📖 Buch: Die Rente rocken 🎸 Rentenreform 🤔 Wohnungsnot im Alter 🏠 ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Gendergaga immer schlimmer
Aus Witwe wird Witwerin gemacht und mittlerweile können auch Frauen Samen spenden – alles Ausfluss einer fanatischen Genderei. Wie wäre es, die Leute in punkto Altersvorsorge zu stupsen – Nudging nennt sich das? Alle wollen mehr Geld von uns, vor allem die Öffentlich-Rechtlichen. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
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🤜 Mehr Rente durch Nudging? 👈
Müssen die Menschen zu ihrem Glück gezwungen werden? Die Chemikerin und Fernsehmoderatorin, Dr. Mai Thi Nguyen-Ki, ist der Frage in der Sendung „Maithink X“ nachgegangen mit Blick auf die Rente. Dass wir die eigene Vorsorge oft vernachlässigen, liegt auch Teil daran, dass viele Junge meinen, die Rentenzeit sei ja noch so weit entfernt, also warum dann jetzt schon daran denken – und wenn sie daran denken, dann ist es in der Regel zu spät und die Rente zu niedrige. Also, zwangsbeglücken oder mit Nudging, sprich Anstupsen arbeiten? In einigen Ländern, wie Schweden, wird das mit Erfolg praktiziert. Bei uns nicht – zum Schaden der späteren Rentner.
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🤡 Aus Witwen werden Witwerinnen 🙈
Am 13. April 2023 interviewten die ZEIT-Redakteurin Anna Mayr und der ZEIT-Redakteur Bernd Ulrich die Bundesbauministerin Klara Geywitz und stellten dabei folgende Frage: „Sie sagen den jungen Leuten: Ihr könnt keine Einfamilienhäuser mehr bauen. Sie sagen den Großstädtern: Zieht doch aufs Land. Und Sie sagen den Witwerinnen und Witwern: Eure Häuser sind zu groß. Das ist ziemlich viel Intervention.“ Das ist Gendergaga hoch drei. Übrigens, die ZEIT ist da in guter Gesellschaft: Radio eins RBB hat mit der Wortschöpfung Samenspender:innen den Vogel abgeschossen. Grundsätzlich ist die Form „Samenspenderin“ bildbar, „aber nur unter der Voraussetzung, dass es sich etwa um Saatgut handelt“, schreibt das Genderwörterbuch. Das war aber im Beitrag von Radio eins RBB sicher nicht gemeint. Wenn gendern, dann aber richtig. Statt endlich mal wenigstens die jüngste Rechtschreibreform von 2006 aufzuarbeiten, wird mit dem Gendern neue Verwirrung gestiftet. Viele wissen noch immer nicht – oder nicht mehr –, dass es im Deutschen ein Genitiv-S gibt, das nicht mit einem " ' " abgetrennt wird wie im Englischen. Es heißt eben nicht Hanna's Nähstube, sondern Hannas Nähstube. Die Englisch-Sprachigen brauchen das Apostroph, um Genitiv von Plural zu unterscheiden, denn der Plural wir im Englischen in den meisten Fällen durch Anhängen eines "s" gebildet, anders als im Deutschen. Als heißt es auch nicht CD's, wenn von mehreren Compact Disks die Rede ist. (Deswegen auch der Gender-Hinweis am Ende dieses Newsletter).
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„So rocken Sie die Rente“
Der Schriftsteller, Kaufmann und Zoologe Uwe Krüger hat ein Buch herausgebracht: „So rocken Sie die Rente“ – ein Ratgeber, der Vorruheständlern und -ständlerinnen sowie Rentnerinnen und Rentner helfen soll, dem wohlverdienten Ruhestand mit Gelassenheit und Freude entgegenzutreten. Die Rente ist Chance und Herausforderung. Um bei den Gender-Fans nicht anzuecken, hat Krüger einen entsprechenden Hinweis vorausgeschickt: "Natürlich sind immer beide Geschlechter gemeint, wenn in diesem Buch von Pensionären ... die Rede ist. Dies ist allein der besseren Lesbarkeit geschuldet und soll keine Bevorzugung oder Zurücksetzung irgend einer Personengruppe darstellen."
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CDU denkt über Rentenreform nach
In der Ära Merkel hat die CDU eine grundlegende Rentenreform ausgesessen – die ist aber dringend nötig, weil bereits ab 2023 die Babyboomer in Rente gehen. Nun besinnt sich die CDU eines Besseren: In der Fachkommission „Soziale Sicherung“ unter Vorsitz von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und NRW-Sozialminister Karl-Josef Lauman schlägt sie laut „ThePioneer“ einen Systemwechsel mit teils radikalen Reformen vor. Die weiteren Mitglieder der Fachkommission sind Dr. Ottilie Klein MdB, Pascal Reddig, Jens Hennicke, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Kai Whittaker MdB, Michael Littig, Annette Widmann-Mauz MdB, Tino Sorge MdB, Wilfrid Oellers MdB, Michael Prill, Dr. Janina Jänsch Hier einige Details des Textentwurfs: - Ab 2031 will die CDU die Regelaltersgrenze an die Lebensarbeitszeit koppel – im Verhältnis 1:2. Sprich, ein gewonnenes Lebensjahr soll zu 1/3 in Arbeit und zu 2/3 im Rentenbezug verbracht werden – der Renteneintritt verschiebt sich so um vier Monate. - eine verpflichtende Vorsorge im Betrieb für den Fall der Erwerbsminderung - Wer 45 Jahre mit Mindestlohn in Vollzeit gearbeitet hat, soll „deutlich mehr“ Rente bekommen als die Grundsicherung - eine verpflichtende und paritätisch finanzierte Betriebsrente für Geringverdiener. Die Anwartschaften sollen bei Arbeitgeberwechsel übertragbar sein - ein verpflichtendes und einfaches Standardprodukt zur privaten Vorsorge für alle Arbeitnehmer (Opt-out). Eltern können es schon für ihre Kinder anlegen – der Staat soll einen Zuschuss zum Startkapital für jedes Neugeborene geben - Nur generell wird eine Pensionsreform angekündigt.
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Deutsche im Schnitt 44,8 Jahre alt
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Nicht die Japaner sind die älteste Bevölkerung, sondern die von Monaco – mit 54,5 Jahren, gefolgt von Sankt Helena (52,3) und Japan (48,7). Das Durchschnittsalter in Deutschland liegt bei 44,8 Jahren. Italiener, Portugiesen und Griechen sind in Europa älter als wir. Frankreich und die skandinavischen Ländern sind jünger als wir, im Schnitt wohlgemerkt. Das gilt auch für Spanien und Kroatien. Quelle: ThePioneer
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ARD will mehr Geld 💶💶💶
Die ARD will „ThePioneer“ zufolge mehr Geld – und zwar 1,09 Euro mehr pro Monat. Die ARD unter ihrem Vorsitzenden Tom Buhrow will der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) „vorgeschlagen, den Beitrag nur für die ARD-Anstalten um 1,09 Euro pro Monat zu erhöhen“. Zurzeit zahlen die Bürgerinnen und Bürger einen Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro. Der würde sich, wenn die Vorstellungen von ARD – und ZDF – durchgehen, auf 19,91 Euro erhöhen: ein Plus von 1,55 Euro (1,09 für ARD und 0,46 für ZDF). Einige Bundesländer wollen indes eine Beitragserhöhung verhindern.
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Linke fordern einmalige Rentenerhöhung
Wie der rentenpolitische Sprecher der Linken, Matthias W. Birkwald, in Twitter schreibt, fordern die Linken zum 1. Januar 2024 eine „einmalige und zusätzliche Rentenerhöhung von zehn Prozent“. Damit, so die Linke, würde das Rentenniveau auf „lebensstandardsichernde 53 Prozent angehoben und die Kaufkraft der Renten wäre gesichert“.
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„Graue Wohnungsnot“ droht
Wenn die Babyboomer in Rente gehen, droht ihnen Wohnungsnot. Das Wort „graue Wohnungsnot“ könnte bald die Runde machen. „Steigende Wohnkosten prallen auf stagnierende Einkommen – das ist eine bedrohliche Entwicklung, die gerade den Seniorenhaushalten künftig erheblich zu schaffen machen wird“, so das Pestel-Institut. Wir Alten, spricht die Babyboomer, können aber nicht in kleinere – also günstigere – Wohnungen umziehen, weil es die nicht gibt oder wenn, dann nur mit hohen Mieten. Deutschland steuere sehenden Auges auf die „graue Wohnungsnot“ zu, so Pestel-Institutsleiter Matthias Günther.
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Doppelmoral von Metallern
Metallerinnen und Metaller protestierten am 21. April vor dem FDP-Bundesparteitag gegen die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner zur Einführung einer sogenannten Aktienrente – mit dem Motto „Kein Roulette mit unserer Rente“. Für die IG Metall sei klar, der Finanzmarkt sei kein sicherer Ort für sozialstaatlich Altersvorsorge. Offensichtlich wissen sie nicht, dass die IG Metall zusammen mit den Metallarbeitgebern die Metallrente ins Leben gerufen hat – und die investiert das Geld sehr wohl am Finanzmarkt in Form des Metallrentefonds.
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Pflegeversicherung als Bürokratiemonster
Am 1. Juli steigen die Pflegebeiträge. Mit den Abschlägen für zu berücksichtigende Kinder beim Pflegeunterstützungs- und entlastungsgesetz (PUEG) wird es allerdings nicht ganz einfach: Wie wollen die Zahlstellen von Betriebsrenten und die Betriebsrentner selbst nachweisen, wie viele und wie alte Kinder sie haben. Das muss nicht nur gemeldet, sondern auch noch erfasst und geprüft werden, denn die Beiträge zur Pflegeversicherung richtet sich nach der Zahl der Kinder und deren Alter: Berücksichtigt werden nur Kinder bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres, gemäß § 55 Abs. 3 Satz 4 SGB XI-E. Es gelten laut „bAV heute“ folgende Beitragssätze: - bei 0 Kindern 4,00 %**, - bei 1 Kind 2,3 % oder 3,40 % (lebenslang)** - bei 2* Kindern 3,15 %** - bei 3* Kindern 2,90 %** - bei 4* Kindern 2,65 %** - bei ≥ 5* Kindern 2,40 %** * Kinder zählen mit, solange alle jeweils zu berücksichtigenden Kinder unter 25 Jahre alt sind. ** Rentner erhalten keinen Zuschuss der GRV zu ihrem Beitrag, zahlen also den vollen Gesamtbeitrag.
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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... wieder ein Newsletter. War etwas Spannendes für dich dabei? Na dann! Hab einen Wochenstart mit Elan und bis in zwei Wochen. Der nächste Newsletter kommt am 14. Mai 2023 – Muttertag übrigens 💐. Dein Vorunruhestand Es würden uns freuen, wenn Du den Newsletter Deinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlst – einfach beim nächsten Treffen. Du kannst diese E-Mail auch einfach weiterleiten. Bis bald!
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