🪧Rentner-Demo in Schleswig-Holstein 📆 Dauer von Rentenanträgen 💶 Gesundheitsausgaben auf Rekordniveau ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Die Skepsis wächst
Das obige Bild ist natürlich mit künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt worden – und zwar mit Mage.Space. So wie niemand diesem Bild glauben sollte, sollte auch niemand den Versprechen der Politiker glauben, wenn sie über Rente reden. Offensichtlich ist das bei der Mehrheit angekommen, denn Dreiviertel misstrauen mittlerweile den Rentenversprechen der Ampel. Das Gleiche gilt für den Gesundheitsbereich. Mittlerweile gehen Rentnerinnen und Rentner sogar auf die Straße. Gut so! Wir müssen uns daran gewöhnen, alles zu hinterfragen. Dieser Newsletter will dazu einen Beitrag leisten. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht … |
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Dreiviertel haben kein Vertrauen in die Rente
Von wegen „die Rente ist sicher“. Den Spruch von Norbert Blüm kann keiner mehr hören – und glauben schon gar nicht. Dreiviertel der Deutschen hat kein Vertrauen mehr in die Rente, so eine Umfrage von „Bild am Sonntag“. Okay, das Ergebnis ist mit Vorsicht zu genießen, dass viele aber der Rente misstrauen, hat sich längst herumgesprochen. Dass die Rente reformiert werden muss, ist breiter Konsens, das gilt auch für den Vorschlag, Beamte, Freiberufler und Politiker zur Beitragszahlung heranzuziehen.
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„Fritzie“ – Cover-Woman der neuen „Meins“
In Ausgabe Nr. 9 von „Meins“ spricht das Frauenmagazin mit Schauspielerin Tanja Wedhorn. Sie ist den meisten wohl bekannt durch ihr Rolle in der Serie „Fritzie – der Himmel muss warten“. Wedhorn spielt eine an Brustkrebs erkrankte Lehrerin. „Meins“ geht dieses Mal auch auf das Thema Ehrenamt im Alter ein; stellt Entzündungshemmer („von Ananas bis Ingwer“) vor und geht der Frage nach, wie wir es schaffen, unser Herz nach einer Trennung zu heilen. Natürlich dürfen die „Lieblingsteile für den Frühling“ nicht fehlen.
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Warum Hobbys so wichtig sind
Keiner hat uns gesagt, wie Ruhestand geht. Viele fühlen sich verloren, nachdem sie aufgehört haben zu arbeiten und wissen mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen. Dabei gibt es so viele Hobbys. Ein Guide zum passenden Hobby. Von A wie Angeln bis Z wie Zeichnen: Hobbys machen Spaß – sind aber mehr als nur ein Zeitvertreib. Denn sie halten fit und bieten die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen
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2025 höhere Krankenkassenbeiträge?
2025 werden die Krankenkassen- und -pflegebeiträge wohl weiter steigen. Den Kassen fehlt Geld und das holen sie sich von den Beitragszahlern – auch von Rentnern. Die Ausgaben schießen ins Kraut, weswegen sie gar nicht umhinkönnen, als die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu erhöhen. Dabei ist der Zusatzbeitrag zum 1. Januar 2024 um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent erhöht worden; Kinderlose zahlen seit 1. Juli 2023 4,0 Prozent Pflegebeitrag und versicherte Rentnerinnen und Rentner mit Kindern 3,4 Prozent (da ihre Kinder in der Regel älter als 25 Jahre sind). Wegen Milliardenlöchern ist eine Erhöhung der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung im kommenden Jahr zu erwarten. Die Rede ist von einem Beitragsanstieg von 0,5 Prozentpunkten in der Rentenversicherung und bei der Pflegeversicherung von 0,2 Punkten.
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Soziale Beziehungen im Alter
Die Katholischen Stiftungshochschule München veranstaltet eine dreiteilige Vorlesungsreihe über soziale Beziehungen im Alter. Dabei geht es vor allem um die Themen „Einsamkeit“, „Enkelkindbetreuung“ und „Freundschaft im Alter“. Die Online-Vortragsreihe von am 25. April, 16. Mai und 6. Juni online statt, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr. Bitte anmelden unter [email protected] oder telefonisch unter 08857/88-559
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Rentner-Demo in Schleswig-Holstein
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Rentnerinnen und Rentner fordern einen Inflationsausgleich und gehen dafür im schleswig-holsteinischen Stockelsdorf auf die Straße, wie die "Lübecker Nachrichten" berichten. Hunderte Senioren aus ganz Schleswig-Holstein trafen sich zu einer Demo für höhere Renten. Organisiert hatte den Protest der Zeitung zufolge der örtliche Seniorenbeirat.
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52 Tage Laufzeit bei Rentenanträgen
Annähernd zwei Monate braucht die Deutsche Rentenversicherung nach eigenen Angaben für die Bearbeitung eines Rentenantrags, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ die Rentenkasse zitiert. Seit Jahren bewege sich die Bearbeitungszeit auf diesem Niveau; dennoch rate die Rentenversicherung selbst, den Antrag drei Monate vor Beginn der eigentlichen Altersrente zu stellen, damit keine Zahlungslücken entstehen.
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300 Milliarden für die Gesundheit
Für die medizinische Versorgung der über 73 Millionen gesetzlich Versicherten werden in diesem Jahr rund 314 Milliarden Euro ausgegeben, so die Prognose des GKV-Schätzerkreises (GKV steht für gesetzliche Krankenversicherung). Das ist ein neuer Negativ-Rekord. Deswegen sind auch die Krankenkassenbeiträge, die die Versicherten und ihre Arbeitgebenden bezahlen müssen, schon in diesem Jahr gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass die Beiträge in die Kranken- und Pflegeversicherung weiter steigen.
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Rentenwert seit 2014 um 40 Prozent gestiegen
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Binnen zehn Jahren, sprich von 2014 bis 2024, ist der aktuelle Rentenwert (Entgeltpunkt) um knapp 40 Prozent gestiegen – von 28,14 Euro im Jahr 2013 auf 39,32 Euro ab 1. Juli 2024. Wie sehr haben Rentnerinnen und Rentner am Wirtschaftswachstum partizipiert? Das Rentenvolumen der allgemeinen Rentenversicherung ist dem Portal Sozialpolitik von 2003 bis 2023 um fast 67 Prozent, also um zwei Drittel, gestiegen – von 195 Milliarden Euro 2003 auf 325 Milliarden 2023. Im gleichen Zeitraum legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 86 Prozent zu; dessen indexierter Wert stiegt also von 100 (2003) auf 186, so dass der ebenfalls indexierte Anteil des Rentenvolumens am BIP von 100 (2003) auf nur noch gut 89 sank – und das bei einem Anstieg des Rentenbestandes um etwa zehn Prozent. Der Index des Anteils der jährlichen Standardrente mit 45 persönlichen Entgeltpunkten am BIP fiel von 100 Punkten im Basisjahr 2003 auf zuletzt noch 76 Punkte im Jahr 2023 deutlich. Der Anteil der (Standard-) Renten am gesellschaftlichen Wohlstand ist damit über die vergangenen 20 Jahre um fast ein Viertel (24 Prozent) gefallen.
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60plus-Generation investiert in Fitness
Dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) zufolge hatten die Fitnessstudios in Deutschland rund11,3 Millionen Mitglieder, davon war knapp eine Million (8,7 Prozent) 60 Jahre alt oder älter. Die Quote war schon einmal höher (2019 12,3 Prozent), den Knick führt der Verband auf die Corona-Pandemie zurück. Die Verunsicherung scheine aber zunehmend überwunden zu sein; es deute sich ein Anstieg der Nachfrage an. Denn, die Älteren wollen fit bleiben, um ihre Lebensqualität zu verbessern und das Risiko von altersbedingten Krankheiten zu reduzieren. In vielen Studios gebe es bereits spezielle Kurse, die auf älteres Publikum zugeschnitten seien.
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Rentenrücklage für 1,67 Monate
Die Rentenkasse hatte zwar Ende 2023 eine Nachhaltigkeitsrücklage in Höhe von 44,5 Milliarden Euro, aber das reicht theoretisch gerade für 1,67 Monate. Da die Babyboomer in Rente gehen, dürfte die Rücklage bald aufgezehrt sein, dann müssen die Rentenbeiträge erhöht werden.
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Digitale Lern-Tandems
Alt und digital abgehängt – muss nicht sein. Deswegen gibt es das Projakt „Lern-Tandem“. Jüngere sollen Älteren, vor allem mobilitätseingeschränkten älteren Menschen die Möglichkeit eröffnen, den digitalen Anschluss zu finden. Dafür werden digitalerfahrene Jüngere in Zweier-Teams mit Älteren zusammengebracht. Der Austausch erfolgt individuell und ortsungebunden, beispielsweise per Telefon, Chat, E-Mail oder Videoanruf. Aktuell bietet der Digital-Kompass 40 freie Tandem-Plätze an. Mehr dazu auf der Seite des „Digital-Kompass“.
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Gemeinsam weniger einsam – dank Küchenpartie
Verschiedene Generationen an einem Tisch – in Form einer Küchenpartie? Warum nicht! Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert die „Küchenpartie mit peb“, wobei „peb“ für „Plattform Ernährung und Bewegung“. In einer ersten Projektphase veranstaltete „Küchenpartie mit peb“ gemeinsame Kochaktionen von Jung und Alt, um den Austausch zwischen den Generationen zu stärken. Eine Anmeldung für die Initialzündung ist der Fachtag am 6. Juni 2024 in Berlin. Eine Anmeldung ist bis zum 27. Mai möglich. Anmelden direkt beim „Küchenpartie mit peb“. Wer mehr über das Projekt wissen will – Infos gibt’s unter „Die Küchenpartie mit peb“.
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Du magst unseren Newsletter? 😎
Es würden uns freuen, wenn Du den Newsletter Deinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlst – einfach beim nächsten Treffen. Du kannst diese E-Mail auch einfach weiterleiten. Bis bald! Der nächste Newsletter kommt am 28. April 2024, an dem der "Cracker" gefeiert wird. Mit einem belegten Cracker wird der Newsletter doch gleich viel appetitlicher. Dein Vorunruhestand P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! Mail an [email protected]
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«, Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern "gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie", wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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