Den Ruhestand in Spanien genießen

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Flamenco, Terassencafés, Bergpanorama – Spanien und seine Inseln haben einiges zu bieten. Touristen und Langzeiturlauber, zu denen viele Rentner gehören, haben das Land schon früh für sich entdeckt. Manche überwintern sogar, um dem nass-grauen deutschen Winter zu entfliehen. Tipps und Ideen.

Spanien, einschließlich Balearen und Kanaren, steht bei Deutschen längst ganz oben auf der Beliebtheitsskala – und das aus guten Gründen. Dass viele Ruheständler in Spanien die Wintermonate oder gar ihren Lebensabend verbringen möchten, hat mehrere Gründe. Es ist nicht nur das Wetter, sondern auch die Lebensqualität und die Preise.

In 2 1/2 Stunden nach Spanien

Natürlich wollen sie den Kontakt zu Familie und Freunden nicht abreißen lassen, was dank guter Flugverbindungen kein Problem ist. Von München nach Alicante an der Costa Blanca sind es beispielsweise nur zweieinhalb Stunden Flug, von München nach Las Palmas auf Gran Canaria annähernd fünf Stunden.

Nach Gran Canaria dauert der Flug zwar etwas länger als zur Costa Blanca, dafür profitieren Ruheständler fast ganzjährig vom angenehmen Klima. Die Kanaren, darunter Gran Canaria, bieten übers ganze Jahr hin ideale klimatische Bedingungen. Im Sommer ist nie zu heiß und im Winter immer noch angenehm warm dank der Nähe zu Nordafrikas Küsten. Im Winter liegen die Luft- und Wassertemperatur bei angenehmen 20 Grad, das gilt insbesondere für den Süden der Insel rund um Maspalomas und San Augustin oder Playa del Inglés – für Rentner ideal zum Überwintern.

Teneriffa und Gran Canaria gefragt

Die kanarischen Inseln ziehen jedes Jahr Millionen an. Die meisten landen in Teneriffa, dann folgt aber auch schon Gran Canaria mit rund vier Millionen Besuchern jährlich. Anders als auf Teneriffa sind die Deutschen die größte Ausländergruppe auf Gran Canaria. Sie fühlen sich angezogen von den verschiedenen Klimazonen der kanarischen Insel. Auf der Nordseite kann es kühl und regnerisch sein, anders auf der regen- und wolkenarmen Südseite. Oberhalb von 500 Metern fällt die Temperatur in den einstelligen Grad-Bereich und es ist nachts empfindlich kalt, gelegentlich zieht dichter Nebel auf. Das Meer ist aber ganzjährig zwischen 18 und 23 Grad warm – ideal zum Baden.

Mit dem Auto erschließt sich der Reiz der Insel. Einen Wagen für einen Tag oder eine Woche zu mieten ist kein Problem – ein Blick in die Übersicht bei www.doyouspain.com genügt meist schon. Mietautos gibt es an Flughäfen, in Ferienzentren und Hotels. Wer nicht unbedingt einen Leihwagen nehmen will, kommt auch dank des gut ausgebauten Busnetzes fast überall hin.

Auf Gran Canaria lässt sich ideal Bade- und Erlebnisurlaub miteinander verbinden. Der Playa del Inglés ist wohl der berühmteste Strand auf der Insel. Hotel reiht sich an Hotel, darunter auch das Corallium Dunamar (diesem Link folgen), das praktisch direkt am Meer liegt. Bei einem Strandspaziergang lässt sich wunderbar entspannen. Oder wie wäre es mit einem Picknick in den Dünen? Und dann ein Sundowner zum Sonnenuntergang? Alltag und Sorgen sind dann wie weggeblasen. Playa del Inglés zeichnet zudem ein vitales Nachtleben aus – also, wer tanzen und sich amüsieren will, ist hier richtig.

Ausflug nach Mogán

Oder wie wäre es tagsüber mit einen Ausflug ins „kleine Venedig“ Puerto de Mogán, um dort durch die mit Blumen geschmückten Gassen zu schlendern und den Tag zu verbummeln?

Aber Gran Canaria hat noch weit mehr zu bieten als Strand und Nachtleben. Wer ein paar Kilometer ins Landesinnere fährt, entdeckt im Barranco de Guayadeque das Höhlenlabyrinth und kann dort auch Tapas und Wein in einer Höhle genießen.

Gran Canarias höchster Berg, der Pico de las Nieves („Schneeberg), eröffnet einen fantastischen Blick auf Schluchten und Hochebenen. Anschließen belohnt sich der Bergwanderer mit einem Queso de Flor („Blütenkäse“) in Santa Maria de Guía. Im Casa de Colón in Las Palmas erfahren Urlauber viel über Kolumbus und die Entdeckung Amerikas.

Was hält euch noch ab von einem Urlaub in Spanien und auf den Kanaren?

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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Na, die Höhe meiner Rente eben. Dazu kommt, dass ich als Alleinstehende Person Geschieden und vom Versorgungsausgleich betroffen ist ja bedingt durch meine Miete und andere Nebenkosten Geldlich eingeschränkt bin. Ich könnte meine Wohnung ja nicht einfach kündigen besonders nicht wenn es ein Zeitlich begrenzter Aufenthalt im Winter wäre. Dazu kommt, dass ich Natürlich hier noch zwei jetzt Erwachsene Kinder habe die mein einziger Bezugspunkt sind. Nun beide Arbeiten und können nicht so ohne weiteres mal vorbei kommen wenn man mal ein Problem hat. Im übrigen lebt meine ex mit ihrem neuen Mann in Spanien und ziehen jetzt in eine 140 Qm Wohnung oder Ferienhaus ? auch mit dem Betrag 43% meiner Rente die ich alleine verdient habe wohl dort sehr gut.Nun dabei sei gesagt, dass Sie es war die den Kindern als Sie noch zur Schule gingen und mir die Rote Karte gegeben hat. Aber die Deutsche Rechtssprechung hat meinen Kampf gegen all das was ich seitdem durchgemacht habe nicht anerkannt. Und das was ich durchgemacht habe war eine Menge.

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  • […] die französische Lebensart mit niedrigen Preisen verbinden. Okzitanien, die Grenzprovinz zu Spanien, die von den Pyrenäen an der Atlantikküste bis Montpellier am Mittelmeer reicht, steckt voller […]

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  • […] kommt von Marija Linnhoff, Vorsitzende des Reisebüro-Verbands VUSR. Der Staat könnte das Überwintern von Rentnern fördern, beispielsweise mit einer Pauschale von 500 Euro, wird sie von der […]

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Helmut Achatz

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