§§ Doppelbesteuerung bleibt 🍲 Bouillabaisse gegen Winterblues 🎆 der letzte Newsletter 2023 ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
|
Friede, Freude, Eierkuchen
Friede, Freude, Eierkuchen – wenn’s denn so einfach wäre. Ja, wir können an Weihnachten mal alles ausblenden. Vielleicht ist das auch gut so, denn der Alltag mit seinen Problemen kommt ganz schnell wieder zurück und drängt sich in den Vordergrund. Genießt Weihnachten und einige friedlich-sorglose Tage zusammen mit den Liebsten. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht … |
|
|
Rente mit 63 boomt
Die „Rente mit 63“, die ja mittlerweile eine „Rente mit 64“ ist, boomt. Nach Schätzungen der Deutschen Rentenversicherung dürfte bis Ende des Jahres weit mehr als 320.000 entsprechenden Anträge eingegangen sein. In den vergangenen Jahren lag die Zahl der Anträge für die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte deutlich unter 300.000.
|
|
|
80 Milliarden für Pensionäre
|
|
Der Bundeszuschuss für Pensionen von ehemaligen Beamten ist von 1991 bis 2022 von 18,6 auf 77,57 Milliarden Euro gestiegen. Nach vorläufigen Zahlen dürfte die Ausgaben 2022 bei 80,18 Milliarden Euro gelegen haben, wie Zahlen von Statista besagen. Dabei betrug der Bundeszuschuss für ehemalige Postbeamte im vergangenen Jahr 8,9 Milliarden – das sind pro Ex-Post-Beamten rund 34.000 Euro im Jahr, der Zuschuss für gesetzliche Rentnerinnen und Rentner liegt bei rund 4.100 Euro.
|
|
|
20 Prozent Kranken- und Pflegebeiträge
Die Ampel hat den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz für das Jahr 2024 auf 1,7 Prozent erhöht – und jetzt erhöhen auch viele der Krankenkassen ihre Beiträge. Besonders viel verlangt die AOK Nordost: Versicherte zahlen ab Januar 17,3 Prozent. Mit 2,7 Prozent Zusatzbeitrag liegt die Kasse somit deutlich über dem Durchschnitt. Einschließlich Pflegebeitrag erhöht sich der Gesamtbeitragssatz bei der AOK Nordost auf 21,3 Prozent oder 20,7 Prozent (4,0 Prozent Kinderlose, 3,4 Prozent mit Kindern). Übrigens, wenn eine Krankenkasse ihren Beitrag erhöht, haben die Versicherten ein Sonderkündigungsrecht, wie das Portal „GesetzlicheKrankenkassen.de“ schreibt. Wer wechseln will, sollte es noch vor dem 31. Dezember tun.
|
|
|
Doppelbesteuerung bleibt
Geplant war, dass der versicherungspflichtige Anteil der Rente weniger schnell steigt. Das sollte das Wachstumschancengesetz regeln, das aber erst einmal auf Eis liegt. Die informellen Vorgespräche für den eigentlich in der kommenden Woche geplanten Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag, die sich über mehrere Tage hinzogen, sind gescheitert“, schreibt die „Welt“. Das heißt, die Renten sind schon 2040 zu hundert Prozent steuerpflichtig und nicht erst 2058. Profitiert hätte sowieso nur Neurentner, die 2023 oder später in Rente gehen.
|
|
|
Wie wäre es mal mit Bouillabaisse
|
|
Es ist Winter, es ist grau und kalt. Umso wichtiger ist das Essen. Wie wäre es denn mal mit Bouillabaisse, ausgesprochen buu·ya·bes. Bouillabaisse ist eine traditionsreiche Fischsuppe aus Südfrankreich. Gerade in der trüben Jahrezeit heitert ein kulinarischer Gruß aus der Provence auf und weckt die Lebensgeister. So viel vorweg, es muss kein Mittelmeerfisch sein – Kabeljau, Rotbarsch, Makrele, Wolfsbarsch, Steinbutt oder Seezunge schmecken genauso gut. Viele Supermärkte haben Fischtheken, falls nicht – gefrorener Fisch geht auch. Damit wird’s halt eine deutsche Bouillabaisse, die aber bestimmt genauso gut schmeckt wie in Marseille. Winterzeit ist Fischzeit. Also, bringt etwas Süden auf den Tisch.
|
|
|
Der Babyboomer-Peak nähert sich
2024 werden die Vertreter des Jahrgangs 1964, dem geburtenstärksten überhaupt, 60 Jahre alt. 2027 können sie mit 63 vorgezogen und mit Abschlägen, 2031 schließlich regulär in Rente gehen. 1964 war der geburtenstärkste Jahrgang. Hohe Geburtenzahlen gab es in Deutschland einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Babyboom erreichte 1964 mit 1,36 Millionen einen Höchststand, dem ein starker Rückgang der Geburten folgte. Im Jahr 2011 wurde mit 663 000 Neugeborenen die niedrigste Geburtenzahl seit 1946 registriert. Im Jahr 2020 gab es insgesamt 773 144 Neugeborene. Seitdem geht es wieder bergab: 2022 waren es noch 738 819 Kinder, von Januar bis September 2023 wurden nach vorläufigen Angaben 519 000 Kinder geboren – 7,4 Prozent weniger Geburten als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022.
|
|
|
Wohin Babyboomer wandern
|
|
In manchen Regionen wächst die Bevölkerung, wogegen sie in anderen Regionen schrumpft, wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung feststellt. Manche Regionen seien innerhalb nur eines Jahres um fünf bis sieben und mehr Prozent gewachsen. Die betreffenden Gegenden liegen laut „Welt“ vor allem im Westen, im Nordwesten, in Bayern sowie in Berlin und Umgebung. Bevölkerungsrückgang gab es dagegen in Teilen Sachsen-Anhalts, Thüringens und Sachsens. Beliebtes Ziel für Babyboomer ist beispielsweise Bad Wörishofen im Unterallgäu. Zum Stichtag 30. Juni 2023 lebten dem Bayerischen Landesamt für Statistik zufolge 151.058 Menschen im Landkreis Unterallgäu – 990 mehr als am 31. Dezember 2022. Das ist indes kein Ausreißer, denn schon seit Jahren geht die Zahl nach oben – Magnet ist vor allem der Thermenort Bad Wörishofen.
|
|
|
Strategie gegen Einsamkeit
Die Ampel will etwas gegen Einsamkeit unternehmen und hat eine ressortübergreifende Strategie beschlossen – mit 111 Maßnahmen. Damit will sie Einsamkeit lindern. Auf der Seite des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend findet sich eine Übersicht über einige überregionale und bundesweite Angebote. Dazu gehören beispielsweise „Im Alter IN FORM“, "Bildung und Lernen im Alter", der „DigitalPakt Alter“ und das „Silbernetz“.
|
|
|
2024 – ein Jahr für Ladies?
 | | |
„Ladies, das wird unser Jahr“, schreibt die „Meins“-Redaktion. 2024 ist ein Schaltjahr, als hat 366 Tage. Ist das nun gut oder schlecht? „Meins“ meint, da lasse sich das Beste herausholen. Mal schauen. "Meins" illustriert, wie frau sich während der Feiertage stilvoll kleidet. Frauen ticken medizinisch anders als Männer. Ein Blick zurück auf das vergangene Brunch-Jahr. Raclette ist auch ein Thema: Wie wäre es denn mit einem Raclette an Silvester? Jede isst, was sie mag. Guten Appetit, viel Vergnügen und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Cover-Woman ist Ulrike Kriener, bekannt als Kommissarin Ellen Lucas.
|
|
|
|
Rentenerhöhung 2024 in Gefahr
Ob es bei 3,5 Prozent Rentenerhöhung 2024 bleibt, ist fraglich. Die Ampel kürzt den Bundeszuschuss zur Rente. Die Rentenerhöhung 2024 ist deswegen in Gefahr. Es ist fraglich, ob die Renten im kommenden Jahr um 3,5 Prozent steigen. Bundeskanzler Olaf Scholz versprach, es werde keinen Kahlschlag im Sozialstaat geben. Aber an so einigen Ästen darf dennoch gesägt werden – und einer davon ist die Rente. Die Ampel hat damit bereits angefangen und den Bundeszuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung gekürzt. Verlässlichkeit sieht anders aus.
|
|
|
🙂 Du magst unseren Newsletter? 🎄
Es würden uns freuen, wenn Du den Newsletter Deinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlst – einfach beim nächsten Treffen. Oder vielleicht zu Weihnachten. Du kannst diese E-Mail auch einfach weiterleiten. Bis bald! Das war der letzte Newsletter in diesem Jahr 🎆. Der nächste kommt bereits im Januar 2024, genauer gesagt am 7. Januar 2024. Na denn, "Frohe Weihnachten" 🎄. Dein Vorunruhestand P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! Mail an [email protected]
|
|
|
Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern "gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie", wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
|
|
|