📺 Zuschauer blechen für ARD-Rentner 🤕 Was tun gegen Kopfschmerz? ☹️ Diskussion um DDR-Sonderrenten ⚔️ Pflichtjahr für Senioren? ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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„Boomer-Soli“ sorgt für Diskussion
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unter Marcel Fratzscher will das Äquivalenzprinzip im Rentensystem abschaffen. Leistung und Gegenleistung muss im ⚖️ Gleichgewicht sein, das heißt, wer viel in die Rente 💶 einzahlt, bekommt später eine höhere Rente als derjenige, der weniger einzahlt. Das Äquivalenzprinzip ist einer der 🏛️Grundpfeiler der gesetzlichen Rentenversicherung in 🇩🇪 Deutschland, die bislang noch jahrzehntelang funktioniert hat und noch immer funktioniert. Die Beiträge sind keine Steuer, sondern eine Art Versicherungsprämie für die eigene Altersvorsorge. Die Summe aller im Laufe des Arbeitslebens gesammelten Entgeltpunkte wird am Ende mit dem aktuellen Rentenwert multipliziert, um die monatliche Rentenhöhe zu berechnen. Höhere Beiträge schlagen sich direkt in einer höheren Rente niederschlagen. Das Äquivalenzprinzip wurde und wird schon lange durchbrochen, denn der Staat bürdet der Rentenversicherung immer mehr versicherungsfremde Leistungen auf, für die er nicht ausreichend zahlt. Das heißt, die Versicherten übernehmen Aufgaben, die Sache des Staates sind. Offensichtlich reicht das dem DIW immer noch nicht, denn er will, dass vermeintlich reichere Rentner für ärmere einstehen. Damit wird „eine gefährliche Entwicklung“ eingeleitet, so der Wirtschaftsrat der CDU. Das führe „weg von Eigenverantwortung, hin zu staatlicher Umverteilungslogik“. Wer will noch eigenverantwortlich fürs Alter vorsorgen, wenn ihn der Staat dann enteignet. Die Probleme der Renten- und Sozialkasse haben sich in den vergangenen zwei Wochen zugespitzt. Die Merz-Regierung kann sich nicht länger zurücklehnen, sondern muss endlich grundlegende Reformen anstoßen. Was sonst noch alles passiert ist … und noch ansteht. |
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Umverteilung per „Boomer-Soli“
Der Soli wurde noch nicht ganz abgeschafft, jetzt schlagen Wirtschaftsforscher einen neuen Soli vor: den „Boomer-Soli“ vor – eine Abgabe für vermeintlich wohlhabende Rentner zur Stützung des Rentensystems. Reiche Rentner sollen armen Rentner etwas abgeben – das ist der Grundgedanke des „Boomer-Soli“. Die Idee stammt vom Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Marcel Fratzscher vorsteht, wie der „Spiegel“ berichtet. Die Wirtschaftsforscher vom DIW verstehen unter „Boomer-Soli“ eine solidarische Abgabe, die von der einkommensstarken Generation der Babyboomer im Ruhestand erhoben werden soll. Ziel dieser Abgabe ist es, die gesetzliche Rentenversicherung zu entlasten und gleichzeitig Geringverdiener im Alter zu unterstützen.
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Kein Barauszahlung der Rente ab 2026 mehr
Ab dem 1. Januar 2026 wird die Barauszahlung von Renten eingestellt. Wer kein Bankkonto besitzt, erhält keine Rentenzahlung mehr. Die Deutsche Rentenversicherung stellt vollständig auf bargeldlose Überweisung um. Wer davon betroffen ist, sollte möglichst bald ein Girokonto einrichten lassen.
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50 ist kein Tempolimit
Mit „Power in die zweite Lebenshälfte“, so das Titelthema der Ausgabe Nr. 16/25 des Frauenmagazins „Meins“. Vermutlich kennen die meisten Elena Uhlig, was kein Wunder wäre, hat sie bei Instagram (@elena_uhlig) doch 436.000 Follower. Ihr Motto ist: „Das Leben mit Vollgas genießen“ – recht hat sie. Übrigens, hat sie ein Buch geschrieben – Titel: 50 ist kein Tempolimit. Sommerzeit ist Reisezeit – deswegen stellt die Meins einige Reiseziele in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor – und gibt Tipps fürs Reisegepäck. Klar sind auch einige Sommer-Rezepte im neuen Heft.
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Ostrentnerinnen bekommen mehr Rente
Die Renten ostdeutscher Frauen sind deutlich höher als die westdeutscher – verständlich, waren Frauen in der DDR meist durchgängig erwerbstätig, anders als in Westdeutschland. Während ostdeutsche Frauen im Durchschnitt weit mehr als 1.000 Euro Rente pro Monat bekommen, liegt die Rente von westdeutschen Frauen deutlich unter 1.000 Euro. Im Mittel bekommt eine Rentnerin im Osten 1.218 Euro – 357 Euro mehr als im Westen.
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EU-Richtlinie gefährdet Rentenauszahlung
Ab Oktober 2025 könnte es tausenden Rentnerinnen und Rentnern passieren, dass ihre Rente ausbleibt – wegen einer neuen EU-Richtlinie. Vielleicht werden sich einige Rentnerinnen und Rentner wundern, dass ab Oktober 2025 die Rente ausbleibt? Der Grund ist dann eine neue EU-Richtlinie, genauer gesagt die Zahlungsdiensterichtlinie PSD3: Sie verpflichtet Banken zu einem strengeren Sicherheitsverfahren bei der Abgleichung von Empfängernamen und Kontodaten, wie Rentenbescheid24 erklärt. Das heißt konkret, dass Banken die International Bank Account Number (IBAN) und den Empfängernamen buchstabengetreu mit den Kontodaten abgleicht. Wenn nun der Empfängername von den Kontodaten abweicht, wird die Bank die Überweisung ablehnen. Für Rentnerinnen und Rentner bedeutet dies, dass der Name, unter dem sie bei der Deutschen Rentenversicherung und dem Rentenserviceder Deutschen Post geführt werden, buchstabengetreu mit dem Namen auf ihrem Bankkonto übereinstimmen muss. Bitte checken, ob beides wirklich genau so stimmt – und unbedingt korrigieren lassen.
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Ärzte, Zahnärzte, Apotheker – sie sorgen in Versorgungswerken fürs Alter vor. In jüngster Zeit häufen sich die Horrormeldungen. Am schlimmsten trifft es das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin (VZB). Das VZB befindet sich in einer finanziellen Schieflage“, steht auf der Homepage. Die Rentner müssen sich wohl auf Kürzungen einrichten.
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Pflichtjahr für Senioren?
Wieder einmal taucht die Forderung nach einem Pflichtjahr für Senioren auf. Auf die Idee kam jetzt Jugendforscher und Soziologe Klaus Hurrelmann (81). Er fordert einen sozialen Pflichtdienst für Senioren. Im „Spiegel“ begründet er das damit, dass die junge Generation bereits viel leiste, während viele noch fitte Senioren die Beine hochlegten. Offensichtlich hat Hurrelmann keinen Wehrdienst abgeleistet, wie Hunderttausende Männer, sonst käme er nicht auf diese Idee. Alle anderen haben ihren Pflichtdienst, entweder bei der Bundeswehr oder als Zivildienstleistende, bereits hinter sich. Sollen sie also zweimal Pflichtdienst leisten?
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Zuschauer blechen für ARD-Renten
Rundfunk-Zuschauer zahlen zig Millionen nur für die Luxus-Renten von Chefs der ARD-Sender. Aber auch die anderen ARD-Rentner sind gut gepolstert. Weil die ARD-Sender ihren Betriebsrentnerinnen und -rentner fürstliche Apanagen zahlt, müssen Gebührenzahler blechen. Bei Patricia Schlesinger, die Ex-Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) geht es immerhin um eine Mega-Rente von 18.384 Euro pro Monat. Die Folge: Wiederholungen. Immer häufiger bekommen wir Konserve vorgesetzt.
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Brief von der Rentenkasse
Die Rentenanpassungsbriefe der Deutschen Rentenversicherung müssten mittlerweile alle verschickt worden sein. Auf fünf Seiten wird erklärt, wie sich die Rente zum 1. Juli 2025 erhöht und was es mit dem Beitrag der Pflegeversicherung auf sich hat. Unbedingt lesen! Es ist auch ein Verweis darauf, wer informiert werden muss, wenn sich Name oder Adresse ändert. Wer noch immer keine Mitteilung erhalten haben sollte und diese benötigt, kann sich an die Deutsche Rentenversicherung wenden. Bei Fragen oder Unklarheiten können Sie sich an das kostenlose Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung unter der Nummer 0800 1000 4800 wenden.
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Was tun gegen Kopfschmerzen
Das Thema Gesundheit spielt in der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift „Plus-Magazin“ eine große Rolle. Die Redaktion hat einen „großen Kopfschmerz-Ratgeber“ zusammengestellt. Plus beschäftigt sich ferner mit dem „Wundermittel Kreatin“ und damit, wie es gelingt, schneller einen Termin beim Facharzt zu bekommen. Dem Magazin liegt ein Extra-Heft Geld & Recht bei. Das Magazin erzählt von zwei Frauen, die einen Neuanfang gewagt haben. Dazu viele Beauty- und Reise-Tipps.
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Alte Knacker besonders depressionsgefährdet
Gerade ältere Männer sind gefährdet, eine Altersdepression zu bekommen. Jetzt ist das dem früheren Trigema-Chef Wolfgang Grupp passiert. Das ging so weit, dass er versuchte, sich das Leben zu nehmen, was er jetzt öffentlich machte. Er habe sich Gedanken darüber gemacht, ob er überhaupt noch gebraucht werde. An andere Menschen, die unter Depressionen leiden, appellierte Grupp: „Suchen Sie sich professionelle Hilfe und begeben Sie sich in Behandlung.“ Bei älteren Menschen äußert sich Depression anfänglich häufig durch körperliche Beschwerden. 20 Prozent der Menschen leiden demzufolge an einer Depression im Alter. Bei Menschen, die in Senioren- und Pflegeheimen leben, liege die Zahl sogar bei 30 bis 40 Prozent. Depressionen seien neben Demenz die häufigste psychische Erkrankung im Alter. Auslöser sind der Krankenkasse AOK zufolge etwa der Renteneintritt, der Verlust von wichtigen Menschen oder schwere Krankheiten.
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Krankenkassen zahlen für Bürgergeld-Empfänger
Krankenkasse übernehmen Staatsaufgaben – und die Betragszahler müssen dafür bluten. Warum müssen die Kassenbeiträge für Bürgergeld-Empfänger zum Teil die Beitragszahler der Krankenversicherung übernehmen und nicht der Staat? Die Merz-Regierung will Krankenkassen ein Darlehen gewähren, um die Finanzlücke zu stopfen – perfider geht’s kaum. Zusatzbeiträge werden also weiter steigen.
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Merz will Sozialbeiträge „mindestens“ stabilisieren
Bundeskanzler Friedrich Merz will die Sozialbeiträge „mindestens“ stabilisieren, wie er in der Sommer-Pressekonferenz sagte. Es hänge noch stark davon ab, welche Reformen die Koalition sich zutraue und auf den Weg bringe. „Aber eine Stabilisierung ist das, was ich mindestens erreichen möchte bei den Sozialversicherungsbeiträgen – wissend, dass das schon für sich genommen sehr, sehr schwierig sein wird.“ Für Mitte 2025 hat er das zumindest nicht geschafft, denn neun Krankenversicherungen haben ihre Zusatzbeiträge bereits erhöht – und andere haben eine Erhöhung für 2026 angekündigt. Das Kabinett hat sich im Haushaltsentwurf 2025 auf Finanzspritzen verständigt, sie reichen aber laut Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) nicht aus, um Finanzlücken zu schließen.
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Diskussion um DDR-Sonderrenten
In der früheren DDR gab es 27 Sonderrententöpfe. Die Diskussion um die Kosten von zig Milliarden Euro schwelt weiter. Denn die ostdeutschen Bundesländer wollen, dass der Staat die Kosten ganz übernimmt. Nach der Wiedervereinigung übernahmen die ostdeutschen Länder zu 60 Prozent die Kosten und zu 40 Prozent der Bund - jetzt fordern sie eine Korrektur.
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Gelassen altern per Newsletter
Der frühere Übergangscoach Wolfgang Schiele betreibt den Blog Spätefreiheitruhestand für Menschen, die sich auf dem Weg in den Ruhestand befinden – für Leute, die erste Inspirationen, aber auch Irritationen erleben, wenn sie ihren Fuß ins Neuland des Ruhestandes setzen und erstaunt feststellen müssen: Nun ticken die Uhren anders, als gedacht! Es lohnt sich, einmal bei ihm vorbeizuschauen. Schiele verschickt regelmäßig Newsletter, in denen er sich mit Zitatografie beschäftigt – eine Mariage (Liebesheirat) zwischen fremdem Zitat und eigener Fotografie. Und er ist bei Linkedin in der Gruppe „Smart Aging – gelassen altern“ zu finden. Schiele ist, kurz gesagt, ein Quell für Inspirationen.
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Termine
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) verweist auf zahlreiche Veranstaltungen für Ältere. Hier eine kleine Auswahl: - Die UN-Behindertenrechtskonvention in den Kommunen: Online-Tagung zu zentralen Forschungserkenntnissen | 12. September 2025, 10 bis 15 Uhr, online
- Community Event: Gemeinsam gegen Einsamkeit – für mehr Begegnung in der Nachbarschaft | 15. September, 13 bis 18 Uhr, Berlin
- Online-Fachtagung: Alt werden in Deutschland – Potenziale und Teilhabechancen älterer Menschen | 8. Oktober 2025, 9.30 bis 13.45 Uhr
- 20. Fachtagung palliative Geriatrie: Leben können. Sterben dürfen. | 10. Oktober 2025, 9 bis 18 Uhr, Berlin und online
- Demenzsensible Musikpraxis im Fokus – Kongress | 25. und 26. April 2026, Karlsruhe
- Weltkongress altersfreundlicher Städte und Gemeinden | 16. bis 18. Juni 2026, San Sebastián, Spanien
Ebenfalls vormerken: Fachtagung Musik und Alter | 26. September 2025, Berlin
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Wir hoffen, es war etwas Nützliches und Neues für Euch dabei. Der nächste Newsletter kommt am 3. August 2025. Am 3. August ist übrigens Tag der 🍉 Wassermelone. Wie wäre es denn mal wieder mit einem Cocktail - dafür bieten sich Wassermelonen an! Instagram hat da einiges zu bieten: unter #wassermelone oder #watermelon. Wer mir folgen will: In 👉 Instagram bin ich unter "vor.unruhestand" zu finden. Ich würde mich freuen.
Dein Vorunruhestand P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! Mail an [email protected]
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«, Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern "gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie", wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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