Was ist Autosuggestion und was bringt sie?

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Schon mal von Autosuggestion gehört oder von Coué? Autosuggestion vielleicht, Coué vermutlich eher nein. Was ist Autosuggestion? Was bringt Autosuggestion? Und wer ist Coué? Das Fragen lohnt sich – hier die Antworten.

Ist es möglich, sich gesund zu denken? Dieser Frage ist der französische Apotheker Emile Coué im ausgehenden 19. Jahrhundert nachgegangen, nach dem er feststellte, dass einem Kranken nicht nur Medizin hilft, sondern auch der Glaube daran – der Glaube spielt sogar eine entscheidende Rolle bei der Heilung. Wenn er seinen Klientel eine Medikament verkaufte mit positiven Empfehlung, dass ihnen das Medikament sicher helfen werde und es ihnen bald besser gehen werde, so ging es ihnen auch schon bald besser.

Wie Autosuggestion entstand

Ausgehend von seiner Erfahrung als Apotheker entwickelte Coué die Lehre von der Autosuggestion. Seine Lehre fand nicht nur in Frankreich Tausende von Anhängern, sondern auch in anderen Ländern, darunter Russland, die USA und Deutschland. Das ist allerdings lange her.

1905 formulierte er seine Methode und ging damit an die Öffentlichkeit – und wurde schon bald gefeiert. Er ist der Vater des positiven Denkens, autogenes Training wäre ohne seine Ideen nicht vorstellbar, ebenso die Neurolinguistische Programmierung (NLP).

Und doch ist er in den vergangenen Jahrzehnten in Vergessenheit geraten, obwohl er einer der ersten großen Visionäre der Psychotherapie war. Viele Bücher über Coué sind schon etwas vergilbt, andere schon längst vergriffen, darunter das von Alfred Brauchle „Hypnose und Autosuggestion“.

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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • „Brauchles >Hypnose und Autosuggestion< wurde zwar bei Reclam aussortiert, wurde aber beim Institutum vitae in Dresden neu herausgebracht.
    Das autogene Training ist nur ein kleines Steinchen vom großen Mosaik der Autosuggestion.
    Coué nutzte zwar Formeln als Hilfsmittel aber er hatte die Autosuggestion nicht auf sie reduziert.
    Coué zeigte, dass der Mensch unaufhörlich Autosuggestion betreibt. Die Frage, ob man Autosuggestion machen sollte, stellt sich gar nicht. Es geht allein um die Frage, ob wir BESSERE Autosuggestion lernen wollen.
    Damit eröffnete Coué Einflüsse, die weit über das gewohnte Maß hinausreichten.
    Zur Einschränkung wurde das autogene Training nach vorne gepuscht und die Autosuggestion in der hohen Qualität von Coué verdrängt und tabuisiert.
    Autosuggestion sollte einfach ein gutes Gespräch mit sich selbst sein. Wir reden ja sonst mit allen. Mit uns selbst gehen wir dagegen oft wie mit einem Feind um. Coué meinte, es sei viel günstiger, sich selbst als Freund zu behandeln.
    Es ist hoch verdienstvoll, den Menschen so ein Erfolgsbeispiel wieder bewusst zu machen.
    Guten Erfolg!
    Franz Josef Neffe

    Antworten
  • Rudi Strele | Kabarettist und Gesundheitspapst
    27. April 2021 18:48

    Nein, was hier beschrieben ist die Ansprache von Emilè Couè und die Emile Couè Formel. Beide Sachen zusammen haben nichts mit der wirklich erfolgreichen Emilè Couè Methode zu tun.

    Die Emilè Couè Methode ist bekannt für seine Spontanheilungen. Blinde konnte wieder gehen :-)) Lahme wieder sehen :-)) Es war in Wahrheit umgekeht. Emilè Couè sah sich nur als Instruktor. Das heißt er gab klipp und klare Anweisungen und die Leute konnten sich dadurch selbst von ihren Leiden befreien. Couè sagte auch. Nicht ich heile, sondern meine Methode. Meine Schüler können das genau so gut wie ich.

    Selbst sehe ich mich in der Tradition des großen Meisters (als einer seiner Schüler) und bin auch immer wieder beeindruckt, wie schnell sich die Menschen (auch ich), die Schmerzen wegzaubern können. Weiteres dazu auf meiner Homepage bzw. auch auf Youtube.

    Rudi Strele | Kabarettist und Gesundheitspapst
    http://www.rudistrele.at

    Antworten
  • Rudi Strele
    11. Mai 2021 22:39

    Unabhängig von meiner obigen Bemerkung zur Couè Methode. Es ist sehr viel wertvoller Inhalt da, den ich jeden ans Herz legen kann.

    Rudi Strele | Kabarettist und Gesundheitspapst

    Antworten
  • […] selbst“ – womit er nicht Unrecht hat. Journalisten, mich eingenommen, erzeugen dadurch ein Zerrbild der Wirklichkeit, die vielfältiger ist, als wir wahrhaben wollen und teils bewusst dagegen […]

    Antworten

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