Fit bleiben – auch mental. So funktioniert’s

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Fitness ist einer der Trends, die tatsächlich sinnvoll sind – wer fit ist und in Bewegung bleibt, lebt nachweislich gesünder. Oft wird bei aller körperlichen Ertüchtigung aber die mentale Komponente vernachlässigt. Das ist mehr als fahrlässig, denn schließlich ist die geistige Gesundheit mindestens genauso wertvoll.

Körper und Geist

Gehirntraining unterscheidet sich dabei im Grunde gar nicht so sehr von körperlichem Training; so wie bei einem untrainierten und wenig beanspruchten Körper Muskelkraft und Ausdauer immer mehr nachlassen, verliert das Gehirn an Leistungsfähigkeit, wenn es nicht genügend gefordert wird. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter die allgemeine Gehirn- und Gedächtnisperformance sowieso nachlässt – ein ganz normaler Vorgang, ähnlich dem altersbedingten körperlichen „Verschleiß“. Was viele nicht wissen: Der Gipfel der geistigen Leistungsfähigkeit ist mit spätestens 25 Jahren erreicht, danach lässt sie langsam, aber stetig nach.

Abhilfe schaffen Maßnahmen wie eine gesunde Lebensweise – genauso wichtig ist es aber, auch im fortgeschrittenen Alter weiterhin soziale Kontakte zu pflegen und intellektuell aktiv zu sein. Das Schöne an letzteren Anforderungen ist, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes spielend erfüllt werden können.

Spielend fit

Geistige Fitness kann man sehr effizient beim Spielen trainieren. Gerade komplexe Spiele wie Schach, die ein hohes Abstraktionsvermögen verlangen, sind hervorragend geeignet. Kartenspiele wie Skat oder Doppelkopf regen die grauen Zellen mit ihrem Anforderungsmix aus Regelkenntnis, Aufmerksamkeit und Taktik ebenfalls gut an und sind außerdem noch gesellig. Und auch simple Spiele wie Memory haben einen positiven Effekt.

Gehirntraining funktioniert aber auch als Solist(in): Kreuzworträtsel und Sudoku halten den Kopf auf Trab. Damit sich ein nachhaltiger Trainingseffekt erzielen lässt, ist aber Abwechslung das höchste Gebot. Denn wer zum Beispiel ausschließlich Sudokus löst, wird darin zwar immer besser, fordert sich aber auch immer weniger, und gerade dieses „gefordert sein“ ist essenziell. Wer nach neuen und unbekannten Spielen sucht, findet im Netz ein großes Angebot an kostenfrei spielbaren Denkspielen, bei denen vermutlich viele immer neuen Herausforderungen begegnen – für Abwechslung ist also gesorgt.

Auf diese Weise tut auch die 60plus-Generation spielend etwas für ihre geistige Gesundheit, und ganz nebenbei sie einem eventuell drohenden Bore-Out ein Schnippchen – denn wer sich mental anstrengt und mit anderen misst, hat gar keine Zeit, sich zu langweilen.

Bild: Flickr 309 grotos CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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Helmut Achatz

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