Auch mit 60plus noch umwerfend aussehen

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Stil ist keine Frage des Alters. Auch mit 60plus noch umwerfend aussehen, ist durchaus möglich. Schauspielerinnen wie Helen Mirren, Meryl Streep und Catherine Deneuve beweisen, dass Frauen ab 60 Stil-Ikonen und sogar modische Vorbilder für Jüngere sein können.

Natürlich steht hinter dem perfekten Aussehen der Stars eine ganze Entourage an Stylisten, ließe sich einwenden. Doch auch „normale“ Frauen im reifen Alter können ganz ohne persönliche Mode-Assistenten, Schönheits-OPs und Bildbearbeitung attraktiv aussehen. Wie geht das, mit 60plus noch umwerfend aussehen?

Seinen Typ kennen und Vorzüge betonen

Für viele gehören Schönheit und Jugend zusammen. Doch guter Stil und ein attraktives Äußeres kennen kein Alter. Der Psychologe Frieder Lang erklärt sogar: „Wir wissen aus zahlreichen Studien: Wer mit 20 oder 30 mit dem eigenen Aussehen unzufrieden war, kann sich mit 50 oder 60 dann auf einmal doch sehr attraktiv fühlen“. Mit 60plus noch umwerfend auszusehen, ist längst kein Problem.

Mit 60plus umwerfend aussehen

Dazu ist es weder nötig, in den Kleiderschrank der Tochter zu greifen, noch tagein tagaus das klassische Twinset in Beige mit blickdichten Strumpfhosen und Pumps zu tragen. Älterwerden hat schließlich den Vorteil, sich selbst zu kennen. In dem Alter wissen die meisten Frauen, was ihnen steht und welche Vorzüge es gilt zu unterstreichen. Warum nicht auch mal etwas Neues ausprobieren? Wer hindert einen daran? Die Kategorien „altersgemäß“ oder „nicht-altersgemäß“ haben ausgedient.

Wer sich inspirieren lassen will – die Zeitschrift Bild der Frau hat Vorschläge für vier verschiedene Mode-Typen zusammengestellt, speziell für die Frau ab 50. Vermutlich erkennt sich jede Frau dieses Alters selbst wieder:

  • die Klassische fällt mit schlichter Eleganz auf und folgt nicht jedem Trend;
  • die Farbenfrohe weiß, wie man Farben und Muster richtig kombiniert;
  • die Entspannte liebt Bequemlichkeit, verzichtet dabei aber nicht auf gutes Aussehen;
  • und die Vintage-Liebhaberin experimentiert gern und kombiniert gekonnt neue Trends mit Klassikern zu einem einzigartigen Look.

Styling-Tipps für reife Frauen

Viele Frauen ab 60 trauen sich nicht, Neues und Ausgefallenes auszuprobieren, um nicht krampfhaft jugendlich zu wirken. Schade! Doch heutzutage gibt es kein Verfallsdatum für Jeans, kurze Röcke und mutige Farben. Auch im Alter ist Zurückhaltung kein Muss. Also, warum nicht einfach mal in den Farbtopf greifen und damit Akzente setzen in Kombination mit klassischen Kleidungsstücken in gedeckten Farben? Das heißt nicht, sich ausschließlich mit Basics zu kleiden. Warum nicht die eigenen Lieblings-Mode-Klassiker kombinieren mit aktuellen Mode-Trends? Wer sich nicht traut, nimmt im Zweifelsfall die Enkelin als Beraterin zum Einkaufen mit.

Im Alter haben nur die wenigsten Frauen noch Kleidergröße 36/38. Zugegeben, das schränkt die Auswahl an passender modischer Kleidung ein. Aber dafür gibt’s ja das Internet. Wie wäre es mit einer der eleganten, klassischen Jacken aus dem Sortiment spezialisierter Anbieter für große Größen und sie mit einer modernen Jeans kombinieren?

Die Zeiten von obligatorischen Kurzhaarschnitten und Dauerwellen für Frauen ab 60 sind vorbei. Der Friseur darf ruhig mal eine Frisur vorschlagen, die den eigenen Gesichtszüge schmeichelt. Wer sagt überhaupt, dass lange Haare nicht altersgemäß sein können? Wichtig ist nur, sich damit wohl zu fühlen.

Wohlbefinden verleiht Attraktivität

So ein bisschen kann jede Frau etwas für sich tun, unabhängig von Modetrends und Stilfragen. Anti-Aging ist mehr als nur ein Wort. Wer sich gesund ernährt, sich viel bewegt, Stress aus seinem Leben so weit wie möglich verbannt und sich selbst nicht allzu ernst nimmt, fördert das seelische und körperliche Wohlbefinden. Das wirkt sich auf die Ausstrahlung aus. Auch Elke Krüsmann, Modeberaterin und Autorin des Buches „Endlich Lady! Älterwerden muss nicht beige sein“, ist der Meinung, dass Humor und Selbstironie wichtiger sind als ein ideales Outfit. Schließlich helfen sie gegen die „unangenehmste Begleiterscheinung des Älterwerdens“, nämlich die Verbitterung. Es ginge im Alter nicht mehr darum, modisch zu sein, sondern zu wissen, was einem steht und ob die Kleidung dem inneren Esprit entspricht.

Bildrechte: Flickr Helen Mirren „Woman In Gold“ at Opening Ceremony of the 28th Tokyo International Film Festival Dick Thomas Johnson CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Danke lieber Helmut für den tollen Beitrag. Das kann ich alles so unterschreiben.

    Antworten
  • Interessanter Post.Habe ihn sehr gerne gelesen. Bis 60 habe ich noch ein paar Jahre. Aber auch ich habe vor die Zeit zu genießen und mit meinen Möglichkeiten noch so lange es geht attraktiv auszusehen.
    Ich wünsche einen schönen Sonntag
    LG Heidi

    Antworten
  • […] Wen die Altersflecke stören, der kann sie mit Camouflage-Make-up oder einem Concealer abdecken. Außerdem helfen Cremes und Seren aus der Apotheke mit leicht aufhellender Wirkung, beispielsweise Präparate mit dem neu entwickelten Wirkstoff Thiamidol, der das für die überschießende Melaninbildung verantwortliche Enzym hemmt. Andere Produkte setzen auf natürliche Inhaltsstoffe wie Viniferin und Resveratrol aus Weinreben und Weinranken. […]

    Antworten
  • […] dabei viele Bekleidungsstücke gibt, die sowohl von jung als auch alt getragen werden können. Auch Frauen ab 60 Jahren gehören dabei zur Zielgruppe und können sich mit den aktuellen Trends identifizieren. Ein […]

    Antworten
  • Josef Reiser
    17. Januar 2024 15:28

    nach meiner Ansicht schneiden Frauen über 60 ohne die berühmte Torschlußpanik äußerlich am vorteilhaftesten ab. Außerdem laufen sie bestimmt nicht jedem jungen „Lackaffen“ nach, um nicht alleine zu sein.

    Antworten

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Helmut Achatz

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