Reisethrombose auf Langstreckenflügen vorbeugen

GesundheitReisen

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[Werbung] Wir Best Ager haben die besten Jahren noch vor uns – und dazu gehört auch Reisen. Wir wollen nicht mehr am Strand abhängen, sondern Kultur erleben und Exotik. Nicht von ungefähr denken wir an Ziele wie Indien, Peru, Tunesien oder Vietnam. Stundenlang im Flugzeug zu sitzen, ist aber nicht ohne und belastet. Reisethrombose nicht ausgeschlossen. Aber deswegen darauf verzichten?

Reiseveranstalter haben sich längst auf die Best Ager eingestellt und bieten Trips günstig an. Da wir mit Internet aufgewachsen sind, organisieren wir die Reise natürlich per Internet. Ein Flug von Frankfurt nach Tunesien beispielsweise kann mit wenigen Klicks gefunden und gebucht werden. Je nach Abflugort und Zielflughafen kostet der Flug gerade einmal zwischen 160 bis 230 Euro und dauert rund vier Stunden. Aber selbst vier Stunden können ganz schön lang werden, da die Passagiere ja stillsitzen müssen. Im Flugzeug herrscht ein Druck wie auf etwa 2500 Metern Höhe, was einem Viertel des Normaldrucks am Boden entspricht. Schon das belastet, dazu kommt noch die Enge. Kann unter diesen Bedingungen eine Reisethrombose entstehen?

Was ist eine Reisethrombose?

Thrombose ist die Bezeichnung für eine Gefäßerkrankung. Hierbei bildet sich in einem Blutgefäß ein Blutpfropfen, der sogenannte Thrombus. Am häufigsten kommen Venenthrombosen vor, die sich in den Beinen und im Becken bilden. Ob eine solche entsteht, hängt im hohen Maß von der individuellen Neigung zur Gerinnselbildung ab. Sie kann aber auch durch sogenannte gerinnungsfördernde Umstände hervorgerufen werden. Dazu zählt unter anderem das lange Ruhen der Beine, etwa durch langes Sitzen oder Liegen.

Keine Angst vorm Fliegen

Langes Sitzen und der Mangel an Bewegung auf Langstreckenflügen kann zu venösen Thrombosen führen. Studien zeigen allerdings, dass das Risiko einer Reisethrombose beim Fliegen zwar besteht, aber längst nicht so hoch ist, wie viele glauben. Oft besteht bei den Betroffenen bereits ein angeborener oder vorher erworbener Thromboserisikofaktor. Einige Studien gehen davon aus, dass bei Flügen, die länger als vier Stunden dauern, etwa 22 von 1000 Passagieren eine Reisethrombose bekommen.

Vorbeugende Maßnahmen

Wer zu Blutgerinnseln neigt oder nicht einschätzen kann, wie hoch die persönliche Veranlagung zur Thrombosebildung ist, kann vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Sie schaden in keinem Fall und sind deshalb für jeden ratsam, der eine Flugreise macht:

Kompressionsstrümpfe

Die meist kniehohen Stützen wirken nicht nur möglichen Thrombosen entgegen, sondern helfen auch gegen Wassereinlagerungen in den Beinen und gegen Krampfadern. Die Strümpfe üben Druck auf die Blutgefäße aus, sodass die Venen in den Beinen mehr Blut zum Herz pumpen. So wird Schwellungen in den Beinen vorgebeugt. Zudem drücken die Kompressionsstrümpfe auf das Fettgewebe der Unterhaut. Der Effekt: Die Flüssigkeitsregulation im Gewebe wird verbessert und Wassereinlagerungen werden reduziert.

Bewegung

Im Flugzeug bewegen? Ja geht. Wer Probleme hat, bucht am besten einen Gangplatz, dann kann er aufstehen und im Gang herumlaufen, ohne andere zu stören. Aber auch im Sitzen lassen sich leichte Bewegungsübungen durchführen. Fußkreisen, Zehenspreizen und Zehenwippen sowie Bewegungen des Kniegelenks fördern den Blutkreislauf. Wer die Knie abwechselnd hebt, lockert gleichzeitig auch die Hüfte. Weitere gute Übungen, die Blutkreislauf und Kreislauf in Schwung halten, sind Schulterkreisen (in beide Richtungen) und das Seitwärtsdrehen des Kopfes (langsam in beide Richtungen).

Ernährung

Viel trinken hilft, das Blut flüssig zu halten. Ideal sind Wasser, Saftschorlen, Tee und Tomatensaft. Wer gefährdet ist, sollte auf Alkohol besser verzichten, da Alkohol entwässert. Auch schwere Mahlzeiten und Rohgemüse sollten vor dem Flug vermieden werden.

Bildrechte: Flickr Upper Deck (Business Class) of new Airbus A380-800 jet. David Brossard CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen der Challenge von Nadine Becker, die zu „28 Days of Blogging“ aufgerufen hat. Das heißt, 28 Tage im Februar jeden Tag einen Blog-Post zu schreiben. Alle Blogger, die mitmachen, verlinken ihre Beiträge auf Facebook in der Gruppe 28 Days of Blogging, bei Pinterest und Instagram. Bin selbst gespannt, ob ich das in letzter Konsequenz durchhalte.  Also, bleibt neugierig – wo immer ihr auch mitlest und haltet Ausschau nach #28daysofblogging .

Wer noch alles mitmacht bei #28DaysofBlogging:

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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