🗳️ Rentenversprechen der Parteien 🤖 Digitalisierung - Segen oder Fluch? 💡 Deutscher Seniorentag ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Unwissen über die Rente
Wie kann es sein, dass eine bekannte Schauspielerin so wenig über ihre eigene Rente weiß? In einem Interview klagte Katerina Jacob, bekannt aus „Der Bulle von Tölz“, dass sie 800.000 Euro eingezahlt hat und nur 1.435 Euro Rente bekommt. Ihre Klage ist symptomatisch, denn auch andere Kolleginnen und Kollegen können ihre niedrige Rente nicht verstehen. Offensichtlich haben sie das Äquivalenzprinzip nicht verstanden: Wer viel und lange einzahlt, bekommt mehr Rente als jene, die nur unregelmäßig und wenig einzahlen. Was sonst noch alles passierte in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht … Bild: Imago | Stephan Wallocha |
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Bei der Rente irrt sich Schauspielerin
800.000 Euro eingezahlt und nur 1.400 Euro Rente? Kann nicht sein. Die Schauspielerin Katerina Jacob liegt mir ihrer Rechnung ziemlich daneben. Sie wäre damit allerdings nicht die Erste. Kann das sein? Wer nachrechnet, kommt auf ganz andere Werte. Die Deutsche Rentenversicherung hat deshalb Katerina Jacob widersprochen. Es sei unmöglich, dass die Schauspielerin Zahlungen in Höhe von 800.000 Euro geleistet haben könne. „Unterstellt, in den letzten 45 Jahren wurden immer Beiträge aufgrund eines Verdienstes bis zur Beitragsbemessungsgrenze eingezahlt, entspricht dies rund 510.000 Euro; daraus würde sich derzeit eine Rente von rund 3.400 Euro brutto ergeben“, erklärte die Rentenversicherung, wie das Portal „Ihre Vorsorge“ berichtet.
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Gelenke wollen beachtet werden
Ausgabe Nr. 5/25 des Frauenmagazins „Meins“ hat als Schwerpunktthema "Jeder Tag ist eine neue Chance auf Glück". Also, die Grübelei beiseiteschieben und nach vorne blicken. Cover-Woman 💃 ist Natalia Wörner. Sie gehört wohl zu den fleißigsten Schauspielerinnen und ist den meisten bekannt durch Serien wie „Unter anderen Umständen“ und „Die Diplomatin“. Was es sonst noch gibt: Margot Käßmann verrät, was uns Kraft und Zuversicht schenkt; so klappt erben und vererben ohne Streit und die 4-Zutaten-Küche. "Meins" nimmt sich dieses Mal der Gelenke an.
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Was von 1800 Euro Rente übrig bleibt
Wie viel bleibt von 1800 Euro Brutto-Rente netto übrig? Wer in Rente geht, 😯 dürfte maßlos enttäuscht sein 🤔, denn Staat und Sozialversicherung langen 🫲 kräftig zu. Insofern ist nur jedem zur raten, der gesetzlichen Rente zu misstrauen, auch wenn Olaf Scholz immer wieder „stabile Renten“ verspricht. Steuern und Sozialabgaben weggerechnet, sind es gerade einmal etwas mehr als 1500 Euro. Erst jüngst sind Zusatz- und Pflegebeitrag wieder gestiegen – vermutlich nicht das letzte Mal.
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Inflation frisst Vermögen
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Die Deutschen sparen sich arm – die Inflation frisst ihre Zinserträge komplett auf. Die Realzinsen sind mittlerweile wieder negativ. Das Vermögen vieler Altersvorsorger schrumpft. Die Inflation ist höher als die Zinsen beispielsweise für zweijährige Festgelder. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat es wieder einmal geschafft, deutsche Sparer zu enteignen, indem sie Ende Januar 2025 den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent senkte. Für Sparer heißt das, unterm Strich steht somit ein Minus, das heißt, wer spart, wird ärmer. Wer’s nicht glaubt, muss nur Zinsen und Inflation vergleichen. Die Inflation stagniert bei 2,3 Prozent, für Tagesgeld gibt es nach Auskunft des Verbraucherportals FMH aber nur noch 1,64 Prozent, für zweijähriges Festgeld 2,03 Prozent.
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Mehr ältere Frauen in Grundsicherung
Arbeitsmarktforscher Enzo Weber hat laut „ThePioneer“ festgestellt, dass die Zahl der Frauen, die im Rentenalter auf Grundsicherung angewiesen seien, in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sei. So bezogen danach 2023 rund 413.955 Frauen diese Sozialleistung, was einen Anstieg um mehr als 100.000 im Vergleich zu 2014 bedeute. Die Quote unter deutschen Frauen sei allerdings Die tiefer liegenden Gründe lägen woanders. Erstens habe sich „der Kreis der Anspruchsberechtigten durch die Alterung vergrößert“, so Weber. Ein weiterer entscheidender Faktor sei die Zunahme leistungsberechtigter Geflüchteter aus der Ukraine, die seit Juni 2022 Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung statt der Asylbewerberleistungen hätten.
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Die Rentenversprechen der Parteien
Die Wahlprogramme liegen auf dem Tisch. Was bringen die Wahlprogramme für Rentnerinnen und Rentner? Was kosten sie Rentnern? Was darf der erwarten, der fürs Alter vorsorgt? Ein Überblick. So viel vorweg – jeder kann sich die Wahlprogramme im Internet im Detail ansehen und selbst beurteilen, welche Parteien für ihn das beste Angebot hat.
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Aufruf zur Bundestagswahl
Am kommenden Sonntag ist Bundestagswahl. Viele haben ihre Stimme bereits abgegeben – sie betrifft der Aufruf von 14 deutschen Finanzkonzernen nicht mehr, aber alle anderen. Die Finanzbranche will damit laut „Welt“ unmittelbar vor der Wahl zum 21. Bundestags an eine breite Öffentlichkeit appellieren, ihre Stimme abzugeben.
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Mieses Zeugnis für Ampel-Rentenpolitik
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Von wegen „stabile Renten“ – im jüngsten Trendbericht des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) meinte mit 69 Prozent die absolute Mehrheit der Befragten, dass die Ampel-Regierung den selbstgewählten Anspruch, die Rentenpolitik zu einem Schwerpunkt zu machen, nicht erfüllte. Offensichtlich hinderte das den Bundeskanzler Olaf Scholz, der gleichzeitig als Kanzlerkandidat der SPD antritt, nicht daran, mit dem Slogan „stabile Renten“ wieder Wahlkampf zu machen. Ältere sind sogar noch kritischer als Jüngere, wenn es um die Benotung der Rentenpolitik geht: Unter den Befragten ab 50 gaben laut DIA 76 beziehungsweise 79 Prozent an, dass die Rentenpolitik mehr oder weniger ein Ausfall war. Selbst unter den SPD-Wählern ist mit 53 Prozent eine solche Mehrheit zu finden. Die Anhänger anderer Parteien beurteilen die Leistungen der Ampel in der Rentenpolitik erwartungsgemäß noch schlechter.
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In eigener Sache: Besuch der Frankfurter Börse
Sicher kennen viele Anja Kohl von „Wirtschaft vor acht“ aus dem Fernsehen. Sie berichtet vom Parkett der Frankfurter Börse. Was passiert auf dem „Parkett“? Die Volkshochschule Olching lädt ein zum Besuch der Frankfurter Börse. Ich begleite den Ausflug. „Mainhattan“, so der Spitzname Frankfurts, ist eine Reise wert. Warum nicht den Börsenbesuch mit einer Stadtführung verbinden? Empfehlung: Anreise am Vortag mit abendlichem Besuch in einem typischen Äppelwoi-Lokal. Anreise am 1. Mai, Führung am 2. Mai 2025. Treffpunkt: 10 Uhr vor der Börse Frankfurt 10.30 – 12.00 Uhr Besuch der Börse mit Vortrag über den Dax. Am Nachmittag Tour durch Frankfurt voraussichtliches Ende 16:00 Uhr. Am besten gleich bei der vhs Olching anmelden | Kursgebühr 45,00 € (einschließlich Hop-on-hop-Busfahrt) Ich organisiere den Besuch und würde mich freuen, einige begrüßen zu dürfen.
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Deutscher Seniorentag 2025
Das Programm des Deutschen Seniorentages ist da: Online und als gedrucktes Heft. Der Seniorentag findet vom 2. Bis 4. April 2025 in Mannheim statt. Das Programm enthält alle Einzelheiten zu den über 90 Veranstaltungen und Informationen zu den Angeboten auf der Messe. Das Druckexemplar des Programms kann über die Webseite oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 - 57 bestellt werden.
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Digitalisierung – Segen oder Diskriminierung?
Der Landes Senioren Beirat Bayern hat in seinem jüngsten Newsletter Vor- und Nachteil der Digitalisierung für Seniorinnen und Senioren zusammengefasst. Das Fazit: „Die Digitalisierung selbst ist nicht per se eine Form der Altersdiskriminierung. Sie kann dazu führen, dass ältere Menschen benachteiligt werden, wenn ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten nicht berücksichtigt werden. Es ist wichtig, barrierefreie digitale Lösungen zu entwickeln. Schulungsangebote können hierbei unterstützen. Ziel wäre, dass alle Generationen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren.“
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Änderungen bei Krankenkassenbeiträgen
„Mit diesem Schreiben erhalten Sie den Beitragsbescheid über die Höhe Ihrer Beiträge ab dem 1. Januar 2025“, so oder ähnlich lautet das Anschreiben der Krankenversicherung, das viele zurzeit bekommen. Nahezu alle Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge erhöht. Vor allem Betriebsrentner spüren das schmerzhaft im eigenen Geldbeutel, denn sie zahlen die vollen Beiträge, sprich den Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil. Aber haben die Kassen richtig gerechnet? Der GKV-Betriebsrentenfreibetrag hat sich zum 1. Januar 2025 erhöht – und den müssen die Kassen berücksichtigen. Ab 2025 bleiben 187,25 Euro beitragsfrei, 2024 waren es lediglich 176,75 Euro. Am besten bei der Krankenkasse nachfragen, ob die richtig gerechnet hat. Die Kasse soll Ihnen den genauen Rechengang vorlegen.
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Termine
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) verweist auf zahlreiche Veranstaltungen für Ältere. Hier eine kleine Auswahl:
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Es würden uns freuen, wenn Du den Newsletter Deinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlst – einfach beim nächsten Treffen. Du kannst diese E-Mail auch einfach weiterleiten. Bis bald!
Wir hoffen, es war etwas Nützliches und Neues für Euch dabei. Der nächste Newsletter kommt am 2. März 2025 – und damit mitten in der heißen Phase des 🤡 Karnevals (oder Fasching, wie wir in Bayern sagen). Na dann, Helau und Alaaf. Aber nicht vergessen: Am 23. Februar ist Bundestagswahl. Wer mir folgen will: In Instagram bin ich unter "vor.unruhestand" zu finden. Ich würde mich freuen.
Dein Vorunruhestand P.S.: Feedback ist für uns wichtig. Deshalb nur kurz: welche Themen sind für Dich interessant, welche müssen nicht sein? Let us know! Mail an [email protected]
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Gender-Hinweis
In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder »Sparer« oder ... steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze, was ja einen Newsletter ausmacht, wird das generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum böte sich eine geschlechtergerechte Sprache an, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen-»I«, »:«, Mediopunkt (·) oder »_« oder mit der vollen weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. Der Genderstern "gehört nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie", wie der Rat für deutsche Rechtschreibung Mitte 2023 beschloss. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens zwei Geschlechter genannt.
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