🤮 Betriebsrente oft Minus-Geschäft 🤖 Unterstützung bei "digitalen" Fragen 👩🍳 Die richtige Küche im Alter ⚰️ Travolta ist nicht tot ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Digitalisierung zum Greifen
Wenn es um die Digitalisierung geht, hinkt Deutschland anderen Nationen hinter – egal, ob das die Finnen sind oder die Südkoreaner. In den USA teilen 100-Jährige ihre Erfahrungen auf Instagram und TikTok. Alles dauert furchtbar lang, bis es hierzulande eingeführt wird. Erinnert sei nur an das E-Rezept oder elektronische Patientenakte. Dabei könnte die Digitalisierung unser Leben erleichtern – auch das der Alten. Übrigens, wir Babyboomer haben der Digitalisierung den Weg geebnet, mit CD-ROMs, BTX, Handycams und Online-Banking. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht … |
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Interesse an "Rente" wächst
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Im Januar ist das Interesse am Thema Rente deutlich gestiegen. Das lässt sich an den Google-Suchanfragen für Rente ablesen. Zurzeit wird beispielsweise über ein höheres Renteneintrittsalter, über höhere Rentenbeiträge, über die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze, über eine Begrenzung der Rentenerhöhung, die Erwerbstätigenversicherung, die Senkung des Rentenniveaus, die Aufgabe des Äquivalenzprinzips, die Anpassung des Rentenalters an die Lebenserwartung, über Haltelinien, einen höheren Bundeszuschuss, Rentenkürzungen, eine Kappung der Rentenhöhe und die Einführung einer Aktienrente diskutiert.
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100-jährige „Mom“ goes Instagram
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Der 100-jährige Mildred Kirschenbaum ist glücklich alt geworden. Die lebensfrohe Amerikanerin teilt ihre Erfahrungen auf Instagram und TikTok. Ihre Beiträge werden eifrig geklickt – und nicht nur von anderen Seniorinnen und Senioren, sondern auch von Jüngeren. Ihr Tochter Gayle Kirschenbaum hilft ihr bei ihren Auftritten in Social Media. Mittlerweile haben die beiden mehrere Zehntausend Follower. Kirschenbaums Erfolgsgeheimnis ihrer Langlebigkeit: ihre positive Lebenseinstellung. Ihr Account bei Instagram @glkirschenbaum
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„Sie nennen mich Opa“
Peter Praschl schildert in dem „Welt“-Artikel, wie es ist, ein alter Vater zu sein. Er hat es in der Headline treffend auf den Punkt gebracht: „Sie nennen mich Opa“. Von einem Mann mit grauen Haaren und Falten im Gesicht wird etwas anderes erwartet – ihn sieht die Öffentlichkeit als Opa an und nicht als Vater. Der 64-Jährige meint, als Vater müsse „man nicht jung sein, sondern ein Freund, Hafen, Anker, Süßigkeitenrausrücker und manchmal eine Autorität, die ‚heute keine Süßigkeiten‘ ansagt“. Mit dem Skifahren wird’s wohl nichts mehr – in Oberbayern oder Österreich schon schade. Dass Lebenserfahrung vielleicht nicht alles ausgleichen kann, kommt ihm auch bei dem Gedanken an sein eigenes Alter, denn wenn die Tochter volljährig ist, wird er ein Greis sein. Seine Enkel wird er wohl nicht mehr kennenlernen. Alte Väter haben natürlich auch ihre Vorteile: Sie nehmen sich nicht mehr alles so ernst: „Es ist alles nicht so schlimm, wie es im ersten Moment wirkt, wenn es dich umwirft; das meiste geht wieder vorbei; also kann man es auch lassen, zu sehr zu verzweifeln“. Das Leben bringt älteren Vätern „so etwas wie einen entspannten Stoizismus bei, ein Wurschtigkeitsgefühl“.
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So viel bringt ein ETF-Sparplan
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„Kleinvieh macht auch Mist“ – das gilt gerade fürs Sparen und noch mehr fürs ETF-Sparen. Hmm, „ETF“? Heißt Exchange Traded Fund oder börsennotierte Indexfonds. Wer nicht Tausende auf einen Schlag investieren will oder kann, für den ist ein ETF-Sparplan eine Alternative. Die Rendite kann sich sehen lassen. Jeder kann mit wenigen Euros pro Monat anfangen, in einen ETF zu investieren in Form eines Sparplans. Was das bringt? Die Fondsboutique Loys hat das einmal anhand des Dax ausgerechnet und verglichen, was Sparplan-Investieren bringt im Vergleich zu einer Einmal-Investition. Die jährliche Rendite des Sparplans kann sich sehen lassen. Und der Finanzblog „Aktienbaum“ hat die Renditedreiecke von zehn Indizes zusammengestellt, darunter das für den Dax, für den Dow Jones, den MSCI World und den Nikkei.
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Stärker werden statt älter
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Titelthema der Ausgabe 5 des Frauenmagazins „Meins“ ist „Wir werden nicht älter, sondern stärker“. Cover-Woman ist dieses Mal die aus „Rosenheim Cops“ bekannte Marisa Burger, die „im Grunde ihres Herzens eigentlich ein Punk“ ist. Weitere Themen dieser Ausgabe: das Haus der Eltern ausräumen, Wow-Mode – Farbe mit Gute-Laune-Garantie, 3-Minuten-Wunderübung für den Rücken, Crazy und Candy Cakes, Frühjahrsputz mit 50, 60, 70, Upcycling-Ideen.
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Frauen-Frühstück im Frühjahr
Das Frauenmagazin „Meins“ organisiert wieder mehrere Frauen-Frühstücke – dieses Mal in Hamburg, Sindelfingen und Bremen. Die Idee: ein paar unbeschwerte Stunden, um nebenbei neue Freundschaften zu knüpfen. Ticket gibt’s für 18,50 bis 35 Euro. Die Veranstaltung in Hamburg ist leider schon ausverkauft.
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Wir Alten in Sprache und Bild
„Ok Boomer“ – werden wir Babyboomer manchmal von den Jüngeren disqualifiziert. Die Generation X, sprich die Generation der von 1965 bis 1979 Geborenen, qualifiziert uns auch als „alte weiße Männer“ ab. Dieses Phänomen ließe sich aus als Altersdiskriminierung einordnen. Deswegen gibt es jetzt einen Leitfaden, der dafür sensibilisieren soll, dass Texte und Bilder in Medien und PR – oder im alltäglichen Miteinander zwischen Jung und Alt – oft Formen von Altersdiskriminierung enthalten. Die Autorin Eva-Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie, stellt typische Klischee-Ausdrücke und -Abbildungen vor und gibt Anregungen für Alternativen. Der Leitfaden zeigt Formulierungen und Fotos, die für neue, vielfältige Altersbilder stehen. Zielgruppe sind vor allem Akteurinnen und Akteure im Bereich Medien, Public Relations und Seniorenarbeit. Der Kommunikationsleitfaden ist Teil des Programms Altersbilder des Bundesseniorenministeriums.
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Infos rund um die Betriebsrente
Das Verbraucherportal Biallo hat Informationen rund ums Thema Betriebsrente übersichtlich in der Broschüre „Mehr Rente durch betriebliche Altersvorsorge“ zusammengetragen. Biallo ist auch der Frage nachgegangen, wann sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt und welche staatliche Förderung es gibt. Fazit: Wenn der Chef zu wenig zuzahlt, lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge nicht. Also genau rechnen, der Chef sollte zumindest 25, besser noch 50 Prozent zuzahlen, sonst wird die betriebliche Altersvorsorge zum Minus-Geschäft. Warum das so ist? Wegen hoher Sozialabgaben und Steuern in der Auszahlphase. Hier ein Beispiel: Betriebsrente als Kapitalzahlung in Höhe von 150.000 Euro fiktive Monatsrente (Kapital/120) | 1.250,00 Euro - Freibetrag zur Krankenversicherung (KV) | 176,75 Euro Basis zur Berechnung des KV-Beitrags | 1.073,25 Euro Krankenkassenbeitrag 14,6 %, Zusatzbeitrag 1,7 % | 174,94 Euro Pflegeversicherung (3,4 % von 1.250 Euro) | 42,50 Euro Gesamtabzüge Sozialversicherungen | 217,44 Euro Von 1.250 Euro fiktiver Betriebsrente bleiben somit 1.032,56 Euro übrig. Im Lauf der Auszahlphase zahlt der Betriebsrentner somit 26.092,80 Euro an die Sozialkasse. Die Steuer ist bei dieser Rechnung noch gar nicht berücksichtigt.
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Wagenknecht macht „Rente“ zum Wahlkampfthema
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Es dürfte vielen klar sein, dass es um die Rente nicht zum Besten steht. Grund genug für Sarah Wagenknecht „Rente“ zum Wahlkampfthema zu machen. Niedrige Renten trotz jahrzehntelanger Beitragszahlungen seien ein sozialpolitischer Skandal. Deutschland steuere auf eine Rentenkatastrophe zu, das sei gesellschaftlicher Sprengstoff; Deutschland habe eines der schlechtesten Rentensysteme in Europa, so die Parteichefin. Daraus will sie Honig saugen. Ob sie es besser könnte, steht auf einem anderen Blatt.
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Unterstützung bei „digitalen“ Fragen
Ob E-Rezept oder Online-Banking – die Digitalisierung hat den Alltag erreicht und durchdrungen. Manche fühlen sich damit überfordert. Wem es so geht, der kann sich in Berlin an die Digital-Beratung wenden. In Berlin entsteht gerade ein Netz öffentlicher Digital-Beratung in etwa zwanzig Stadtteil-Bibliotheken. Die Digital-Berater helfen bei Arzttermin-Vereinbarungen, beim Planen von Konzertbesuchen und beim Aktualisieren des Handys. Möglich machen das die Mitarbeitenden des Projekts Digital-Zebra-Berlin. Auf der Seite des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlins gibt es mehr Infos.
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KI für gutes Altern
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) unterstützt mit ihrem „KI für ein gutes Altern“ die Arbeit von bundesweit aktiven Seniorenorganisationen, denn „Künstliche Intelligenz“ geht auch Ältere an. Die Seniorenorganisationen erhalten unter anderem KI-basierte Geräte, die ältere Menschen bei Veranstaltungen ausprobieren können. Zudem werden sie bei der Organisation von Veranstaltungen finanziell unterstützt und können an Online-Schulungen teilnehmen. Bewerbungen sind bis zum 29. Februar 2024 möglich.
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Mehr über Digitalisierung lernen
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Am 7. Juni 2024 ist „Digitaltag“. Anfang Juni finden bundesweit Seminare, Workshops, Vorträge, Führungen und Beratung rund um die Digitalisierung statt – online, in Präsenz oder hybrid. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die „Künstliche Intelligenz“. Die Angebote sind auf der interaktiven Aktionslandkarte sichtbar. Der Digitaltag soll die digitale Teilhabe in Deutschland fördern. Mit zahlreichen Aktionen soll die Digitalisierung erklärt und erlebbar gemacht werden. Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein breites Bündnis von 28 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand.
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Chatbots für alleinlebende Senioren
Südkorea setzt auf generative künstliche Intelligenz – und zwar auch im Umgang mit den Alten. Der koreanische Suchmaschinenkonzern Naver etwa, dem es gelungen ist, Google auf dem Heimatmarkt kleinzuhalten, hat schon vor dem großen KI-Hype eine künstliche Intelligenz auf den Markt gebracht, die als eine Art Sorgentelefon für alleinlebende Senioren dient, wie die „Welt“ berichtet. Ein- bis dreimal die Woche rufe ein Chatbot die betagten Bürger an und frage nach dem Wohlbefinden. Die KI arbeite mit einer synthetisch erzeugten Stimme und merkt sich auch zurückliegende Konversationen, was Senioren ein Gefühl der Vertrautheit vermitteln könne. Die Koreaner haben schon im Mai 2022 mit 20 Kommunen begonnen, inzwischen sind 80 Gemeinden mit insgesamt etwa 15.000 betreuten Senioren dabei. Und der Service soll über die reine Seelsorge ausgedehnt werden.
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Die richtige Küche im Alter
Im Alter müssen wir unsere Ernährung umstellen. Wer selbst kocht, ist klar im Vorteil – und es macht sogar Spaß. Wie sieht die richtige Küche im Alter aus? Weniger Fett und Kohlenhydrate – das ist die Zauberformel fürs Kochen im Alter.
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John Travolta ist nicht tot
Der US-Schauspieler John Travolta („Grease“, „Saturday Night Fever“, „Pulp Fiction“) ist Opfer eines Gerüchts geworden, wonach er gestorben ist. Die gefälschte Todesnachricht ging auf Twitter, jetzt X, viral. John Travolta feiert am 18. Februar seinen 70. Geburtstag. Twitter hat einmal mehr bewiesen, dass jeder auf der Hut sein sollte, bei Nachrichten auf "X". Vieles ist Fake. „Mediamass“ ist diesem Gerücht nachgegangen und hat es richtiggestellt.
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Beamten dürfen sich auf mehr Pension freuen
Wie „wmn“ berichtet, dürften sich Pensionäre ab März 2024 auf mehr Pension freuen. Wenn ein Beamter 40 Jahre gearbeitet hat, bekommt er den Höchstsatz von 71,75 Prozent seines letzten Gehalts, bei 38 Jahren sind es noch 68 Prozent des vorherigen Gehalts. Wie sich das – bei Höchstsatz – konkret auswirkt, hat „wmn“ tabellarisch dargestellt: Besoldungsgruppe Ruhegehalt aktuell | ab 1.3.2024 A 9 (z.B. Polizisten) 2142 Euro | 2406 Euro A 13 (z.B. Lehrer) 3294 Euro. | 3620 Euro A 15 (z.B. Chefärzte) 4141 Euro | 4512 Euro B1 (z.B. Professoren) 5202 Euro | 5629 Euro
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Rentenantrag per Mausklick
Die Digitalisierung ist auch bei der Rente angekommen – die Rente kann jeder auch per Mausklick beantragen: unter www.eservice-drv.de. Anträge auf Reha oder Rente können mit dem Antragsassistenten „eAntrag“ von zu Hause oder unterwegs gestellt werden. Der Antrag kann jederzeit zwischengespeichert und wieder geöffnet werden. Die Versendung an den zuständigen Rentenversicherungsträger erfolgt vollkommen elektronisch. Auch für das Nachreichen von Unterlagen und Informationen zu laufenden Antragsverfahren ist „eAntrag“ die optimale Lösung. Mehr Infos unter der kostenlosen Servicetelefon-Nr. 0800 1000 4800 oder im Internet unter www.drv-oldenburg-bremen.de.
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Es würden uns freuen, wenn Du den Newsletter Deinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlst – einfach beim nächsten Treffen. Du kannst diese E-Mail auch einfach weiterleiten. Bis bald! Der nächste Newsletter kommt am 3. März 2024 - mit Bildern von den 🇳🇴 Lofoten und während der Rückreise 🛬, weil ich dort Urlaub mache, um einmal in meinem Leben die Polarlichter zu sehen 🙂 📷🌄. Dein Vorunruhestand P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! Mail an [email protected]
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern "gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie", wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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