Im Alter schwer hören muss nicht sein – was, wenn Hörgeräte nicht mehr helfen?

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Im Alter schwer hören? Das muss nicht sein. Nur wer alles mitbekommt, kann das Leben genießen – und dazu gehört das Hören. Mit schlechtem Gehör muss sich niemand abfinden. Manchmal helfen Hörgeräte, manchmal nur Implantate.

Mal ehrlich, was ist das für ein Leben, wenn ich nur die Hälfte dessen verstehen, was die Runde erzählt? Gesundheit, gutes Sehen und Hören sind Lebensqualität. Das ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Die Zahl der von Hörverlust betroffenen Menschen in Deutschland nimmt zu. Oft merken es die Betroffenen selbst nicht, dass sich ihr Gehör nach und nach verschlechtert. Viele glauben, das wäre normal, Altersschwerhörigkeit eben. Sie nehmen es einfach achselzuckend hin.

Unter dem Hörverlust leiden vor allem das Sozialleben, die Arbeit und damit die Lebensfreude. Betroffene neigen dazu, für sie schwierige Situationen zu meiden – der soziale Rückzug und oft auch Einsamkeit sind die Folge. Es ist deshalb äußerst wichtig auf sein Gehör zu achten und es regelmäßig untersuchen zu lassen. Je früher ein Hörverlust nämlich erkannt wird, desto besser kann er behandelt werden.

Schwerhörigkeit kann verschiedene Gründe haben und für fast alle Formen gibt es heute eine Behandlungsmethode, beispielsweise durch Hörgeräte oder durch implantierbare Hörlösungen.

  • Die häufigste Art von Hörverlust ist die Schallempfindungsschwerhörigkeit. Ursache dafür sind fehlende oder beschädigte Sinneszellen (Haarzellen) in der Cochlea, der Hörschnecke.
  • Der Begriff Schallleitungsschwerhörigkeit bezeichnet alle Probleme im Außen- oder Mittelohr, die eine ordnungsgemäße Weiterleitung des Schalls an das Innenohr verhindern.
  • Bei einer kombinierten Schwerhörigkeit liegt sowohl eine Schallempfindungsschwerhörigkeit als auch eine Schallleitungsschwerhörigkeit vor.
  • Von einem neuralen Hörverlust wird gesprochen, wenn der Hörnerv die Signale nicht an das Gehirn weiterleiten kann.
Nur wenig Schwerhörige sind in Behandlung

Nur eine Minderheit der Schwerhörigen ist in Behandlung, die überwiegende Mehrheit sitzt das Problem aus

Selbst wenn herkömmliche Hörgeräte bei einigen dieser Arten nicht helfen, gibt es für fast alle Arten von Hörverlust heute Lösungen, Implantate beispielsweise. Keiner muss sich damit länger mit einem schlechten Gehör abfinden.

Viele Betroffene können sich nach der Entscheidung für ein Hörimplantat wieder leichter unterhalten, Musik hören oder sogar ins Berufsleben zurückkehren. Ein besseres Sprachverständnis, die Möglichkeit wieder zu telefonieren und der damit verbundene Wiedereinstieg ins gesellschaftliche Leben bringen Betroffenen Lebensqualität zurück und das auch noch im hohen Alter. Wer sich unsicher ist und sich über Lösungen informieren möchte, kann beispielsweise mit der Initiative „HörPaten“ in Kontakt treten.

Die HörPaten haben für sich schon die Entscheidung für ein Hörimplantat getroffen, da herkömmliche Hörgeräte bei Ihnen nicht mehr die nötige Unterstützung geliefert haben. Auf der Website HörPaten stellen sich Hörimplantatträger aus ganz Deutschland zur Verfügung ihre Erfahrungen zu teilen. Hier kann jeder Betroffene und jeder Interessierte in Kontakt treten.

 

 

 

Tipps zum Thema Hören:

  • Regelmäßig das Hörvermögen untersuchen lassen. Damit lassen Verschlechterung unmittelbar erkennen und behandeln. Fortschreitender Hörverlust wird oft nicht direkt subjektiv wahrgenommen, weshalb eine objektive Einschätzung durch Hörtests sehr wichtig ist.
  • Verschiedene Experteneinschätzungen des eigenen Hörverlustes machen es den Betroffenen oft einfacher, sich mit ihrer Situation auseinander zu setzen. So erhalten sie einen besseren Einblick in die Möglichkeiten, die sich bieten, um etwas gegen Hörverlust zu unternehmen.
  • Hören hat Einfluss auf sehr viele Bereiche unseres Lebens. Besonders soziale Interaktion und allgemeines Wohlbefinden sowie der Gesundheitszustand sind stark vom Hören abhängig.
  • Die Entscheidung für ein Hörimplantat ist eine sehr persönliche, da es das gesamt Leben beeinflusst ob man hört oder nicht.

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Helmut Achatz

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