🇸🇪 von den Schweden lernen 🇳🇱 von den Niederlanden lernen 🧒 10 Jahre jünger fühlen ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Haben es Italiener besser?
Der „Westen“ von der Funke Medien Gruppe hat mich gefragt, ob es den Italienerinnen und Italienern in puncto Rente besser geht als uns. Die Antwort ist ein klares „Jein“. Das italienische System hat seine Vorteile, aber auch Haken. Das ist Anlass genug, sich mal bei unseren europäischen Nachbarn umzusehen, wie die es mit der Rente halten. Nicht vergessen, vom 6. bis 9. Juni ist Europawahl. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht … |
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Alles Dolce Vita oder was?
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Rente in Italien – Dolce vita oder Mamismo? Geht’s de Seniorinnen und Senioren in Italien wirklich es besser als Altersgenossen in Deutschland? Der „Westen“ macht auf Spurensuche – mit meiner Hilfe entstanden ist ein Video-Beitrag. Doch es gibt auch Schattenseiten des Systems, das wird manchmal leicht vergessen. Außerdem müssen die Alten die Jungen gelegentlich durchfüttern, weil letztere arbeitslos oder geringfügig beschäftigt sind. Die Verhältnisse sind eben anders als hierzulande. Die Großeltern unterstützen oft die Enkel und Kinder. Das liegt unter anderen an der hohen Jugendarbeitslosigkeit und der traditionell engen Bindung – vor allem der unverheirateten erwachsenen Männer zu ihren Müttern. Darüber hinaus zahlen die Italienerinnen und Italiener während ihrer aktiven Phase deutlich mehr in die Rente ein als die Deutschen. Das italienische Rentensystem ist alles andere als nachhaltig - Man könnte sogar sagen: eine tickende Zeitbombe!
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Was wir von Norwegen lernen können
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Norwegen geht einen komplett anderen Weg als Italien: Die norwegische Regierung hat schon frühzeitig einen Staatsfonds aufgelegt, in den die Gewinne der Erdöl- und Erdgas-Industrie fließen – „For deg og fremtidige generasjoner“ (für dich und künftige Generationen), wie es auf der Homepage des norwegischen Staatsfonds heißt. Von den Gewinnen wird auch das norwegische Rentensystem mitfinanziert. Wie lohnend das ist, lässt sich jederzeit an den Quartalsberichten des Staatsfonds ablesen. Allein im ersten Quartal 2024 hat der „Government Pension Fund Global“ 100 Milliarden Euro Gewinn eingefahren.
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Was wir von Österreich lernen können
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Österreich hat seit 2005 eine Rentenversicherung für alle, mit der Folge, dass Altersarmut kein Thema ist. Davon könnten wir uns in Deutschland eine Scheibe abschneiden. Die Forderung nach einer Reform des deutschen Rentensystems nach dem Muster Österreichs werden lauter. Österreicher können nicht verstehen, wie wir hierzulande mit der nach ihrer Ansicht Mini-Rente auskommen. Sahra Wagenknecht kann ebenfalls nicht verstehen, warum wir Deutschen nicht von den Österreichern lernen wollen – und fordert für Deutschland eine Rente nach dem Vorbild Österreichs. Sie ist damit nicht die einzige, die eine Erwerbstätigenrente fordert. Bundeskanzler Olaf Scholz stellt sich aber quer. Er will an dem jetzigen System nichts ändern.
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Was wir von Schweden lernen können
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Wie lässt sich das deutsche Rentensystem von Grund auf reformieren? Oder besser: reparieren? Die Rente in Deutschland dürfte auf Dauer nicht mehr existenzsichernd sein. Es wird in naher Zukunft zu wenige Beitragszahler geben, um das System auf dem jetzigen Niveau zu stabilisieren. Doch schon heute fällt die staatliche Rente für nicht wenige recht dürftig aus. Warum machen wir es nicht wie die Schweden? Auch dazu gibt es einen Video-Beitrag in „Westen“ von der Funke Medien Gruppe. Die Schweden zahlen 16 Prozent des Bruttogehalts in die umlagefinanzierte Rente ein und 2,5 Prozent investieren sie in die kapitalgedeckte Altersvorsorge. Sie können sich selbst aussuchen, in welchen von rund 800 Fonds sie einzahlen wollen. Wem das zu kompliziert ist, kann und muss per staatlich verwaltetem Fonds AP7 fürs Alter vorsorgen – also fast so etwas wie Zwangs-Riester.
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Von den Niederländern lernen
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Dank AOW (Algemene Ouderdomswet) plus Betriebsrente kommen die Holländer im Ruhestand auf ein Einkommen von 70 Prozent des Durchschnittsgehalts (bezogen auf die gesamte Berufsphase). 70 Prozent Altersvorsorge-Niveau ist doch deutlich höher als 48 Prozent Rentenniveau wie in Deutschland. In der Regel zahlt der Arbeitgeber zwei Drittel zur Betriebsrente, der Arbeitnehmer ein Drittel. Deswegen können die meisten Niederländer der Rente entspannt entgegensehen.
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Grünes Licht für Rentenpaket II
Obwohl das Rentenpaket II Murks ist, gibt es Finanzminister Christian Lindner frei und wird vom Kabinett beschlossen. Es läuft für die junge Generation auf höhere Beiträge und mehr Schulden hinaus. Das Rentenpaket II enthält eine explosive Mischung und gleicht eher der Büchse der Pandora. Deswegen wollte Finanzminister Christian Lindner noch mal über den Inhalt reden und hat Beschluss über das geplante Rentenpaket verschoben. Jetzt hat er das Rentenpaket II freigegeben.
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Rente & Steuern - gewusst wie
In Ausgabe Nr. 12 von „Meins“ prangt Katja Riemann vom Cover des Frauenmagazins. Bekannt geworden ist sie durch "Fuck ju Göhte" 1,2,3 und "Türkisch für Anfänger". Weitere Themen der Ausgabe: "Die 11 Gesundwunder des Küssens"; "Die Meins Hausbar"; "Live Treffen"; "Rente & Steuern 50+", "Tschüss Büro! Wir gründen ein Café"; "Die 5 Top Lebensmittel für uns - zehn Jahre jünger" und "Die Reise unseres Lebens" - natürlich viel Mode, Kosmetik, People und Promis sowie Beauty-Tipps. Ferner dürfen kulinarische Ausflüge nicht fehlen, in dem Fall nach Bella Italia.
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Staat schröpft die Krankenkassen
Wie bei der Rente bürdet der Staat auch den Krankenkassen Aufgaben auf, ohne dafür ausreichend zu zahlen, das zumindest geht aus einem Gutachten des IGES Instituts hervor. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Bürgergeldbezieher lagen danach 9,2 Milliarden Euro höher als die für diese Gruppe gezahlten Beiträge. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2022. Deswegen müssen die Krankenkasse im kommenden Jahr höhere Beiträge von den Versicherten verlangen.
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Digitaler Finanz-Stammtisch
Immer wieder werden Alte abgezockt. Kriminelle sind da ziemlich findig. Höchste Zeit, dass wir Alte uns besser informieren, um auf die Tricks nicht mehr hereinzufallen. Experten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erklären beim Digitalen Stammtisch des BAGSO-Projekts "Digital-Kompass", wie sie sich vor Betrugsversuchen am Finanzmarkt schützen können. Die Veranstaltung "Sicher am Finanzmarkt mit der Bafin: Betrugsmaschen erkennen" findet am 13. Juni um 11.00 Uhr statt. Hier geht's zur Videokonferenz (mit „Zoom“). Einwählen über den folgenden Link : Meeting-ID: 830 9329 5030 / Kenncode: 366247
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Run auf Gartentage
Erfurt, Tüßling, Sigmaringen – überall ziehen Gartentage wieder Besucher an. Die Menschen haben unbändige Lust auf Garten und Geselligkeit, wie der Run zeigt. Ein Überblick über die Gartentage 2024.
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Rentnerinnen bekommen 937 Euro, Rentner 1295 Euro
Neu-Rentnerinnen bekamen 2023 durchschnittlich lediglich 937 Euro ausbezahlt, Neu-Rentner im Schnitt 1295 Euro. Wohlgemerkt, das ist ein Durchschnitt. Wie sieht es insgesamt aus? Dazu neue Zahlen von der Deutschen Rentenversicherung: Die Zahl der Menschen, die nach Ende ihres Berufslebens die erste gesetzliche Altersrente überwiesen bekamen, stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 77.000 auf rund 952.700 (ein Plus von 8,9 Prozent). Der Zuwachs bei den Rentenzahlungen an neue Rentnerinnen und Rentner entfiel laut Rentenversicherung auf die vier verschiedenen Arten der Altersrente gleichermaßen. So kletterte die Zahl der - Regelaltersrenten (für Versicherte mit weniger als 35 Versicherungsjahren) um rund 32.000 auf 397.600 (+ 8,7 Prozent)
- Altersrenten für besonders langjährig Versicherte (mit mindestens 45 Versicherungsjahren) um knapp 17.000 auf etwa 279.100 (+6,4 Prozent)
- Altersrenten für langjährig Versicherte (mit mindestens 35 Versicherungsjahren) um mehr als 23.000 auf 212.600 (+ 12,3 Prozent)
- Altersrenten für schwerbehinderte Menschen (mit mindestens 35 Versicherungsjahren) um rund 6.000 auf 62.200 (+ 10,5 Prozent).
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Gemeinsam aus der Einsamkeit
Das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) organisiert die zweite bundesweite Aktionswoche gegen Einsamkeit. Aufgerufen sind Organisationen, Initiativen und Projekte, die vor Ort Gemeinschaft fördern. Sie können in der Woche vom 17. bis 23. Juni 2024 eine besondere Veranstaltung organisieren oder einfach ihre Angebote vorstellen. Motto in diesem Jahr: „Die längste Kaffeetafel der Nachbarschaft“. Die Idee dahinter: Initiativen und Projekte laden im Viertel auf eine Tasse Kaffee ein und kommen so mit den Menschen ins Gespräch. Die drei Aktionen mit den längsten Tischen erhalten einen kleinen Preis.
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Lebenserwartung in Deutschland sinkt
Schweizer, Schweden, Spanier und Franzosen werden älter als wir Deutsche. Der Anstieg der Lebenserwartung in Deutschland ist ausgebremst, ja sinkt sogar – was machen wir falsch? Die Lebenserwartung in Deutschland ist 2022 im dritten Jahr hintereinander sogar gesunken, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB). Die Lebenserwartung ist danach von 2019 bis 2022 von 81,20 auf 80,55 Jahre gesunken. Unsere europäischen Nachbarn werden im Schnitt eineinhalb Jahre älter als wir.
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Es würden uns freuen, wenn Du den Newsletter Deinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlst – einfach beim nächsten Treffen. Du kannst diese E-Mail auch einfach weiterleiten. Bis bald! Heute ist übrigens "Tag des 🛩️ Papierfliegers". Wie viel Spaß es macht, einen zu basteln und fliegen zu lassen, beweist ein Instagram-Video. Der nächste Newsletter kommt am 9. Juni, übrigens 🦆 Donald Ducks Geburtstag. Dein Vorunruhestand P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! Mail an [email protected]
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«, Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern "gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie", wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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