Altersvorsorge ist kein Spaß - oder doch? đŸ€„đŸ‘» ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­
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Newsletter 19. Februar 2023 - 3. Ausgabe đŸ€Ą
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Alaaf, Helau, Narri-Narro, Olau, Hio,

wĂ€hrend die Deutschen Karneval, Fasching und Fasnet feiern, zeigen die Franzosen, dass der Staat nicht alles mit ihnen machen kann, was er will – und gehen ebenfalls verkleidet auf die Straße. Die notwendige Rentenreform kann Frankreichs PrĂ€sident Emmanuel Macron nicht so einfach durchdrĂŒcken. Zum mittlerweile fĂŒnften Mal protestierten Franzosen massenweise gegen die Rentenreform. Die Gewerkschaften kĂŒndigten bereits einen Generalstreik an, der Frankreich am 7. MĂ€rz komplett lahmlegen soll – und tags darauf, am Internationalen Frauentag, gleich nochmal.  Was sonst noch alles passiert ist in den vergangenen 14 Tagen oder demnĂ€chst ansteht 


Übrigens, dieses Mal kommt der Newsletter aus Kölle – und nicht aus Olching, wo wir Olau und nicht Alaaf rufen.

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22 Jahre Riester – ein DauerĂ€rgernis

Am 1. Januar 2000 fĂŒhrte die damalige rot-grĂŒne Koalition Bundesregierung und Kanzler Gerhard Schröder die Riester-Rente ein. Sie hat sich zum Rohrkrepierer entwickelt. Der damalige Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) hat uns eine Suppe eingebrockt, die niemand auslöffeln will, weil sie allen den Appetit vergĂ€llt. Riester ist ein DauerĂ€rgernis. Er hat mit seinem Ansatz die Altersvorsorge ruiniert. Mittlerweile verdienen nicht einmal mehr die Versicherungen an der Riester-Rente und lassen die Finger davon. Die BĂŒrger stimmen mit den FĂŒĂŸen ab, indem sie erst gar keine Riester-Rente mehr abschließen oder ihre bestehende Riester-Rente nicht mehr besparen. Der Versicherungsbranche ist das NeugeschĂ€ft mit Riester-Renten weggebrochen; die Zahl der neu abgeschlossenen Riester-Vertrag ist 2022 um sage-und-schreibe 60 Prozent zurĂŒckgegangen – von rund 311.000 auf 125.000. Selbst der Bestand an Riester-Renten ist um rund 200.000 VertrĂ€ge auf deutlich unter 16 Millionen geschrumpft, von den ein Viertel nicht mehr bespart wird.

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Rentenpaket II

Die Bundesregierung arbeitet am zweiten Rentenpaket. Einer der Kernpunkte ist das Rentenniveau bis zum Jahr 2045. Das will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei 48 Prozent festschreiben. Die FDP unter Christian Lindner will eine Aktienrente. Dazu schreibt Volker Looman von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: „Ich habe es geahnt. Aktien und Deutsche passen einfach nicht zusammen. Und Aktien und Renten? Also bitte, das geht ĂŒberhaupt nicht! Daher ist es kein Wunder, dass die Aktienrente, die in den kommenden Jahren aufgebaut werden soll, um die BeitrĂ€ge zur Rentenversicherung zu stabilisieren, auf heftigen Widerstand stĂ¶ĂŸt. Ich werde keine Lanze fĂŒr die Modernisierung der gesetzlichen Rentenversicherung brechen, weil es mĂŒĂŸig ist, die Widersacher dieser Idee vom Gegenteil zu ĂŒberzeugen.“ Diese Aktienrente soll mit lĂ€cherlichen zehn Milliarden Euro finanziert werden – und das auch noch auf Pump. So wird das nichts.

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Was von der Rente abgezogen wird

Bruttorente ist nicht Nettorente – das erfahren Rentnerinnen und Rentner sehr schnell bei ihrer ersten Rentenzahlung. Von ihrer Rente werden schon mal Kranken- und PflegeversicherungsbeitrĂ€ge abgezogen. Wenn sie eine Betriebsrente haben, zahlen sie gleich volle BeitrĂ€ge. Dann geht noch die Steuer weg. Stiftung Warentest hat in einem Spezial aufgelistet, was Rentnerinnen und Rentner alles zahlen mĂŒssen. Da kommt so einiges zusammen. Freiwillig gesetzlich Krankenversicherte zahlen sogar noch mehr. Ganz schön frustrierend – aber sich der RealitĂ€t zu verweigern, hilft auch nicht.

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Kommt die Feuerwehrrente?

Der Feuerwehrverband möchte seinen Feuerwehrleuten etwas Gutes tun – und ihre Rente aufbessern. Der Verband arbeite an „anerkennenden Elementen seitens des Staates und vor allem seitens der Kommunen fĂŒr unsere Feuerwehrdienstleistenden“, so der Chef des Landesfeuerwehrverbandes, Johann Eitzenberger. 2022 schuf die Stadt Aschaffenburg bereits Fakten und fĂŒhrte eine Feuerwehrrente ein: „Bis zu 840 Euro im Jahr sind möglich – vorausgesetzt, der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau sind lange Jahre regelmĂ€ĂŸig aktiv“, berichtete der Bayerische Rundfunk.

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Wann kann ich in Rente gehen?

Wer sich unsicher ist, wann er denn in Rente gehen kann, nutzt am besten den Rentenbeginn- und höhenrechner der Deutschen Rentenversicherung. Denn, in den vergangenen Jahren sind die Altersgrenzen schrittweise erhöht worden. Wer frĂŒher gehen will, muss allerdings AbschlĂ€ge in Kauf nehmen.

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Werbung in eigener Sache

Viele kennen „Börse vor acht“ und Anja Kohl vielleicht – sie berichtet live aus der Frankfurter Börse. Aber was passiert auf dem sogenannten „Parkett“? Warum sich das nicht am besten selbst anschauen? Ich lade ĂŒber die Volkshochschule Olching ein zum Besuch der Frankfurter Börse, die den letzten Börsenhandelssaal in Europa vorweisen kann, in dem noch aktiv gehandelt wird. Nirgends sonst ist Börse mehr live als in Frankfurt. NatĂŒrlich lernen die Besucher nebenbei Bulle und BĂ€r kennen, die Maskottchen der Börse. Sie stehen fotogen vor dem Eingang zur Börse in Bronze gegossen. Der Clou: Dem Börsenbesuch schließt sich am Nachmittag eine FĂŒhrung durch die EuropĂ€ische Zentralbank (EZB) an. Also, Finanzwissen pur gebĂŒndelt an einem Tag.

geplantes Programm:
1. Tag
Anfahrt Olching-Frankfurt am Vortag, den 1. Mai 2023
am Abend Besuch eines typischen Applewoi-Lokals
2. Tag 
10.30 - 12.00 Uhr Besuch der Börse Plus Vortrag ĂŒber ETFs inkl. Besuch der Ausstellung
Mittagessen
16.00 – 17.30 Uhr Besuch der EuropĂ€ischen Zentralbank (EZB) inkl. Vortrag ĂŒber die Rolle / Aufgaben der EZB

RĂŒckfahrt im Anschluss

GebĂŒhr
160 EUR (inkl. Zugticket & Übernachtung) fĂŒr Hin- und RĂŒckfahrt Olching-Frankfurt           20 Euro fĂŒr alle anderen, die Fahrt und Übernachtung selbst organisieren.

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Energiepauschale noch nicht bekommen?

Die allermeisten Rentnerinnen und Rentner haben ihre Energiepreispauschale (EPP) schon im Dezember 2022 bekommen. Einige gingen allerdings leer aus. Sie sollen in einer zweiten Welle die 300 Euro bekommen. Wer allerdings immer noch leer ausgegangen ist, der sollte die EPP direkt bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in Bochum beantragen.

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Rente per KI erklÀrt

Der Computer lernt wie wir zu denken – und das nennt sich kĂŒnstliche Intelligenz (KI). Mit ChatGPT hat KI eine neue Entwicklungsstufe erreicht. Probieren wir’s doch einfach mal aus und lassen uns das „Rentensystem“ von ChatGPT erklĂ€ren. „Wie funktioniert das Rentensystem in Deutschland?“ – hier die Antwort: „Das Rentensystem in Deutschland ist ein Umlageverfahren, bei dem aktuell ErwerbstĂ€tige die Renten fĂŒr die Rentner bezahlen. Jeder Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland zahlt einen Teil seines Einkommens in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Diese BeitrĂ€ge werden verwendet, um die Renten der aktuellen Rentner zu finanzieren.

Die Höhe der Rente, die man spĂ€ter erhĂ€lt, hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Einkommen wĂ€hrend des Arbeitslebens, dem Alter, bei dem man in Rente geht und der Anzahl der Beitragsjahre. Die gesetzliche Rentenversicherung berechnet jedem Mitglied regelmĂ€ĂŸig eine individuelle Rentenprognose, die die voraussichtliche Höhe der Rente im Ruhestand angibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass das deutsche Rentensystem auf lange Sicht finanziell stabil bleiben muss, da die Zahl der Rentner in Zukunft aufgrund des demografischen Wandels ansteigen wird. Daher werden in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden Änderungen am Rentensystem vorgenommen, um sicherzustellen, dass es auch in Zukunft rentabel bleibt.“

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Vampir Marie-Agnes und die Rentner

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Bei ihrer BĂŒttenrente anlĂ€sslich der Verleihung des „Ordens wider den tierischen Ernst“ in Aachen biss sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann vor allem bei Markus Söder und Friedrich Merz fest. Dem Berg-Zwerg aus Bayern gab sie folgendes zu bedenken:

Erst wurden Rentner unverzagt
von der Parkbank weggejagt.
Dabei akribisch kontrolliert,
wer sich zu Hause amĂŒsiert
und wer am Tag nicht weggezerrt
wurde des Nachts gleich eingesperrt.

Er trug die Maske auch allein,
heuchelt fĂŒr den schönen Schein.
und die mit ihm so schlimm regierten,
bei Masken-Deals fest abkassierten.

Jetzt dreht er 180 Grad
und findet alle Masken fad.
Ein Schelm, der denkt,
dass Masken nur man braucht,
wenn ein Amigo sie verkauft.

Jetzt muss er zittern vor der Wahl,
dass nicht auch so ein Kabal‘
erwidert jene Niedertracht,
die er einst Armin hat erbracht.

Bei Friedrich Merz biss die FDP-Politikerin noch viel hĂ€rter zu. Der fand das gar nicht lustig. „ThePioneer“ meint dazu: „Über sich selbst lachen, das kann nicht jeder, das ist eine Kunst persönlicher GrĂ¶ĂŸe. Seinen GeneralsekretĂ€r vorzuschicken und eine Entschuldigung zu verlangen, weil Teile einer BĂŒttenrede ein bisschen zu doll am Ego gekratzt haben, das ist eine Kunst (?) persönlicher Peinlichkeit.“

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Gender-Hinweis

In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder BeitrĂ€ge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der KĂŒrze wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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