🧐 Schlechte Beratung 🎬 Filme für uns Alten 👴 Politik von Alten für Alte 😡 Wütende Rentner 🚗 Fahrtauglichkeitstest für Alte 👮♂️Mehr Geld für Pensionäre ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Lücke zwischen Pension und Rente
Bei 👱♀️Frauenmagazinen tut sich was – die einen krebsen vor sich hin, andere können sich vor Zuspruch kaum retten. Der Staat gibt immer mehr 💶 Geld für Soziales aus, dennoch sind viele unzufrieden. Die CDU schlägt eine Aktivrente vor. Was sind die besten Länder 🇵🇹🇪🇸 für Rentner? Die EU denkt an einen 🚗 Fahrtauglichkeitscheck für Alte. Jetzt engagiert sich sogar die Gewerkschaft Verdi für höhere Pensionen, obwohl Pensionen eh schon so viel höher sind als Renten. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
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Bestagerinnen-Brunch zu erfolgreich
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Das Konzept des Frauenmagazins „Meins“ kommt offensichtlich an: Der „Wow-Brunch“ in München am 28. Oktober war schon wenige Tage nach der Ankündigung ausverkauft. Bestagerinnen wollen sich ungezwungen in fröhlicher 🍹Runde austauschen, was die Redaktion von „Meins“ ganz richtig erkannt hat. Die Idee hinter dem ☕️ Brunch: „Nirgends sonst erlebt ihr unbeschwerte Stunden, fühlt euch so verstanden und knüpft ganz nebenbei neue 👯♀️ Freundschaften zu anderen Powerfrauen 50plus, die so ticken wie ihr.“ Wer den nächsten Wow-Brunch nicht versäumen will, sollte sich auf die Warteliste setzen lassen und eine Mail mit dem Betreff „Gen. WOW Brunch Stuttgart“ an [email protected] schicken.
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„Emotion“ kämpft weiter ums Überleben
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Die Emotion Verlag GmbH, Herausgeberin des Frauenmagazins „emotion“ und der Plattform „emotion.de“ hatte im Juni 2023 beim zuständigen Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet. Die Macherinnen des Blatts glauben indes, das 📰 Magazin weiter produzieren zu können. Es gibt eine November-Ausgabe und die Redaktion arbeitet an der Dezember-Ausgabe. Allerdings können nur Einzelhefte bestellt werden. Der Inhalt der November-Ausgabe: Begegnung mit 🎤 Sängerin Joy Denalane, von alten weißen 🧖♂️Männern, E-Autoquartett, wie Mamas Politik machen sollen, Slow-Dating, heilende Hoffnung, das Mehr auf dem Konto, Fashion-Trends für den Herbst, Buch-Special, Working Women, Frauen und Geld, Horoskop, Better Aging, handyfreier Trip nach Belgien, Scandi-Schick trifft Neukölln-Style.
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So geht positiv altern
„Brigitte“ hat sich mit dem Thema „positiv altern“ auseinandergesetzt. 👵 Alter hat auch etwas mit der Einstellung zu tun – und die können wir ändern. Der Weg dazu führt über „wachstumsorientierte Denkweise“. Und wie kommen wir dahin? Das kann mit der einfachen Frage beginnen: Was kann ich tun, dass es mir besser geht? Es geht viel um die positive Einstellung zu sich selbst – und die lässt sich verbessern. Wir können auch ein neues Narrativ erschaffen, sprich eine andere Erzählung über uns und unsere Umwelt. Alles zusammen hilft, positiv zu altern.
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Mehr Grundsicherungsempfänger unter Rentnern
Die Inflation der vergangenen zwölf Monate bleibt nicht ohne Folgen: Binnen eines Jahres ist die Zahl der Rentnerinnen und Rentner, die Grundsicherung benötigen, um zehn Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt. Nachgefragt hat Linken-Fraktionschef Bartsch. Demnach bezogen im Juni 2023 bundesweit 691.820 Menschen im Rentenalter Grundsicherung – 63.250 Menschen mehr als noch im Juni 2022, ein Anstieg von zehn Prozent.
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Arbeit & Soziales größter Ausgabeposten
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Der Wohlfahrtsstaat expandiert – der Staat gibt immer mehr für Arbeit und Soziales aus. „ThePioneer“ zufolge waren es 1970 erst 20 Prozent des Bundeshaushaltes, 2022 dann 36 Prozent. Bei einem irrt „ThePioneer“ aber: Die gesetzliche Rentenversicherung wird nicht „mit über 100 Milliarden 💶 Euro subventioniert“ – der Bund gleicht nur die versicherungsfremden Leistungen aus, die er der Deutschen Rentenversicherung über die Jahrzehnte 🫏 aufgebürdet hat – und das nur unzureichend. Selbst so gestandene und gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten wie die von „ThePioneer“ fallen auf die 🦄 Mär von der subventionierten Rentenkasse herein. Der Staat griff und greift schon seit Jahrzehnten in die Rentenkasse und plündert sie aus: Er bürdet ihr mehr auf, als er dafür zahlt. Denn, sie muss auch Leistungen erbringen, „die nicht in direkter Beziehung zur Beitragszahlung stehen“, so die BPB – und zu diesen versicherungsfremden Leistungen gehören Kriegsfolgelasten, beitragsfreie Zeiten und Ausgleich von NS-Unrechtstaten.
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Rentner wütend über Bürgergeld
Wie „Bild“ berichtet, haben Rentnerinnen und Rentner in Berlin im Schnitt weniger Rente als Empfänger von Bürgergeld. „Bild“ hat nach eigenem Bekunden zahlreiche Zuschriften bekommen von Lesern, die dieses ⚖️ Ungleichverhältnis als ungerecht empfinden. Die durchschnittliche Netto-Rente liege unter den Zuwendungen, die Empfänger von Bürgergeld bekämen.
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CDU schlägt „Aktivrente“ vor
Schön, wer zum Start seiner Rente ein kleines 🤑 Vermögen zusammengespart Arbeiten in der Rente muss sich lohnen, so der Hintergedanke der CDU. Deswegen fordert sich, dass 👨🔧 Weiterarbeiten in der Rente bis 2000 Euro steuerfrei bleiben soll. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist immer für eine Überraschung gut – dieses Mal ist es die steuerfreie „Aktivrente“. Nach seiner Vorstellung sollen Ältere steuerfreie in der Rente bis zu einer Grenze von 2000 💶 Euro im Monat weiterarbeiten können. Mit der „Aktivrente“ solljeder, der das gesetzliche Rentenalter erreicht und weiterarbeitet bis zu 2000 Euro steuerfrei dazuverdienen können. Die CDU stehe bereit, den Vorschlag sofort umzusetzen.Im nächsten Wahlprogramm der CDU solle sich der Vorschlag wiederfinden.
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Die besten Länder für Rentner
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Deutschland ist teuer geworden – anderswo lebt sich’s günstiger und besser. Wie wäre es denn mit einem Ortswechsel? In ein anderes Land? Als Rentner ins Ausland umziehen? Warum nicht, vielleicht auch nur überwintern oder teilauswandern? Welche Ländern sprechen für einen sorgenfreien Ruhestand? Unter den Top 3 sind 🇵🇹Portugal, 🇪🇸 Spanien und 🇮🇹 Italien.
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Weniger sorgen fürs Alter vor
Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sagt ein Drittel der Befragten, dass es weniger fürs Alter vorsorgt, so berichtet die „Welt“. Ein Drittel sagt sogar, das es gar nichts fürs Alter spart. Die Beratungen der vielen von der Bundesregierungen eingesetzten Kommissionen hat bislang nichts Greifbares ergeben. Die Vorschlägen sind alle erst einmal in der Schublade verschwunden. Das heißt, wer wirklich etwas für seine Altersvorsorge tun will, muss selbst aktiv werden. Wie eine Aktienrente zum Selbst-Nachbauen aussehen könnte.
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Fahrtauglichkeitscheck für Senioren?
Die Europäische Union will den 🚙 Führerschein reformieren. Sie hat besonders Fahranfänger und 👵 Seniorinnen und 👴 Senioren im Blick. Karima Delli von den französischen Grünen will, dass der Führerschein für alle ab 60 Jahren nur noch sieben Jahre gültig sein soll, ab 70 Jahre nur noch fünf und ab 80 nur noch zwei Jahre. Seniorinnen und Senioren müssten sich, falls der Dellis Entwurf Gesetz wird, 🩺medizinisch und psychologisch untersuchen lassen, um die Gültigkeit ihres Führerscheins zu verlängern. Der ADAC sieht den Entwurf kritisch an. Zwar könne es mit zunehmendem Alter zu Leistungseinbußen kommen, dennoch sei das 💥 Unfallrisiko älterer Kraftfahrer nicht außergewöhnlich hoch. Der ADAC lehnt die geplanten Maßnahmen ab, die sich auf ein bestimmtes Alter beziehen.
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Mangelhafte Altersvorsorgeberatung
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Was viele schon geahnt haben, hat sich auch in der Praxis bewiesen – mit der Beratung in Sachen Altersvorsorge steht es in Deutschland nicht zum Besten. Den Beweis liefert die ZDF-Verbrauchersendung „Wiso“. Bei „Finanzberater im Check“ schnitt die Branche ziemlich schlecht ab. Mit Hilfe von zwei Lockvögeln nahm die Redaktion Finanzberater unter die Lupe. Alles in allem war das Ergebnis eher 👎 bescheiden – zwei von drei Beratern fielen durch. Mit dieser Beratung wären die 🦆 Lockvögel ziemlich 🛁 baden gegangen. Ein niederschmetterndes Ergebnis und nicht gerade ermutigend für Altersvorsorger. Der Maklerpool Fonds Finanz hat den ehemaligen Vermögensberater und heutige 📹Videoproduzent Stephan Peters mehr oder weniger beauftragt, den „Wiso“-Beitrag zu zerpflücken. Er wirft den Wiso-Redakteuren fachliche 🤦♂️ Fehler vor. Kann gut sein, aber ein Format wie Wiso muss einen komplexen Sachverhalt in einen genießbaren Filmbeitrag packen. Ja, Rentenbescheid und Renteninformation sind zwei Paar Stiefel, der Verweis auf Steuern und Sozialversicherung sowie Inflation ist in einem so kurzen Beitrag kaum behandelbar, weil zu komplex. Ganz abgesehen davon weiß heute niemand, wie sich diese Unwägbarkeiten in der Zukunft entwickeln. Schon ein bisschen unfair von Peters. Aber jeder sollte sich selbst ein Urteil bilden.
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Filme für uns Alte
Beim Landesmediendienste Bayern e.V. können Seniorinnen und Senioren kostenlos 📽️ Filme ausleihen. Darunter sind spannende und unterhaltsame Spielfilme, preisgekrönte Dokumentarfilme, historische Bildungsfilme und niveauvolle Filmkunst – und es gibt eine eigene Rubrik Seniorenfilm. Wie wäre es denn mal mit dem Film „The Father“, der von einem 80-jähriger Mann handelt, der sich trotz seines hohen Alters weigert, seine komfortable Wohnung in London zu verlassen oder eine Pflegekraft zu engagieren. Das Problem: Er leidet an Demenz.
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Wird Politik für die Alten von den Alten gemacht?
Die Echo-Boomerin Franziska Zimmerer – sie gehört zur Generation Y, auch Millennials genannt – beschwert sich in der „Welt“, dass „Politik in Deutschland von den Alten für die Alte gemacht“ wird. Es werde gerne vergessen, so ihr Urteil, in welche politische Realität Millennials und die Gen-Z (es hätte wohl Generation Y heißen müssen) geboren wurden. Politik in Deutschland werde von Alten für Alte gemacht. „Egal, wie 👧 junge Wähler abstimmen und welche Forderungen sie stellen würden, die politische Macht liegt bei den Boomern und den 👵👴 älteren Generationen“, so ihre Meinung. Deshalb würden die reformbedürftigen Sozialsysteme nicht reformiert, sondern mit versteckter Verschuldung am Laufen gehalten. Zu groß sei die Angst, wichtige Wählerstimmen zu verlieren. „Man hält an der Möglichkeit der Rente mit 63 Jahren fest; obwohl ein 63-Jähriger heutzutage noch im besten E-Bike-Alter über die Alpen radelt“, so ihr Fazit. Offensichtlich ist sie gleich mehreren Irrtümer aufgesessen: Die Rente mit 63 gibt es nicht mehr, denn abschlagsfrei in Rente können Ruheständler erst mit 64 Jahren; für Sozialsysteme interessieren sich Junge überhaupt nicht und überlassen das Feld damit zwangsläufig den „Alten“. Wer als „Alter“ mit Jungen über die Rente oder die Abgabenlast redet, erntet im besten Fall Unverständnis. Wenn sich die Jungen nicht für Sozialpolitik interessieren, wird die eben automatisch von den Alten gemacht.
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Älterwerden macht knackiger
Älter werden ist total leicht, wenn frau es mit Humor nimmt. Das sagt sich zumindest Silke Neumayer, die gründlich übers Älterwerden nachgedacht hat. Mit Charme, Offenheit und einer großen Portion Komik und Selbstironie zeigt sie die großen und kleinen Veränderungen auf, die mit den Jahren auf uns zukommen. Sei es das ewige Scrollen in Dropdown-Menüs, bis das eigene Geburtsjahr erscheint, oder auch der alltägliche Kampf gegen die äußeren Zeichen des Älterwerdens, die sich gemein einzuschleichen versuchen. Darf es ein klein wenig Botox sein? Oder brauchen Sie schon Ersatzteile? Nahbar, und komisch schafft es Silke Neumayer, dass frau über das eigene Älterwerden lachen kann. Das Buch ist im Heyne-Verlag erschienen.
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Mehr Geld für Pensionäre – nicht für Rentner
Die Gewerkschaft Verdi (offiziell Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di) will mehr Geld für Pensionärinnen und Pensionäre, wie „Welt“ berichtet – und verweist dabei auf eine Pressemitteilung von Verdi. Darin heißt es: „Ver.di fordert zudem die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die rund 1,3 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie auf die Versorgungsempfänger (Angaben ebenfalls ohne Hessen).“ Offensichtlich unterscheidet Verdi zwischen Pensionären und Rentnern, denn von letzteren ist keine Rede. Das überrascht den Politikwissenschaftler und Tarifexperte Wolfgang Schröder von der Uni Kassel. „Die Rentenerhöhungen orientieren sich in Deutschland zwar grob an Tariferhöhungen – hierfür ist aber der Gesetzgeber zuständig und nicht die Gewerkschaften“, sagte er gegenüber „Welt“. Die exakte Übertragung der Lohn-Forderung auf die Gruppe der Pensionäre in einer Tarifrunde hingegen sei ungewöhnlich.
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Für den Notfall vorsorgen
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung – so wichtig diese Dokumente sind, so gerne schieben wir es vor uns her, uns damit zu beschäftigen. Der Rat der Stiftung Warentest ist aber eindeutig: Wer die Formalien in gesunden Zeiten einmal gründlich regelt, erspart seinen Vertrauten im Notfall viel Stress – und erhöht die Chance auf die bestmöglichen Entscheidungen. In einem Leitfaden erklärt Stiftung Warentest, wie man sich und seine Vertrauten darauf vorbereiten, dass man selbst vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, für sich selbst zu entscheiden.
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemein gültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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