus der Armut, zurück ins Leben“, oder
„Raus aus der schmalen Wohnung, rein in die Freiheit und die Natur“ werbe Milanov für seine Auswanderer-Nachbarschaft. Tatsächlich seien die Preise auch wirklich verlockend – zumindest wenn
man sie mit den Mietpreisen in deutschen Städten vergleich: So kann sich eine alleinstehende Person ein Haus ab 490 Euro mieten. Hinzu kommen die Kosten für Strom, Wasser und Internet in Höhe von
50 bis 95 Euro. Dazu gibt es noch einen Garten mit 1000 bis 2000 Quadratmetern Fläche.
RENTE IN ARTE
[bildschirmfoto-2023-09-01-um-07-53-40]
Am 29. August 2023 brachte das europäische Kulturmagazin ARTE eine Sendung über Rentensysteme in Europa – mit dem Titel „Ist die Rente noch sicher?“ Es lohnt sich, sich diese Sendung anzusehen
– dank Mediathek [23] kein Problem. Der Film stellt verschiedene Systeme in europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Schweden vor. Deutschland schneidet dabei nicht besonders ab, so
viel vorweg.
KOMMT E-PATIENAKTE ERST MITTE 2025?
„Damit die ePA (elektronische Patientenakte) mit all ihren Vorteilen akzeptiert wird, benötigen die gesetzlichen Krankenkassen Zeit für die Vorbereitung, die Information und die Aufklärung ihrer
Versicherten“, schreibt der Spitzenverband der Krankenkassen [24]. „Um keine unrealistischen Erwartungen zu wecken, sollte die Einführung der ‚ePA für alle‘ zum 1. Juli 2025 erfolgen“, so der
Appell der gesetzlichen Krankenkassen. Das heißt, die Krankenkassen wollen die Einführung auf Mitte 2025 verschieben. Eigentlich war der 1. Januar 2025 geplant. Zumindest vermittelt das die
Pressemitteilung des Spitzenverbands der Krankenkasse GKV.
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WAS FRAUEN 50PLUS INTERESSIERT
[meins_brigitte_kiosk]
„Wild bleiben, statt älter werden“ ist eines der Themen des 50plus-Magazins „Meins“ [26], das sich vor allem an Frauen dieser Generation richtet. Die Meins-Redaktion beschäftigt sich aber auch
mit der Rente: „Mehr Geld in der Rente – Was wir jetzt schon tun können“, so der Titel. Andere Frauenmagazine wie „Brigitte“ („Brigitte Wir“ gibt es nicht mehr) beschäftigen sich mit
Menopause und Fingerfood.
„BEAMTE SOLLEN IN DIE RENTENKASSE EINZAHLEN“
Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin [27]), spricht sich im „Focus“ [28] dafür aus, dass auch Beamte in die Rentenkasse einzahlen
sollen. Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten würde „mehr Gerechtigkeit bei der Altersversorgung herstellen“, so Fratzscher.
Mehr dazu [29]
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_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
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Links:
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.thepioneer.de/
[3] https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/rente-so-faehrt-die-ampel-die-altersvorsorge-an-die-wand-ld.1753045
[4] https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/private-altersvorsorge-dorothea-mohn-vom-verbraucherzentrale-bundesverband-ueber-die-macht-von-versicherungen-und-finanzindustrie-a-a542c78e-3f7b-4300-809c-d85136c01362
[5] https://vorunruhestand.de/2023/07/ein-staatsfonds-fuer-die-altersvorsorge/
[6] https://www.finanztip.de/
[7] https://www.dasinvestment.com/themen-fonds-etfs-unter-druck-2023-entwicklung/
[8] https://pvoe.at/themen/aktuelles/news/detail/pvoe-sozialkonferenz-volle-97-prozent-pensionsanpassung/
[9] https://emploi.lefigaro.fr/retraite/guide-de-la-retraite/429-reforme-des-retraites-decouvrez-ce-qui-change-a-compter-du-1er-septembre-2023-31-aout-2023/
[10] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_343_611.html
[11] https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2023/pm229/index.html#:~:text=Mit%20im%20Jahresvergleich%20h%C3%B6heren%20Preisen,%C3%BCber%20den%20Preisen%20des%20Vorjahresmonats.
[12] https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/landtagswahl-bayern-2023/
[13] https://shop.spd.de/mein-spd-shop/de/shop/gestaltungsportal/by/by-ltw2023/by-ltw2023-plakate/by-ltw2023-plak-a0/themenplakat-bayern/?card=5922
[14] https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2023/2023-08-29-Babyboomer-arbeiten-im-Alter-laenger-aber-noch-Potenzial-ab-Alter-63.html
[15] https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/initiative-finanzielle-bildung-2173056
[16] https://vorunruhestand.de/2023/06/run-auf-gartentage-ein-ueberblick-fuer-2023/
[17] https://akademie.zawiw.de/
[18] https://www.welt.de/wirtschaft/plus247176418/17-Billionen-Euro-Schulden-In-den-Sozialkassen-schlummert-ein-finanzielles-Desaster.html
[19] https://www.welt.de/wissenschaft/plus246584238/Demografischer-Wandel-Bis-70-arbeiten-und-mehr-vom-Leben-haben-muss-kein-Gegensatz-sein.html
[20] https://vorunruhestand.de/2023/08/das-sind-die-besten-laendern-fuer-rentner/
[21] https://xn--rentnerglck-1hb.de/
[22] https://www.merkur.de/wirtschaft/rente-rentner-bulgarien-auswandern-guenstig-sparen-kosten-miete-inflation-senioren-ruhestand-92488289.html?utm_source=rente&utm_campaign=id-newsletter&utm_medium=email
[23] https://www.arte.tv/de/videos/105630-000-A/ist-die-rente-noch-sicher/?fbclid=IwAR2hbZh9TFipjsYaxobVoEgcB24Y_IZBmOUwS7OYFY5CAq5OUERN_0ffME8
[24] https://www.gkv-spitzenverband.de/startseite/startseite.jsp
[25] https://vorunruhestand.de/2023/08/durchbruch-fuer-die-e-patientenakte-2025/
[26] https://www.yumpu.com/de/document/read/68413342/meins-19-23-leseprobe
[27] https://www.diw.de/de
[28] https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/rente-bezahlbar-halten-top-oekonom-marcel-fratzscher-fordert-eindringlich-auch-beamte-sollten-in-die-rentenkasse-einzahlen_id_202422312.html
[29] https://vorunruhestand.de/2022/07/beamte-sollen-auch-in-die-rente-einzahlen/
[30] https://www.facebook.com/UnruhigerRuhestand
[31] https://twitter.com/dineros
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Inflationsprämie auch für Rentner!
Newsletter 23. Juli 2023 Nr. 13
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SERVUS, MOIN, HALLO UND GUTEN TAG,
herzlich willkommen im Hochsommer. Was beschäftigt die Vorunruhestandswelt gerade? 2024 soll das Trauerspiel um Riester nach 22 Jahren zu Ende gehen. Schau‘ ma mal, dann seh‘ ma scho – wie wir
in Bayern sagen. Pensionäre bekommen Inflationsprämie, Rentner nicht – ist das gerecht? Rentensplitting statt Witwenrente – die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat einen Versuchsballon
gestartet. Inflationsprämie gibt’s nur für Pensionäre, nicht für Rentner. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
RIESTER WIRD ABGELöST
Seit Jahrzehnten kümmert die Riester-Rente 👵 vor sich hin, aber keiner wollte sie reformieren. Erst jetzt erbarmt sich Finanzminister Christian Lindner der Riester-Rente und will sie 2024 oder
2025 🚮 abschaffen – nach 22 Jahren Trauerspiel. Lindner will 2024 eine grundlegende Reform der privaten Altersvorsorge anschieben. Die „Fokusgruppe private Altersvorsorge“ [2] unter Vorsitz
seines Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Florian Toncar hat jetzt ihren Abschlussbericht [3] vorgestellt hat. „ThePioneer“ [4] hat mit Toncar über die Pläne der Ampel in punkto private
Altersvorsorge diskutiert und beispielsweise gefragt, warum Riestern nicht überzeugt, wie viel Risiko kann und darf den Menschen zugemutet werden, wenn es um die Geldanlage für die Altersversorgung
geht und wie groß ist der Mut in der Politik über ein flexibles Renteneintrittsalter zu sprechen? Toncar verweist darauf, dass private Altersvorsorge „privat“ ist und es einen breit aufgestellten
Markt gibt. „Da einzugreifen, ist nicht systemgerecht.“ Was Riester, so sieht er das Modell als durchgefallen. „In den letzten Jahren waren die Zahlen rückläufig, das Neugeschäft ist vollkommen zum
Erliegen gekommen.“ Grund seien die miserablen Renditen. „Riester ist zu teuer.“ Deswegen müsse private Altersvorsorge grundlegend verändert werden. Höhere Renditen seien dringend notwendig. Das
heißt aber auch, etwas weniger Garantien, um höhere Renditen zu erreichen. Was nicht in dem Abschlussbericht drin ist: ein öffentlich organisierte Vorsorgefonds nach dem Vorbild Schwedens
beispielsweise. Das kritisiert der Bundesverband der Verbraucherzentralen [5] (vzbv).
Mehr dazu [6]
SPD WILL „GROßE AUFSCHLäGE“ ZUR RENTE
Nach der Reform ist vor der Reform – das gilt zumindest für die SPD, die für weitreichende Reformen bei der Rente ist. „Mir ist wichtig, dass wir beim Thema Rente in dieser Koalition gemeinsam
große Aufschläge machen“, postulierte die Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast von der SPD – und kündigte entsprechende Gesetzesvorschläge für ein Rentenpaket Sozialminister Hubertus
Heil (SPD) an. der Vorschläge bereits mehrfach angekündigt. Im Kern gehe es um die Stärkung der gesetzlichen Rente und eine Stabilisierung des Auszahlungsbetrags, also des Rentenniveaus bis über
das Jahr 2025 hinaus, so Mast. Es sollen auch – neben den Vorschlägen der Fokusgruppe private Altersvorsorge – neue Vorschläge für die betriebliche Altersvorsorge gemacht werden. Bislang ist
allerdings das Gegenteil passiert: Mit dem Betriebsrentengesetz (BetrAVG) [7] hat die SPD den Inflationsschutz ausgehebelt und mit der Vollverbeitragung von Betriebsrenten bleibt nichts mehr von
der Rendite übrig, weil 20 Prozent an die Krankenkassen abgeliefert werden müssen, gemildert nur durch einen Freibetrag von 169,75 Euro [8].
Mehr dazu [9]
RENTENSPLITTING STATT WITWENRENTE
Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer schlägt Rentensplitting statt Witwenrente vor. Was bedeutet das? Was ist Rentensplitting? Welche Folgen hätte das? Wen würde es treffen? Die Bundesregierung
hat derweil Schnitzers Vorstoß eine Absage erteilt. Es gebe keine derartigen Pläne. Schnitzers Überlegungen zeugen davon, dass Politiker und vermeintliche Rentenexperten weiter am Rentensystem
schrauben wollen – zum Nachteil der Rentnerinnen und Rentner.
Mehr dazu [10]
PFLEGEPLATZ KOSTET IM SCHNITT 2548 EURO
[bund_vergleich_juli_2022_juli_2023]
Im Grund genommen können sich nur reiche Rentnerinnen und Rentner noch einen Pflegeplatz leisten, denn der kostet im bundesweiten Durchschnitt 2548 Euro, wie eine Auswertung des Verbands der
Ersatzkassen [11] ergab. Der Eigenanteil liegt mittlerweile bei 1.183 Euro. Viele 👵 Rentnerinnen und Rentner 👨🦳 haben gar nicht so viel Rente. Letztlich werden sie zum Sozialamt 🥺 gehen
müssen.
INFLATIONSPRäMIE NUR FüR PENSIONäRE
Gerecht? Was ist schon gerecht! 😎😠☠️ Die Inflationsprämie zumindest nicht. Während Pensionärinnen und Pensionäre eine Inflationsprämie bekommen, gehen Rentnerinnen und Rentner leer aus.
Im Gesetzentwurf der Bundesinnenministerin Nancy Faeser [12] steht, dass Beamte und Pensionäre einen Inflationsausgleich bekommen sollen – Beamte 3000 Euro, Pensionärinnen und Pensionäre
maximal 71,75 Prozent davon, was immerhin 2.152,50 Euro entspräche. Die Empörung bei Rentner ist groß. Olaf Scholz‘ Antwort zu dieser Ungerechtigkeit: „Naja, rechnen Sie mal die Zahl der
Millionen Rentner mal 3.000 Euro – und dann setzen sie sich ganz langsam hin – das ist eine ziemliche Summe Geld“, witzelte der Kanzler laut „Der Westen“ [13] am 1. Mai bei einem
Bürgerdialog im rheinland-pfälzischen Bendorf.
Mehr dazu [14]
[vdk-landtagswahl-2023]
ARMUTSGEFäHRUNGSSCHWELLE IN MüNCHEN
„Mit einem bayerischen Durchschnittseinkommen lebt es sich in der Uckermark gut, im Münchner Umland nicht“, bringt es Verena Bentele, die Präsidentin des Sozialverbands VdK auf den Punkt. Die
🥺 Armutsgefährdungsschwelle liege im Bundesdurchschnitt 🇩🇪bei 1145 Euro, in Bayern laut VdK bei 1237 Euro und in München bei 1660 Euro. Deswegen will der VdK eine stärker regionale
Unterscheidung in punkto 🆘 Sozialleistungen. Am vergangenen Freitag (ab 12.30 Uhr) lud der VdK zum politischen 🥊 Schlagabtausch nach Nürnberg ein – Teilnehmer waren Ulrike Scharf (CSU),
Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Katharina Schulze (Bündnis 90/Die Grünen), Florian von Brunn (SPD) und Martin Hagen (FDP). Die Veranstaltung wurde per Webcast [15] ins Internet übertragen.
„‘S IS WIEDER SOMMER, SOMMER …“ BEI DER CSU
Vielleicht kennen einige noch den Ohrwurm 🎸 „Sommer in der Stadt“ von der Spider Murphy Gang. Das ist bayerische Lebensart pur. Der Wahlkampf der CSU erinnert zurzeit frappant daran. Parteichef
und Ministerpräsident Markus Söder verspricht den potenziellen Wählern alles mögliche – darunter auch, dass Erben oder Beschenkte keine Steuern zahlen, wenn sie für zehn Jahre die Immobilie
ihrer Eltern behalten. Er will aber noch weitere Steuern senken wie die Mehrwertsteuer auf alle Grundnahrungsmittel. Da kommt doch Summer Feeling auf. ⛱️ Netter Versuch, aber nur nett. 😇
KI BEI MICROSOFT UND GOOGLE
Was geht mich als Rentner 🤖 künstliche Intelligenz (KI) an? Na, noch nie einen Kleinanzeige für einen Eichenschrank aus den 80er Jahren aufgesetzt oder noch nie eine ﹫Mail an das Hotel
geschrieben, um den geplanten Aufenthalt zu verschieben? Bei so einfach Aufgaben kann KI helfen. Das hat auch Google erkannt und bietet für seine Suchmaschine das KI-Modul „Bard“ [16] an.
Microsoft hat mit „Bing“ [17] bereits ein KI-Modul in seine Suchmaschine „Edge“ eingebaut.
FACHTAGUNG „ALTERSVORSORGE“ DES DVG
Der Verein der Direktversicherungsgeschädigten (DVG) lädt zur Fachtagung „Altersvorsorge“ nach Frankfurt [18] ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 25. Juli 2023, Beginn 13.30 Uhr – und
zwar an der Goethe-Universität in Frankfurt 🏙️, Campus Westend, SKW-Gebäude, Rostocker Straße 2, Hörsaal B und Foyer SKW. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Referentinnen und Referenten:
Kristin Kubanek, Chemnitz: Finanzmentorin, Gründerin von MoneyFacture: „Frau & Geld, Meisterin der Haushaltsplanung, Verliererin der Rente“ Peter Heyse, Kiel: Vorstand und Sprecher der
Initiative „RentenZukunft“: „Altersvorsorge und Altersversorge in europäischen Staaten, insbesondere am Beispiel Deutschland und Österreich“
Reiner Korth, Bundesvorsitzender des DVG, Geeste/Niedersachsen: „Finanzielle Risiken in der betrieblichen Altersvorsorge“
Außerdem ist geplant: ein Film von Diethard Linck, München: „Solidarische Rentenversicherung als Bürgerversicherung“
BETRIEBSRENTEN UND INFLATION?
Wie ist das mit Betriebsrente und Inflation? „Steigt die Betriebsrente, wenn Inflation herrscht? Dieser Frage geht das Deutsche Institut für Altersvorsorge am Donnerstag, 27. Juli 2023 14:00 –
15:00 Uhr in Berlin [19] nach. Denn, „die Inflation schmälert auch Betriebsrenten. Daher müssen Unternehmen darauf reagieren. Jahrelang hat das aber niemanden interessiert, weil die
Inflationsraten verschwindend gering waren. Doch im vergangenen Jahr schoss die Inflation in die Höhe. Wie reagieren Arbeitgeber auf die neue Situation? Was machen Betriebsrentner, wenn nichts
passiert? Wie lässt sich eine Inflationsvorsorge bereits bei der Einrichtung einer Versorgungszusage einbauen?“ Darüber diskutieren Experten in der Juli-Ausgabe von DIA Digital.
DESASTRöSE ANLAGEBERATUNG
Bei den Beratung von Alterssparern sieht es desaströs aus, so das Urteil der Finanzaufsichtsbehörde Bafin [20]. Bei ihrem „Mystery Shopping“ 🕵️, sprich verdeckten Testkäufen von
Finanzprodukten, um die Anlagenberatung zu prüfen, habe es „erhebliche Defizite“ gegeben, so die Bafin. Auffälligkeiten seien vor allem bei den Pflichtinformationen zutage getreten. Die
Testkäufer haben 16 Banken 🏦 und Sparkassen in ganz Deutschland getestet. Geprüft wurde, ob die Institute Kundinnen und Kunden die gesetzlich vorgeschriebenen Informationsunterlagen geben. In
zwei Drittel der Fälle bekamen die Tester keine Kosteninfos, obwohl diese Informationen gesetzlich vorgeschrieben sind. Das heißt, bei der Beratung haperte es gewaltig. Eine unabhängige und
transparente Beratung können Anleger von den meisten Banken und Sparkassen nicht erwarten.
E-REZEPT SEIT JULI MöGLICH
Seit Juli können Patienten ihr Rezept ganz einfach mit ihrer Krankenkassenkarte einlösen. Zu Beginn der Umstellung werden allerdings vermutlich nicht gleich alle aufs E-Rezept umgestellt haben, aber
ab Januar 2024 soll es dann verpflichtend für die Verordnung verschreibungspflichtiger Arzneimittel sein. Wie das digitale Einlösen des Rezept funktioniert, beschreibt ein Video von Gematik [21],
dem Anbieter des E-Rezept-Systems.
Mehr dazu [22]
„FINANZTEST“ MIT SPECIAL „ERFOLGREICH SPAREN“
Die neue Ausgabe von „Finanztest“ [23] widmet sich dem Thema 💶 ETF-Sparpläne. Mit Weltaktien-ETF zu sparen sei der Königsweg zum Vermögensaufbau. Das Magazin zeigt Strategien für Neulinge
und Fortgeschrittene. Weiteres Thema: Immobilienpreise. Denn, zum ersten Mal seit vielen Jahren fallen die Immobilienpreise deutlich. Gleichzeitig steigen die Mieten.
KEIN INFLATIONSSCHUTZ MIT IMMOBILIEN
[immobilienpreise]
Immobilien haben ihre Funktion als Inflationsschutz verloren: Der Wert von Immobilien ist seit 2014 stärker gestiegen als die Inflation, Mitte 2022 hat sich die Entwicklung umgekehrt. Im 1.
Quartal 2023 kosteten 🏘️ Eigentumswohnungen laut einer Studie von VDP Research (veröffentlicht bei Finanztest [24]) im Schnitt 2,6 Prozent weniger als im 1. Quartal 2022. Besonders heftig sei
der Preisverfall in Frankfurt am Main mit einem Minus von 8,4 Prozent ausgefallen. Kaufen statt Mieten ist passé.
DAS „EMPTY-DESK-SYNDROM“
Was ist das „Empty-Desk-Syndrom“? Warum es dabei geht: um das 🤔 Gefühl, das Menschen beschleicht, wenn sie am Ende ihres Berufslebens den 🖥️ Schreibtisch räumen und was das in ihnen
auslöst. Mit dem Thema hat sich der Übergangscoach Wolfgang Schiele auf seine Blog „Späte Freiheit Ruhestand“ [25] beschäftigt. Es geht um die mögliche Inhaltslosigkeit mit dem Eintritt in
den Ruhestand – und die innere Leere 🫗 nach der „Entberuflichung“. Vergnügliches Lesen.
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GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
[Teil das auf Twitter] [35][Teil das auf Facebook] [36]
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Internationales_Finanzmarkt/Altersvorsorge/fokusgruppe-private-altersvorsorge.html
[3] https://vorunruhestand.de/wp-content/uploads/abschlussbericht-fokusgruppe-private-altersvorsorge.pdf
[4] https://www.thepioneer.de/originals/hauptstadt-das-briefing/podcasts/was-die-ampel-mit-der-rente-plant?utm_term=1590-4605_5&utm_campaign=20230722&utm_content=teaser_embedded&utm_medium=newsletter&utm_source=thepioneer-briefing-business-class-edition&mid=50157&cid=2541370
[5] https://www.vzbv.de/pressemitteilungen/reform-der-privaten-altersvorsorge-chance-vertan
[6] https://vorunruhestand.de/2023/07/riester-vor-dem-aus/
[7] https://www.gesetze-im-internet.de/betravg/__16.html
[8] https://vorunruhestand.de/2022/09/freibetrag-fuer-betriebsrente-gestiegen/
[9] https://vorunruhestand.de/2023/02/wie-der-staat-betriebsrenten-verbrennt/
[10] https://vorunruhestand.de/2023/07/rentensplitting-statt-witwenrente/
[11] https://www.vdek.com/
[12] https://vorunruhestand.de/wp-content/uploads/entwurf_bbvanpaendg-2023-2024.pdf
[13] https://www.derwesten.de/politik/rente-inflationsausgleich-inflationspraemie-scholz-d-id300588679.html
[14] https://vorunruhestand.de/2023/07/inflationspraemie-fuer-pensionaere-und-rentner/
[15] https://vdk.we-bcast.com/wp-content/uploads/2023/07/VdK-PM_Pressekonferenz_Soziale_Talfahrt_stoppen_20-07-23.pdf
[16] https://bard.google.com/
[17] https://www.bing.com/search?form=NTPCHT&q=Was+kann+der+neue+Bing-Chat%3F&showconv=1&sydconv=1
[18] https://dvg-ev.org/anmeldung-dvg-fachveranstaltung/
[19] https://www.dia-vorsorge.de/termine/
[20] https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2023/fa_bj_2307_mystery_shopping.html
[21] https://www.youtube.com/watch?v=Wx8KrtsZRLo
[22] https://vorunruhestand.de/2022/11/noch-ein-langer-weg-zum-e-rezept/
[23] https://www.test.de/shop/finanztest-hefte/Finanztest_08_2023/?m_i=12f1RWPpJJ4_OvlMOyLMqFxJmavWqhjxKkDkoMyfXTchlrGWHYMkDG9%2BaquuaP5kjhe3k%2BuM_lytD5teS9Vt3nC5wrOokM&wt_mc=owned.newsletter.mktnews.periodika.2023-07-19-Heftankuendigung-Finanztest-08-23-neues-design..
[24] https://www.test.de/Immobilien-Kaufen-oder-mieten-4865683-0/
[25] https://spaetefreiheitruhestand.com/2023/07/19/das-empty-desk-syndrom/#more-23257
[26] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5Io07ouiNflC8d-R-8hXFYa-rax0y4YLQlJNH5iv3xCEGPARYdcquqHn8BK7vHTj3bQJ0qVqFh1S_jaXfqu0kqAdITGnmSm61QimdRaPWAnttQk2rGNe8cNgBK_U_Lt0YfH7v12Txi4ycZyUpgkRDGcooM3pnBgfPnkNglZkVzWBaRQEZ3bE_24spB-LGnCWKA2cwlDPw1WALDHPupWuak2CxIjQjbDYPOlHnQ2QHyOCtLRmmvdDMkSFioCsaGti8LqxG83SoTSPeWmm9BbKS_A/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h38/KMblZ2WiEvIjx9zU7KZPl83AYwRF3LLdFiIL6L2AxX4
[27] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5Io07ouiNflC8d-R-8hXFYa-rax0y4YLQlJNH5iv3xCEGPARYdcquqHn8BK7vHTj3bQJ0qVqFh1S_jaXfqu0kqDQmy-a6Gbyb7Nny8iwNb8LhZegRxP6vI9vjPTxZ1GIeDMMystnAi_JB0KIhfXswxZlG7JsqlCntBj2XLUs7oQ4z69rqgoJkZbierh0AN75J5t-eYdsOLnOf9AHNQo5TI4Pz9S4qEdKGQLe8cNepF9CvsKpnwytQx3T6k4fSJ1-c7Hx99wVpRaZM5uqpzPA2yk/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h39/UIg_Y6fB8HVJQpIbjeTK8WZqaUFIGCQ9oaZYMSWL2uo
[28] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5Io07ouiNflC8d-R-8hXFYa-rax0y4YLQlJNH5iv3xCEGPARYdcquqHn8BK7vHTj3bQJ0qVqFh1S_jaXfqu0kqC67Y3JBW2tgZkZpm2Iu9Bfu25ELQptbJPpxrCqWBYZVmCuqq1VYxHuV6MTBYogF5NuWxXpxvoIOcuGp9qIjHhizfLJX3xpiMcnPSbwuXUdLCzgg6PYoEfu3skrohFbOkf5xjV5DPAVPHZCcVNibqgfXv6KfH60244nan7zq1lWJIJEJeIWE4hk6DbvgY2yPj8/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h40/gCtCMJ_wxcuJP812qw4ej3wVkTGVQLbOu_7f4KVooF0
[29] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5H1MdLN1lFQ-EMiBmy4nIXEjY24JLI9h68XhU55mhiY1En06cL_62v9-Ol25P12YMbSrwbY7H5tXif8Dv03seB7EYvGQYFnuizII49Iv5bk50bN68T_SClfncUsqn5Guy-lTDwph8PC34yW5YuhBCmBcmZqcFnXbrKltRlV38t9umYERFVqaHoVWK_WyQuTTVzhGfDewJCEocoLmldJjLTk/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h41/JUguOn9ix96WrfgFGHCqmm-5ufTvvj9R2wpWZPFHrT0
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[33] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5KHI1WwN3-DOlzrHLfpCKriJlj9RhmHuoj7L2urSSwFkIZsBMD3cYGN7_PZI_y_XxNtXhLHfmfqX4kY64YBs1pDRzCTXGMJDrZ_5xGYL_bu38MZADIhjx_-BgAPdg3t3yUvvrgBx1ZM-E19lGIuuY83vB872452OAoJSGqxYCUZcXok7an_RSlVP8AarxXL2WFs00mCjyMRCgvGggQuJxdM/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h45/BpqqmlsFpLbsqWljFE8OW-GXT9bOdCx7ej6Qlf1My90
[34] https://link.mail.beehiiv.com/ss/c/N21bK-KcywnVcu7ABk9t5BW2SWUtTme6Yt74fipOsUhz3FwgBs4Sp7d9L1JecunziHAW3xrUW-w8VXTmstuSebS7dkZAoRoDTOLDo4EiK8BbKxClisrGkJyInSu-3DW7Wi2_1kc9w7EGmV73dXHLInrLaLqs6HbTKemyG3PIpqqIUiSMkBR2ex9NzuV0sYc7Y_y5CpvaPrrbmNHEc6zUXfwtvWpTHgAEuIaGIHcbyWBnZ15pWThyeZvwcLEAKr3C/3v3/C6eWFBJxTHOj2f443gwmXQ/h46/t1VINmj71JThyDgfOI1XsFyjLTPM1X-Re_QyT-g-ZCY
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Wie sich der Staat an der Rentenkasse vergreift

Helmut Achatz
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