Bestandsaufnahme vor der Rente in punkto Ausgaben und Einnahmen

Finanzen

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Eine Bestandsaufnahme vor der Rente? Ja, vor der Rente! Wer schon in Rente ist, für den ist es meist zu spät, weil er nicht mehr reagieren kann. Was sich so selbstverständlich anhört, ist leider nicht selbstverständlich. „Erschreckend – die meisten Deutschen haben keine Ahnung von der gesetzlichen Rente; weder von der Steuern, von den Beiträge zur Sozialversicherung noch von der wirklichen Rentenhöhe“, schreibt das Vergleichsportal Biallo.

Bestandsaufnahme

Leider haben viele auch keine Ahnung, wie viele Einnahmen sie im Rentenalter insgesamt haben werden. In punkto Ausgaben dürfte es ähnlich sein. Biallo spricht davon, dass „Deutsche im Tal der Ahnungslosen“ leben – nicht alle, wohlgemerkt, aber leider immer noch viel zu viele. Deswegen ist eine Bestandsaufnahme von Einnahmen und Ausgaben dringend nötig.

Erst, wenn sie in Rente sind, geht ihnen ein Licht auf, aber da ist es meist zu spät. Das mag herzlos klingen, beschreibt freilich die Wirklichkeit. Wer jetzt 50 Jahre alt ist – oder vielleicht etwas älter, kann noch am Rad drehen, für die über 60-Jährigen ist es aber bereits zu spät.

Zuerst ein Kassensturz

Deswegen ist es höchste Zeit, Kassensturz zu machen, sprich sich einen Überblick über die finanzielle Situation zu verschaffen. Es braucht eine Bestandsaufnahme des Gesamtvermögens, einschließlich der zu erwartenden regelmäßigen Einkünfte im Alter. Die Einnahmen bestimmen die Ausgaben, denn im Alter wird es schwierig bis unmöglich, einen Kredit aufzunehmen. Übrigens, gilt das nicht nur für Rentner, sondern auch für viele, die ihren Job verloren haben und noch keine neue Arbeit gefunden haben, sprich, auch für Arbeitslose ist es schwierig, einen Kredit zu bekommen, allerdings nicht unmöglich.

Was die Einnahmen betrifft, so hat ein durchschnittlicher Rentnerhaushalt laut Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) von 2013 (das sind die aktuellsten Zahlen) des Statistischen Bundesamts genau brutto 2438 Euro, wovon netto nach Abzug von Sozialversicherung und Steuern noch 2206 Euro übrig bleiben; Pensionärshaushalte haben 5173 Euro brutto und 4 404 netto. Wer nur Rente bezieht, kommt im Schnitt auf 1470 Euro – und da wird’s schon eng. Das sind, wohlgemerkt, Durchschnittswerte, denn viele Rentner bekommen deutlich weniger als diesen Betrag. Ende 2016 bekamen Männer im Westen im Schnitt, wohlgemerkt im Schnitt 1078 Euro und im Osten 1171 Euro Rente ausgezahlt. Frauen mussten sich im Schnitt mit 606 Euro beziehungsweise 894 Euro begnügen.

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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