Fünf Generationen und ihre Namen

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Fünf Generationen und ihre Namen – was heißt das? Viel wird über die Generation Y geredet, was ist mit den anderen? Die Generation Y, das sind die von 1977 bis 1998 Geborenen. Sie sind entweder schon im Berufsleben oder beginnen ihre Karriere. Es sind die Berufseinsteiger unter 30 Jahren. Wie kommen sie in der Arbeitswelt an? Sie bringen viel Selbstbewusstsein mit, das in der Praxis jedoch oft nicht standhält. Vor allem Akademiker müssen spüren, dass der Berufsalltag eben doch etwas Anderes ist. Das ist nicht immer einfach zu verkraften.

„Zeit Online“ zufolge wollen sie flexibel arbeiten, dabei sind ihnen angeblich feste Arbeitsplätze „weniger wichtig als ihre persönliche Freiheit“. Sie suchen den Sinn hinter der Arbeit, womit sie manchmal im Berufsalltag anecken, weil der Chef so seine eigene Vorstellung hat und die auch nicht immer kommunizieren will oder kann. Ach ja, das Thema Work-Life-Balance spukt in ihren Köpfen herum. „Wäre doch schön“, so ihr Gedanken, das in der Praxis umzusetzen, was indes nicht ganz so einfach ist, wie sie schnell feststellen müssen.

Sie „mögen es, wenn sie ihre eigenen Tools wie Smartphone, Tablet oder Laptop mit zur Arbeit bringen können“, hat „Zeit Online“ festgestellt.

Wie sieht die Wirklichkeit aus? „Zeit online“ zitiert den DGB-Index „Gute Arbeit für junge Beschäftigte“, der zeige, wie sehr sich die jungen Beschäftigten nach einem sicheren Job sehnen, in dem sie ein ausreichendes Einkommen erwirtschaften. Dem DGB-Index zufolge haben „37 Prozent der unter 30-Jährigen haben ein atypisches Beschäftigungsverhältnis und gerade einmal 28 Prozent der unter 35-Jährigen verdienen in Deutschland mehr als 2500 Euro brutto“.  2500 brutto in München – das ist zuwenig zum Leben und zuviel zum Sterben.

Gefahr für die psychische Stabilität

Glück schlägt Geld Kerstin Bund

Glück schlägt Geld Kerstin Bund

Das sind natürlich alles keine guten Voraussetzungen für die psychische Stabilität. Nicht von ungefähr „steigt die Gefahr einer Depression, je später man geboren wurde“, so „Die Welt“. „Jeder Fünfte der Generation der Millennials, wie die Generation Y auch genannt wird, ist demnach depressiv“. Bei der Generation X und den Babyboomern seien es dagegen nur 16 Prozent der Amerikaner. „Die Welt“ bezieht sich dabei auf eine Untersuchung der US-Beratungsfirma Bensinger, DuPont & Associates (BDA). Die Sozio-Forscher befragten dazu amerikanischen Angestellten über einen Zeitraum von 18 Monaten erstellt. Die „Zeit“-Redakteurin Kerstin Bund hat über die Generation Y ein Buch geschrieben: „Glück schlägt Geld – Generation Y: Was wir wirklich wollen“. Den großen Wurf in ihrer Generation gebe es nicht. Der Sozialforscher Klaus Hurrelmann habe die Generation Y auch als „Egotaktiker“ bezeichnet, was es ganz gut treffe. Die Generation Y sei eine pragmatische, realitätsnahe Generation, so Bund. Bei ihr lasse sich auch keine gemeinsame Bewegung wahrnehmen. Übrigens, der Begriff Generation Y sei durch den 1991 erschienenen Roman von Douglas Coupland bekannt geworden. „Y“ stehe auch für das englische „why“, sprich warum, was ganz gut zu dieser Generation passe, die einiges hinterfrage und anders machen möchte.

Interessant ist, wie die verschiedenen Generationen auf die Coronavirus-Pandemie reagieren. Die „Welt“ hat die Reaktionen beschrieben und per Umfrage aufgedröselt. So glaubt „Die Generation Z an eine Neuordnung der Gesellschaft“ . Wie Menschen auf das Coronavirus reagieren, sei auch eine Generationenfrage. Eine Umfrage zeige, junge Menschen blieben erstaunlich gelassen – weil sie hofften, dass sich die Welt zu ihren Gunsten verändere. Doch sie hätten die Tragweite der Krise nicht erfasst, so die „Welt“.

 

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Helmut Achatz

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